16.06.2019 14:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Hongkonger gehen erneut gegen Regierung auf die Straße

Hongkong - Trotz einer Ankündigung der Hongkonger Regierung, ein umstrittenes Gesetz zur Auslieferung mutmaßlicher Straftäter an China auf Eis zu legen, hat am Sonntag ein neuer Protestzug in Hongkong begonnen. Der Protestveranstalter Civil Human Rights Front teilte mit, die Kundgebung sei erforderlich, weil die Regierung ihre Pläne für das Auslieferungsgesetz nicht komplett gestoppt habe. Die Demonstranten forderten Regierungschefin Carrie Lam zum Rücktritt auf. Am Samstag kam ein Demonstrant ums Leben. Er war von einem Gerüst gestürzt. Laut Polizei der chinesischen Sonderverwaltungszone handelte es sich um einen Selbstmord.

Saudi-Arabien wirft dem Iran Angriffe auf Tanker im Golf von Oman vor

Riad/Teheran/Washington - Nach den USA und Großbritannien hat auch Saudi-Arabien den Iran öffentlich beschuldigt, hinter den mutmaßlichen Angriffen auf zwei Tanker im Golf von Oman zu stecken. Kronprinz Mohammed bin Salman betonte am Sonntag zugleich, dass Saudi-Arabien "nicht zögern" werde, sein Volk und seine "zentralen Interessen" zu verteidigen. Der iranische Parlamentspräsident Ali Larijani legte unterdessen nahe, dass die USA hinter den Explosionen auf den beiden Tankern stecken.

Jens Harzer erhielt den "Iffland-Ring" am Burgtheater

Wien - Der deutsche Schauspieler Jens Harzer erhält am Sonntagvormittag im Burgtheater den Iffland-Ring. Der 47-jährige Schauspieler, Ensemblemitglied am Thalia Theater Hamburg und wiederholt bei den Salzburger Festspielen zu sehen, wurde von dem Mitte Februar verstorbenen, bisher letzten Träger Bruno Ganz als sein Nachfolger als "würdigster" Schauspieler des deutschen Sprachraums bestimmt. Schallenberg gratuliere Harzer herzlich zu diesem "mystischen Ring", der einen ganz mit Ehrfurcht erfülle, zitierte aber auch aus Peters Steins Laudatio auf Harzers Vorgänger Bruno Ganz, wonach der Ring auch eine große Verantwortung bedeute.

Kickl will mit FPÖ wieder "20 Prozent überspringen"

Wien - Der geschäftsführende FPÖ-Klubobmann Herbert Kickl will nach der Nationalratswahl wieder regieren und zeigt sich entsprechend optimistisch. Er wünscht sich im APA-Interview, "dass wir die 20 Prozent wieder überspringen und möglichst nahe an das Ergebnis vom letzten Mal herankommen". Kandidieren soll er auf Platz zwei der Bundesliste. Wahlkampfmanager für seine Partei wird er diesmal nicht sein. Nach dem Aufkommen der Ibiza-Affäre und dem Rücktritt von Parteichef Heinz-Christian Strache sieht Kickl die Partei nun solide aufgestellt.

Neues Krankenkassen-Logo soll 400.000 Euro kosten

Wien - Die mit Jahresanfang an den Start gehende Österreichische Gesundheitskasse (ÖGK) bekommt auch ein Logo. Ein Erstentwurf zeigt einen grünen Kreis und den schwarzen Schriftzug "Österreichische Gesundheitskasse". Die Kosten sollen sich auf satte 400.000 Euro belaufen. Dafür stimmte laut "Krone" eine türkis-blaue Mehrheit in den Gremien. "Es ist eine unfassbare Sauerei, wie Türkis-Blau auf Kosten der Versicherten Unsummen an Beiträgen verschleudert", sagte NEOS-Gesundheitssprecher Gerald Loacker. Die ÖGK wies die Kritik als falsch bzw. verkürzt dargestellt zurück.

Kaiser fordert ausreichende Bundesheer-Finanzierung

Wien/Klagenfurt - Die drastischen Einschätzungen des neuen Verteidigungsministers der Expertenregierung Thomas Starlinger in Bezug auf die budgetäre Situation des heimischen Bundesheers beim Tag der Miliz in St. Pölten lassen bei Kärntens Landeshauptmann Peter Kaiser die Alarmglocken schrillen. Er forderte von der Regierung budgetäre Vorkehrungen zu treffen. Wie schon in der Vergangenheit mehrmals gefordert, appellierte Kaiser abermals an die Verantwortungsträger, das österreichische Bundesheer nicht auszuhungern.

G20-Länder wollen gegen Plastikmüll in Meeren vorgehen

Osaka - Die 20 führenden Industrie- und Schwellenländer wollen gegen die Verunreinigung der Gewässer durch Plastikmüll vorgehen. Die Umweltminister der G20-Länder stimmten am Sonntag einem entsprechenden Maßnahmenplan zu, wie die gastgebende japanische Regierung nach dem zweitägigen Treffen mitteilte. Geplant sind konkrete Maßnahmen gegen Meeresabfälle, allerdings nur auf freiwilliger Basis.

Es bleibt sommerlich-warm

Wien - Das vorzeitig warme Sommerwetter setzt sich auch in der nächsten Woche fort, wie die Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) am Sonntag prognostizierte. Sonne und Wolken wechseln einander ab, am Feiertag wird es heiß, im Westen muss bereits mit Niederschlägen gerechnet werden.

(Schluss) apo

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