09.06.2019 22:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
London - In Großbritannien endet am Montag die Nominierungsfrist für die Nachfolge von Premierministerin Theresa May als Parteichefin der konservativen Tories. Derzeit gibt es elf Kandidaten. Bis zum 20. Juni will die Parteiführung aus dem Kreis aller Bewerber zwei Kandidaten in die Stichwahl um den Parteivorsitz schicken, bei der dann die rund 100.000 Parteimitglieder die Entscheidung treffen. Nach den britischen Gepflogenheiten wird der Chef der Regierungspartei automatisch auch Premierminister.
EU ruft Moldau zu "Ruhe und Zurückhaltung" auf
Chisinau - Moldaus Interimspräsident Pavel Filip hat am Sonntag das Parlament des Landes aufgelöst und vorgezogene Neuwahlen ausgerufen. Er unterzeichnete einen Erlass, der den Wahltermin auf den 6. September ansetzt. Zuvor hatte Moldaus Verfassungsgericht den prorussischen Präsidenten Igor Dodon abgesetzt und Filip zu seinem kommissarischen Nachfolger ernannt. Die EU rief zu "Ruhe und Zurückhaltung" auf. Moldau mit seinen rund 3,3 Millionen Einwohnern ist eines der ärmsten Länder Europas.
Proteste bei Kasachstan-Wahl - Tokajew klar voran
Nursultan (Astana) - Übergangspräsident Kassim-Jomart Tokajew hat die Wahl in Kasachstan laut Prognosen klar gewonnen. Nachwahlbefragungen des Instituts Öffentliche Meinung zufolge kam Tokajew auf mehr als 70 Prozent der Stimmen. Der Oppositionspolitiker Amirschan Kosanow folgte mit lediglich 15,4 Prozent. Die Wahl war von massiven Protesten gegen Tokajew und den bereits im Vorfeld erwarteten Wahlausgang begleitet gewesen. Das Innenministerium bestätigte rund 500 Festnahmen.
Regierung im Sudan geht nach Generalstreik auf Opposition zu
Khartum - Im Sudan kommt knapp eine Woche nach dem Sturm auf ein Protestlager Bewegung in den Konflikt zwischen Militärregierung und Opposition. Nachdem ein Generalstreik am Sonntag zu Beginn der Arbeitswoche das öffentliche Leben in der Hauptstadt Khartum weitgehend lahmlegte, signalisierte die Militärregierung Verhandlungsbereitschaft. Im Verlauf der Woche versuchten die Demonstranten Straßensperren zu errichten. Am Sonntag wurde an einer solchen Straßensperre unweit Khartums ein 20-Jähriger erschossen.
Nadal zu stark - Thiem verlor sein zweites French-Open-Finale
Paris - Dominic Thiem muss weiter auf den ersten Grand-Slam-Titel muss er noch warten. Der 25-jährige Niederösterreicher lieferte Sandplatz-König Rafael Nadal am Sonntag vor allem in den ersten zwei Sätzen ein starkes zweites French-Open-Finale in Folge und schaffte im "Wohnzimmer Nadals" den ersten Satzgewinn gegen diesen. Am Ende war Nadal beim 6:3,5:7,6:1,6:1 ungefährdet und holte seinen bereits 12. Paris-Titel, so viele Erfolge bei einem Grand-Slam-Turnier konnte vor dem Spanier noch kein Tennisspieler feiern.
Sechs Tote bei Massenkarambolage in Polen
Szczecin (Stettin) - Sechs Todesopfer und vermutlich 16 Verletzte hat eine Massenkarambolage auf einer Autobahn in Polen gefordert. Nach Angaben von Polizei und Feuerwehr war ein Lastwagen nahe der Stadt Stettin am Sonntagnachmittag auf im Stau stehende Autos aufgefahren. Mehrere von ihnen gerieten daraufhin in Brand. Erst nach dem Löschen konnten die Rettungskräfte die Leichen von sechs Menschen bergen. Insgesamt seien neben dem Lastwagen sechs Autos in die Karambolage verwickelt gewesen.
Kajakfahrer in der Koppentraun tödlich verunglückt
Bad Goisern/Bad Aussee - In der Koppentraun im steirisch-oberösterreichischen Grenzgebiet ist am Sonntag ein Kajakfahrer gekentert und ertrunken. Wie genau es zu dem folgenschweren Unfall gekommen ist, war vorerst nicht klar. Der Mann war laut Polizei mit einer Gruppe unterwegs, die insgesamt acht Mitglieder hatte. Er kenterte und wurde mehrere Hundert Meter weit abgetrieben, bis es gelang ihn aus dem Wasser zu ziehen. Reanimationsversuche blieben erfolglos. Zur Identität des Mannes war zunächst nichts bekannt, es dürfte sich aber um einen Touristen handeln.
Kim Dotcom wehrt sich gegen Auslieferung an die USA
Wellington - Der jahrelange Rechtsstreit um eine Auslieferung des deutschen Internet-Unternehmers Kim Dotcom an die USA geht an diesem Montag in die vermutlich entscheidende Phase. Vor Neuseelands Oberstem Gerichtshof in Wellington beginnt ein Berufungsverfahren, mit dem der 45-Jährige seine Auslieferung noch verhindern will. Die USA wollen ihn vor Gericht stellen - wegen Verletzung von Urheberrechten und Geldwäsche in großem Stil. Bei einer Verurteilung droht ihm jahrzehntelange Haft.
(Schluss) str/jw
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