13.07.2019 12:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Rendi-Wagner kritisiert ÖVP und FPÖ

Wien - SPÖ-Chefin Pamela Rendi-Wagner hat am Samstag beim Bundesparteirat der Sozialdemokraten in Wien für den Fall Ihrer Wahl zur Bundeskanzlerin die Wiederbelebung der Aktion 20.000, tausende Lehrer mehr sowie eine Pensionsgarantie versprochen. Kritik übte sie an FPÖ und ÖVP: "Die einen lassen sich filmen, die anderen bezahlen", spielte sie auf die Spenden-Debatte an. Beim SPÖ-Bundesparteirat wird sowohl die Bundesliste als auch das Programm für die Nationalratswahl bestimmt. Eine hohe Zustimmung zur Bundesliste gilt als wahrscheinlich. An deren Spitze stehen Parteichefin Rendi-Wagner und der Chef der roten Gewerkschafter, Rainer Wimmer.

Silberstein kontert Kurz-Vorwürfe zu Ibiza-Video

Wien - Der frühere SPÖ-Wahlkampfberater Tal Silberstein tritt den Vorwürfen von ÖVP-Chef Sebastian Kurz im Zusammenhang mit der Ibiza-Affäre entgegen und wirft ihm vor, antisemitische Gefühle anzusprechen. In einem Gastbeitrag für "Addendum" vergleicht er Kurz diesbezüglich mit Ungarns Premier Viktor Orban: "Ich bin jetzt für Kurz, was Soros für Orban ist - der leibhaftige Dämon." Kurz hatte den israelischen Politikberater mehrmals in Zusammenhang mit dem Ibiza-Video gebracht, ohne Belege dafür vorlegen zu können. Silberstein betont, mit dem Ibiza-Skandal absolut nichts zu tun zu haben.

Innenministerium durchforstet Ressort nach Kickl-Weisungen

Wien - Die neue Führung im Innenministerium will anscheinend noch genauer wissen, was der ehemalige Ressortchef Herbert Kickl (FPÖ) hinterlassen hat. In E-Mails, welche der APA vorliegen, fordern die fünf Sektionschefs ihre Mitarbeiter auf, nach möglichen Weisungen, die noch nicht vollständig umgesetzt sind, zu suchen. Aus dem Innenministerium hieß es, dies geschehe im Rahmen einer "Bestandsaufnahme". Kickl kritisierte indes die Suche nach noch nicht umgesetzten Weisungen.

Mindestens 26 Tote bei Anschlag auf Hotel in Somalia

Mogadischu - Bei einem über mehrere Stunden andauernden Anschlag der islamistischen Al-Shabaab-Miliz im Süden Somalias sind nach jüngsten Angaben von Sicherheitsbehörden mindestens 26 Menschen getötet worden. Unter den Toten seien auch Amerikaner und ein Brite, sagte Ahmed Mohamed, Präsident der Region rund um die Hafenstadt Kismaju. Nach Behördenangaben war zunächst eine Autobombe am Eingang des Hotels explodiert, bevor dieses von bewaffneten Kämpfern attackiert wurde.

Hunderte Migranten besetzten Pariser Pantheon

Paris - Hunderte Migranten haben am Freitag das Pariser Pantheon besetzt. Sie verlangten eine Aufenthaltserlaubnis für Frankreich, angemessene Unterkünfte und ein Treffen mit Premierminister Edouard Philippe, wie die Hilfsorganisation "La Chapelle Debout" mitteilte. Für Touristen wurde die Ruhmeshalle vorübergehend geschlossen. Nach mehreren Stunden wurden die Migranten ohne Zwischenfälle durch einen Hintereingang nach draußen gebracht. Im Freien setzten sie ihre Proteste fort. Die Polizei setzte Tränengas gegen einige Demonstranten ein. Mehrere Menschen mussten von Rettungskräften behandelt werden.

Mindestens 40 Tote durch Monsunregen in Südasien

Kathmandu - Nach sintflutartigen Monsun-Regenfällen und Erdrutschen sind in Südasien nach Behördenangaben vom Samstag in den vergangenen zwei Tagen mindestens 40 Menschen gestorben. Besonders betroffen waren der Osten und der Süden Nepals. Dort kamen 27 Menschen ums Leben. In der Hauptstadt Kathmandu starben drei Menschen, als eine Wand einstürzte.

Mann bei Streit in Wien mit Messer lebensgefährlich verletzt

Wien - Bei einer Auseinandersetzung mit mehreren Männern ist ein 21-Jähriger Freitagabend am Reumannplatz in Wien-Favoriten mit einem Messer lebensgefährlich verletzt worden. Die Kontrahenten gingen auf den jungen Mann los, einer von ihnen zog die Waffe und stach zu. Worum es bei dem Streit ging, ist laut Polizei unklar. Die Männer - wieviele es waren ist noch Gegenstand von Ermittlungen - flüchteten sofort. Passanten kümmerten sich um den 21-Jährigen, der von der Wiener Berufsrettung mit einer schweren Rückenverletzung ins Krankenhaus gebracht wurde.

Fünf Verletzte bei weiterer Stierhatz in Pamplona

Pamplona - Beim bisher schnellsten Stiertreiben des "Sanfermines"-Festes 2019 im nordspanischen Pamplona sind am Samstag fünf Menschen verletzt worden. Die sechs bis zu 625 Kilo schweren Kampfbullen und mehrere Leitochsen liefen die 875 Meter lange Strecke durch die Altstadt in nur zwei Minuten und zwölf Sekunden. Zu dem Volksfest mit seinen acht Stiertreiben reisen jährlich Schaulustige aus aller Welt an. Immer wieder werden Teilnehmer schwer verletzt. Den letzten Todesfall gab es 2009. An diesem Sonntag geht das Fest zu Ehren des Schutzheiligen San Fermin zu Ende.

(Schluss) hhi

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