22.07.2019 22:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Britische Konservative geben neuen Premier bekannt

London - Die britischen Tories geben am Dienstag um 09.00 Uhr (Ortszeit, 11.00 Uhr MESZ) ihren neuen Parteichef bekannt. Ex-Außenminister Boris Johnson und sein Nachfolger Jeremy Hunt hatten sich den 160.000 Parteimitgliedern in einer Urwahl zur Abstimmung gestellt. Der neue Tory-Vorsitzende wird auch Nachfolger der scheidenden britischen Premierministerin Theresa May, die am Mittwoch zurücktreten wird. Der Brexit-Hardliner Johnson gilt als Favorit in dem parteiinternen Duell.

14 Länder für EU-Lösung zu Flüchtlingsverteilung

Paris - Dem deutsch-französischen Vorschlag einer europäischen Übergangsregelung zur Verteilung von im Mittelmeer geretteten Migranten wollen laut Frankreichs Präsident Emmanuel Macron insgesamt 14 Länder zustimmen. Acht davon seien zu aktiver Mitarbeit bei einem Verteilungsverfahren bereit, sagte Macron am Montag nach einem Treffen von EU-Außen- und Innenministern in Paris. Wer konkret zur Zusammenarbeit bereit sei, ließ Macron offen. Österreich ist skeptisch.

London will europäische Schutzmission wegen Iran-Tankerkrise

London - Nach den Tankervorfällen in der Straße von Hormuz will Großbritannien eine von europäischen Ländern angeführte Seeschutzmission in der Region auf den Weg bringen. Dieser angedachte Einsatz solle Schiffe schützen, die durch die für den internationalen Handel wichtige Meerenge fahren, sagte der britische Außenminister Jeremy Hunt am Montag im Unterhaus in London. Dies solle "so schnell wie möglich" erfolgen. Der Schritt sei eine Folge des "gefährlichen" Verhaltens des Iran.

Trump sieht Abkommen mit dem Iran in weite Ferne rücken

Washington - US-Präsident Donald Trump sieht eine mögliche Einigung mit dem Iran in weite Ferne rücken. "Es fällt mir immer schwerer, ein Abkommen mit dem Iran schließen zu wollen", sagte Trump am Montag im Weißen Haus. Die Äußerungen des US-Präsidenten vor Journalisten erfolgten wenige Stunden nach Angaben aus Teheran, wonach im Iran seit der Zerschlagung eines CIA-Spionagenetzwerks im Juni 17 Verdächtige festgenommen wurden. Trump wies die Behauptung als "völlig falsch" zurück.

Spanisches Parlament stimmt über Wiederwahl S�nchez ab

Madrid - Knapp drei Monate nach der Parlamentsneuwahl in Spanien stimmen die Abgeordneten in Madrid am Dienstag über die Wiederwahl des sozialistischen Ministerpräsidenten Pedro S�nchez ab. Im ersten Wahlgang, der am frühen Nachmittag erwartet wird, wird er aber wahrscheinlich die benötigte absolute Mehrheit von 176 Stimmen verfehlen. Dann würde am Donnerstag ein zweites Votum folgen, bei dem die einfache Mehrheit genügt - also mehr Ja- als Nein-Stimmen.

Keine Artikel Brandstätters im "Kurier" bis zu NEOS-Entscheidung

Wien - Angesichts der Spekulationen über eine Nationalrats-Kandidatur Helmut Brandstätters auf der NEOS-Liste werden vorerst keine Artikel des Herausgebers mehr im "Kurier" zu lesen sein. Bis geklärt ist, ob er in die Politik wechselt, werde im Sinn der "sauberen Trennung von Politik und Medien" nichts mehr abgedruckt, teilte Chefredakteurin Martina Salomon Brandstätter laut "Standard" per Mail mit. Die NEOS entscheiden am Mittwoch, ob es eine "Wildcard" für Quereinsteiger gibt.

Familienministerin will Verbesserungen für Krisenpflegeeltern

Wien - Die Übergangsregierung will eigentlich nur verwalten, Familienministerin Ines Stilling hat sich dennoch eines bestimmten Problems angenommen. Sie strebt Verbesserungen für Krisenpflegeeltern an. Es soll einerseits das Krisenpflegegeld bundesweit einheitlich werden und anderseits wird eine Lösung für die 91-Tage-Wartefrist für das Kinderbetreuungsgeld für Kriseneltern gesucht. SPÖ und NEOS sagten der Ministerin ihre Unterstützung zu.

Chef der Internationalen Atomenergiebehörde Amano gestorben

Wien - Der Chef der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEO) in Wien, Yukiya Amano, ist bereits am 18. Juli gestorben. Das teilte ein Sprecher am Montag mit. Mit Rücksicht auf den Wunsch der Familie wurde sein Tod aber erst jetzt bekannt gegeben. Der Japaner wurde 72 Jahre alt. Amano war seit 2009 im Amt. Er hatte in letzter Zeit offenbar mit schweren gesundheitlichen Problemen zu kämpfen.

(Schluss) tpo/ed

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