19.07.2019 18:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Parteiakademien: Regierung prüft Rückforderungen

Wien - Die Regierung prüft, ob sie Geld von mehreren Parteiakademien zurückfordern soll. Der Rechnungshof hatte kritisiert, dass Förderungen in den Jahren 2012 bis 2017 zweckwidrig verwendet worden waren. Betroffen sind die Institute von FPÖ, Grünen, Team Stronach und BZÖ. Man werde sich den Bericht genau anschauen, sagte Regierungssprecher Alexander Winterstein am Freitag in einem Pressebriefing. Konkret verweist der Rechnungshof in seinen Berichten auf das Publizistikförderungsgesetz, das Vorgaben über die widmungsgemäße Verwendung der Fördermittel enthält.

Verwirrung um zerstörte Drohne über Straße von Hormuz

Washington/Teheran - Verwirrung um eine zerstörte Militär-Drohne am Persischen Golf: Der Iran hat am Freitag die Aussage von US-Präsident Donald Trump dementiert, das Kriegsschiff "USS Boxer" habe in der Straße von Hormuz eine iranische Drohne zerstört. Der iranische Vize-Außenminister Abbas Araqchi mutmaßte, die USA könnten "irrtümlich" ihr eigenes Fluggerät abgeschossen haben.

Kosovarischer Regierungschef Haradinaj tritt zurück

Prishtina (Pristina) - Nach der Vorladung vor ein Sondergericht zur Ahndung von Kriegsverbrechen während des Kosovo-Krieges ist Kosovos Regierungschef Ramush Haradinaj zurückgetreten. Er sei als Verdächtiger vor das Gericht in Den Haag vorgeladen worden, sagte er am Freitag. Als er vor der Wahl stand, dort als Regierungschef oder als "normaler Bürger des Kosovo" zu erscheinen, habe er sich für letzteres entschieden. Während des Kosovo-Krieges in den Jahren 1998 und 1999 war Haradinaj Befehlshaber der Rebellenorganisation UCK.

US-Katholiken protestieren gegen Migrantenkinder-Behandlung

Washington - Mehrere hundert katholische Aktivisten haben am Freitag vor den Stufen des Kapitols in Washington gegen die "unmenschliche Behandlung" von Einwandererkindern an der Südgrenze zu Mexiko demonstriert. Sicherheitskräfte hätten mehr als 70 Teilnehmer der Demonstration wegen zivilen Ungehorsams festgenommen, berichtete der katholische Pressedienst CNS am Freitag. Die Demonstranten protestierten gegen die Trennung von Migrantenfamilien nach deren illegaler Einreise in die USA.

Kassenfusion: Zarfl verteidigt Anfragebeantwortung

Wien - Sozialministerin Brigitte Zarfl hält die Angriffe auf ihre Person wegen einer parlamentarischen Anfragebeantwortung zu den Kosten der Krankenkassen-Fusion für ungerechtfertigt. Gerade bei solchen Materien sei man um Objektivität und Sachlichkeit bemüht, sagte sie. Auch das von ihr zitierte Gutachten, welches von zwei Experten verfasst wurde, stellte sie nicht infrage. ÖVP und FPÖ waren nach der Veröffentlichung der Anfragebeantwortung, in welcher von einmaligen Kosten der Kassenfusion in der Höhe von Fusionskosten 300 bis 400 Mio. die Rede ist, zur Verteidigung ihrer Maßnahme ausgerückt und warfen Zarfl vor, bewusst Zahlen zurückzuhalten.

Flugzeug-Absturz in Tirol: Flieger mit deutscher Kennung

Leutasch - Im Falle des Absturzes eines Kleinflugzeuges im Wettersteingebirge in der Nähe der Meilerhütte in der Leutasch in Tirol (Bezirk Innsbruck Land) mit drei Toten sind die Ermittler einen Schritt weiter gekommen. Bei den Toten handle es sich laut Polizei "mit hoher Wahrscheinlichkeit" um deutsche Staatsbürger. Hinsichtlich des Flugzeugtyps habe man aber noch keine weiteren Informationen, hieß es. Die Absturzursache blieb indes weiter unklar.

Der Wiener Börse schließt dritten Verlusttag in Folge

Wien - Die Wiener Börse ist am Freitag den dritten Tag in Folge schwächer aus dem Handel gegangen. Der ATX fiel um 0,2 Prozent auf 2.948,87 Zähler. Die Papiere von Marinomed sprangen um 3,6 Prozent auf 86,00 Euro hoch. Damit notieren die Aktien des Biotech-Konzerns auf ihrem Allzeithoch. An der Spitze des ATX Prime kletterten die Papiere von Semperit um 2,8 Prozent nach oben. Die Papiere des Gummi-Spezialisten kommen somit von ihren jüngsten Verlusten etwas zurück.

(Schluss) apo/mad/hhi

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