29.07.2019 22:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Brexit-Kurs für schottische Regierungschefin "gefährlich"

London/Edinburgh - Die schottische Regierungschefin Nicola Sturgeon sieht den Brexit-Kurs des britischen Premierministers Boris Johnson als gefährlich für ihre Region und das ganze Land an. Sie gehe davon aus, dass Johnson auf einen Austritt Großbritanniens aus der Europäischen Union ohne Vertrag aus sei, sagte Sturgeon am Montag nach einem Treffen mit Johnson in Edinburgh. Vor seinem Treffen mit Sturgeon hatte Johnson Großbritannien eine "strahlende Zukunft" nach dem Brexit vorhergesagt.

Trump sicherte Versorgung von 9/11-Ersthelfern

Washington - US-Präsident Donald Trump hat am Montag ein Gesetz unterzeichnet, das Ersthelfern von den Anschlägen vom 11. September 2001 lebenslange medizinische Versorgung garantiert. Das jetzt unterschriebene Gesetz beendet eine jahrelange Hängepartie, in welcher der US-Kongress die Entschädigungsmaßnahmen regelmäßig neu beschließen musste. Dem Entschädigungsfonds drohte zuletzt das Geld auszugehen. Die jetzige Regelung sieht eine garantierte Finanzierung bis 2092 vor.

US-Truppen sollen bis 2020 aus Afghanistan abgezogen werden

Washington/Kabul - Die US-Regierung will nach Angaben von Außenminister Mike Pompeo noch vor der Präsidentschaftswahl im November 2020 ihre Truppen aus Afghanistan abziehen. US-Präsident Donald Trump habe die Rückholung der Soldaten angeordnet, sagte Pompeo am Montag in Washington. "Er war eindeutig: 'Beenden Sie den endlosen Krieg, starten Sie den Abzug." Derzeit sind rund 14.000 Soldaten der Vereinigten Staaten in Aghanistan stationiert.

China und USA nehmen am Dienstag Handelsgespräche auf

Peking/Washington - Die USA und China nehmen am Dienstag nach monatelanger Pause ihre Handelsgespräche wieder auf. Finanzminister Steven Mnuchin und der US-Handelsbeauftragte Robert Lighthizer werden zu den Gesprächen in Shanghai erwartet. Dort sollen sie auf eine chinesische Delegation unter Führung von Vizepremier Liu He treffen. Es sind die ersten direkten Handelsgespräche der beiden größten Volkswirtschaften seit dem Scheitern der Verhandlungen im Mai.

Kapitän nach Schiffsunglück auf Donau wieder festgenommen

Budapest - Die ungarische Polizei hat den Kapitän jenes Flusskreuzfahrtschiffs wieder festgenommen, das im Mai am Schiffsunglück auf der Donau mit 28 Toten beteiligt gewesen war. Gegen den 64-jährigen Ukrainer werde wegen unterlassener Hilfeleistung ermittelt, teilte die Polizei am Montag in Budapest mit. Der Kapitän der "Viking Sigyn" war zwei Wochen nach dem Unglück gegen Kaution und Auflagen aus der Untersuchungshaft entlassen worden. An Bord des in den Vorfall verwickelten, kleineren Ausflugsschiffes hatten sich eine 33-köpfige Reisegruppe aus Südkorea und zwei ungarische Besatzungsmitglieder befunden.

Zweijähriger in Deutschland in Zimmer eingesperrt - tot

Essen - Ein Zweijähriger soll in Essen - in einem Zimmer eingesperrt - an einem Hitzeschock gestorben sein. Nach dem Fund des toten Buben am Wochenende hat das Jugendamt Details veröffentlicht. Der 31-jährige Vater sitzt wegen Mordverdachts in Untersuchungshaft. Laut Staatsanwaltschaft hatte er den Buben mindestens 17 bis 18 Stunden nicht versorgt. Für das Kind sei die Zimmertür verschlossen gewesen. Die Obduktion des Zweijährigen habe ergeben, "dass das Kind aufgrund eines Kreislaufversagens in Folge eines Hitzeschocks verstorben ist", teilte die Polizei mit.

Mehr als 50 Tote bei Häftlingrevolte in Brasilien

Rio de Janeiro - Bei Kämpfen zwischen rivalisierenden Banden in einem Gefängnis im Norden Brasiliens sind am Montag mindestens 52 Menschen getötet worden. 16 Opfer seien während der mehrstündigen Auseinandersetzung enthauptet worden, sagte ein Vertreter der Gefängnisbehörde im Bundesstaat Para. Zwei Wärter wurden demnach im Gefängnis von Altamira als Geiseln genommen, später aber befreit.

Tscheche starb bei Motorradunfall in Kärnten

Wien/Heiligenblut - Ein 40-jähriger Tscheche ist am Montag bei einem Motorradunfall auf der Großglockner Hochalpenstraße in Kärnten ums Leben gekommen. Wie die Polizei berichtete, dürfte der Biker den Kurvenverlauf in einer Kehre falsch eingeschätzt haben. Er kam von der Fahrbahn ab und stürzte rund 30 Meter über steiles Gelände in die Tiefe. Alle Reanimationsversuche durch die Einsatzkräfte verliefen erfolglos.

(Schluss) tpo

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