18.08.2019 12:31:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Hongkong - In Hongkong haben sich am Sonntag Zehntausende Menschen zu einer neuen Massendemonstration versammelt. Die zentrale Kundgebung findet im Victoria Park statt, aber auch in den umliegenden Straßen drängten sich zahlreiche Demonstranten. Die Demonstration wurde von der Protestgruppe Civil Human Rights Front (CHRF) organisiert und soll demnach "vernünftig" und "gewaltlos" ablaufen. Bei einem Protestmarsch für Freiheit und Demokratie am Samstag hatten sich bereits mehr als 50.000 Menschen beteiligt.
Mindestens 63 Tote nach Explosion bei Hochzeit in Kabul
Kabul - Bei einem vermutlichen Selbstmordattentat in einer Hochzeitshalle in der afghanischen Hauptstadt Kabul sind am Samstagabend mindestens 63 Menschen getötet worden. Mehr als 180 weitere Menschen seien verletzt worden, teilte ein Sprecher des Innenministeriums am Sonntag über Whatsapp mit. Noch in der Nacht in sozialen Medien geteilte Videos zeigten verzweifelte Menschen vor der Hochzeitshalle, die Familienmitglieder vermissten. Zunächst bekannte sich niemand zu dem Angriff. Bei einer weiteren Bombenexplosion an einer Straße in Nordafghanistan starben am Sonntag mindestens zehn Menschen.
ÖVP nennt Identitären-Verbot als Koalitionsbedingung
Wien - Die ÖVP verstärkt nach dem Nein des geschäftsführenden FPÖ-Klubobmanns Herbert Kickl zum Verbot der Identitären Bewegung ihre entsprechende Forderung. ÖVP-Klubchef August Wöginger erklärte am Sonntag, "dass das Verbot der Identitären in einer zukünftigen Regierung angegangen werden muss". Dass "ausgerechnet Herbert Kickl nun zum obersten Schutzpatron der Identitären" werde, sei "besonders pikant", sagte Wöginger. Die FPÖ reagierte ihrerseits mit scharfer Kritik an der ÖVP.
Ingrid Felipe offen für Koalition mit Kurz
Innsbruck - Die Tiroler Landeshauptmannstellvertreterin und ehemalige Grünen-Bundessprecherin Ingrid Felipe hat sich offen für eine mögliche Koalition mit der ÖVP nach der Nationalratswahl gezeigt. Sollte das Wählervotum für die Grünen so stark ausfallen, dass man die Gelegenheit bekomme, ernsthafte Koalitionsgespräche zu führen, "dann wird man sie führen", sagte Felipe im APA-Sommerinterview. Zuletzt hatte Felipe erklärt, dass eine Koalition der Grünen mit der bisher bekannten türkisen ÖVP nicht möglich sei und von einem "System Kurz" gesprochen, welches kein Partner sein könne.
Schützenhöfer: "Man kann schnell alleine im Hof stehen"
Graz - Der steirische LH Hermann Schützenhöfer (ÖVP) plädiert für ein Abwarten der Nationalratswahl, bevor man jemand von Koalitionen ausschließt. "Viele wissen offenbar jetzt schon, wer für wen infrage kommt. Da kann man schnell alleine im Hof stehen", sagte Schützenhofer im APA-Interview. Zum bisherigen Wahlkampf meinte er: "Ich kann nur hoffen, dass sich die Leute da nicht abwenden." In der oberösterreichischen Landtagswahl 2020 peile man den ersten Platz an, so Schützenhofer.
Hochschwangere Kärntnerin getötet: Verdächtiger wird befragt
Paternion - Die Ermittler haben im Fall der getöteten hochschwangeren Kärntnerin am Sonntag einen Verdächtigen ausgemacht. Der Mann werde aktuell befragt, sagte Staatsanwaltschafts-Sprecherin Tina Frimmel-Hesse auf APA-Anfrage. "Es gibt mehrere mögliche Verdächtige, bei einem von ihnen ist die Polizei jetzt dran", sagte sie. Ob es der Mann sei, der nach der Tat beim Verlassen der Wohnung beobachtet wurde, könne sie nicht sagen, so die Staatsanwältin. Das Verfahren werde jedenfalls wegen des Verdachts des Mordes geführt.
Knapp 500 Migranten seit Freitag in Griechenland gelandet
Athen - In der Ägäis haben zwischen Freitagfrüh und Sonntagmittag 498 Migranten aus der Türkei zu den griechischen Inseln oder zum griechischen Festland übergesetzt. "Wir haben noch keine endgültigen Zahlen. Es kommen immer neue Boote an", sagte ein Offizier der Küstenwache am Sonntag der Deutschen Presse-Agentur. Der Offizier vermutete, dass der erhöhte Zustrom von Migranten auf das gute Wetter zurückzuführen ist. Die Registrierlager auf den griechischen Inseln, die sogenannten Hotspots, sind restlos überfüllt.
Erneut Waldbrand auf Gran Canaria ausgebrochen
Las Palmas - In den Bergen der spanischen Urlaubsinsel Gran Canaria ist erneut ein Waldbrand ausgebrochen. Mehr als 2.000 Menschen hätten im Zentrum der Insel in Sicherheit gebracht werden müssen, teilte die Regierung mit. Das Feuer war am Samstagabend in der Stadt Valleseco und dem nahe gelegenen Dorf Tejeda ausgebrochen, das vergangene Woche bereits von einem Brand betroffen gewesen war. Insgesamt waren im Gebiet um die Gemeinden Tejeda und Artenara südwestlich der Hauptstadt Las Palmas rund 1.500 Hektar verbrannt.
(Schluss) mhi/ral
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