11.08.2019 19:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Separatisten besetzten mehrere Lager in jemenitischer Hafenstadt Aden

Sanaa - Der Kampf um die strategisch wichtige Hafenstadt Aden im Süden des Jemen spitzt sich zu. Separatisten vom südlichen Übergangsrat (STC), die sich vom Norden abspalten und einen eigenen Staat gründen wollen, besetzten am Sonntag mehrere Lager von Truppen der international anerkannten Regierung. Das erfuhr die Deutsche Presse-Agentur aus Sicherheitskreisen. In der strategisch wichtigen Stadt kam es nach UN-Angaben seit Mittwoch zu Kämpfen mit mindestens 40 Toten und 260 Verletzten.

Zusammenstöße zwischen Demonstranten und Polizei in Hongkong

Hongkong - In Hongkong haben Tausende Menschen das zehnte Wochenende in Folge gegen die Peking-treue Regierung von Carrie Lam protestiert. Am Sonntag schlugen die meist friedlichen Kundgebungen zum Teil in Gewalt um. Die Polizei setzte Tränengas ein. Mehr als tausend schwarz gekleidete Demonstranten füllten den dritten Tag in Folge die Ankunftshallen des internationalen Flughafens in der chinesischen Sonderwirtschaftszone und forderten in Sprechchören: "Befreit Hongkong!".

Angriff auf Moschee in Norwegen "versuchter Terroranschlag"

Oslo - Bei dem bewaffneten Angriff auf eine Moschee in Norwegen handelt es sich laut Polizei um einen "versuchten Terroranschlag". Der mutmaßliche Täter vertrete offenbar rechtsextreme und ausländerfeindliche Ansichten, sagte der leitende Ermittler Rune Skjold am Sonntag in Oslo. Bei dem Anschlag auf eine Moschee in Bärum, einem Vorort der Hauptstadt Oslo, wurde ein Gläubiger verletzt. Der Tatverdächtige verweigerte in einer ersten Vernehmung die Aussage, teilte die Polizei am Sonntag mit.

Dutzende Verletzte bei Zusammenstößen in Jerusalem

Jerusalem - Auf dem Tempelberg in Jerusalem sind am Sonntag bei Zusammenstößen zwischen palästinensischen Gläubigen und der israelischen Polizei Dutzende Menschen verletzt worden. Die Hilfsorganisation Roter Halbmond sprach von 61 verletzten Palästinensern, die israelische Polizei zählte vier Verletzte in ihren Reihen. Der Beginn des muslimischen Opferfestes Eid al-Adha fiel am Sonntag mit dem jüdischen Trauertag "Tischa Beav" zusammen. Die Polizei hatte den Zugang zum Tempelberg für Juden versperrt, um Konflikte mit muslimischen Gläubigen zu vermeiden. Einige Muslime befürchteten jedoch, dass Juden trotzdem hineingelassen würden und protestierten daher.

Russische Medienaufseher: Youtube-Videos über Proteste löschen

Moskau/Mountain View - Nach den Protesten und Massenfestnahmen in Moskau haben die russischen Medienaufseher den Internetriesen Google aufgefordert, Videos von nicht genehmigten Protesten auf seiner Plattform Youtube zu löschen. In einem Schreiben wird das Unternehmen aufgefordert, Maßnahmen zu ergreifen, mit denen verhindert werden solle, dass für nicht zugelassene Proteste geworben werde, teilte die Medienaufsichtsbehörde Roskomnadsor am Sonntag mit.

Grüne legen Finanzen offen und sagen Fairnessabkommen ab

Wien - Die Grünen werden kein Fairnessabkommen mit der SPÖ eingehen. Man werde "sicher nicht mithelfen, die Bühne für ein Politschauspiel zwischen Rot und Schwarz aufzubauen", erklärte Wahlkampfleiter Thimo Fiesel am Sonntag der APA. Zudem würden die Grünen ohnehin "volle Transparenz" bieten. Am Sonntag wurden die Einnahmen und Ausgaben für den Nationalratswahlkampf veröffentlicht. Zweiwöchentlich aktualisiert ist dies auf http://www.gruene.at/transparenz einzusehen.

Franzose nach Bootsunfall der fahrlässigen Tötung beschuldigt

Athen - Nach einem tödlichen Bootsunglück in Griechenland ist gegen einen französischen Touristen ein Ermittlungsverfahren wegen fahrlässiger Tötung eingeleitet worden. Der 44-Jährige habe 24 Stunden Zeit, seine Verteidigung vorzubereiten, berichtete der Fernsehsender TV ERT am Sonntag. Der Mann hatte ein Schnellboot gesteuert, das am Freitagabend nahe dem Ferienort Porto Heli ein hölzernes Fischerboot rammte. Zwei Männer in dem Boot kamen ums Leben, eine Frau wurde schwer verletzt.

Giraffennachwuchs im Zoo Schmiding bei Wels

Krenglbach - Im Zoo Schmiding in Krenglbach bei Wels ist am Freitag ein Giraffenbaby auf die Welt gekommen. Die kleine Giraffe sei 1,75 Meter groß und wiege rund 50 Kilogramm, teilte der Zoo am Sonntag mit. Mutter und Kind seien wohlauf. Die ersten Tage bleiben die Mutter und ihr Nachwuchs noch im Innenbereich der Afrikaanlage. Unter Aufsicht eines Tierpflegers können Zoobesucher dennoch mehrmals täglich vorsichtige Blicke auf das Giraffenbaby werfen, teilte der Zoo mit.

(Schluss) grh/pat

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