09.06.2019 12:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
London - Der britische Ex-Außenminister und Favorit für die Nachfolge von Premierministerin Theresa May, Boris Johnson, demonstriert beim Brexit Härte gegenüber der Europäischen Union (EU). Er würde die vereinbarten Ausstiegszahlungen von 39 Milliarden Pfund (43,98 Mrd. Euro) zurückhalten, um bei der EU bessere Konditionen auszuhandeln, sagte Johnson der "Sunday Times." "Um einen guten Vertrag zu bekommen, ist Geld ein großartiges Lösungs- und ein großartiges Schmiermittel", meinte Johnson.
Moldaus Interimspräsident ruft Neuwahlen aus
Chisinau - Moldaus Interimspräsident Pavel Filip hat am Sonntag das Parlament des Landes aufgelöst und vorgezogene Neuwahlen ausgerufen. Filip unterzeichnete einen Erlass, der den Wahltermin auf den 6. September ansetzt. Zuvor hatte Moldaus Verfassungsgericht den prorussischen Präsidenten Igor Dodon abgesetzt und Filip zu seinem kommissarischen Nachfolger ernannt. Der bisherige Regierungschef Filip sagte, dass Dodon sich geweigert habe, einen Erlass zur Auflösung des Parlaments zu unterzeichnen, nachdem das Verfassungsgericht am Freitag diesen Schritt angeordnet hatte.
EU-Staaten haben mehr Grenzbeamte gemeldet als angestellt
Berlin - Die Länder der Europäischen Union (EU) setzen aktuell 5.000 weniger Grenzbeamte ein als eigentlich notwendig wären. Frontex-Direktor Fabrice Leggeri sagte der "Welt am Sonntag": "Wir haben festgestellt, dass die EU-Staaten insgesamt auf dem Papier 115.000 Grenzbeamte gemeldet haben. Das stimmt so aber nicht." Europaweit fehlten 5.000 Grenzbeamte. Die Europäische Agentur für die Grenz- und Küstenwache befinde sich in Gesprächen, warum die Mitgliedsstaaten zu wenige Beamte im Einsatz hätten. Welche Länder zu wenig Personal stellen, erklärte Frontex nicht.
Massendemonstration in Hongkong gegen Auslieferungsgesetz
Hongkong - In Hongkong hat sich am Sonntag die größte Massendemonstration seit mehr als 15 Jahren abgezeichnet. Zehntausende von Menschen gingen auf die Straßen, um ein neues Gesetz zu verhindern, das die Auslieferung von Beschuldigten nach China ermöglicht. Die Organisatoren rechneten mit mehr als 500.000 Teilnehmern. Die vorläufig letzte Kundgebung dieser Größenordnung hatte es im Jahr 2003 gegeben, als die Demonstranten gegen eine Verschärfung von Gesetzen zur nationalen Sicherheit protestierten.
G-20-Mächte wollen Neuregelung bei Unternehmenssteuern
Fukuoka - Die Top-Wirtschaftsmächte haben den Weg für eine Neuregelung des internationalen Steuersystems für Unternehmen bereitet. Angesichts legaler Steuerschlupflöcher für Internetriesen wie Google und Facebook einigten sich die G-20-Länder auf eine gemeinsame Erklärung zur stärkeren Besteuerung von Großkonzernen. "Wir werden unsere Anstrengungen für eine konsensbasierte Lösung mit einem finalen Bericht im Jahr 2020 verdoppeln", hieß es am Sonntag beim Treffen der G-20-Finanzminister in Fukuoka. Zudem sehen sie in den zunehmenden Handelsspannungen ein Risiko für die Weltwirtschaft.
Nach Operation: Schönborn feierte Pfingstmesse im Stephansdom
Wien - Kardinal Christoph Schönborn hat erstmals nach seiner Krebs-Operation wieder einen Gottesdienst im Wiener Stephansdom geleitet. Der Wiener Erzbischof feierte am Sonntag mit mehreren Tausend Gläubigen die Messe zum Pfingstsonntag. Gleich zu Beginn dankte der 74-jährige Kardinal "für die vielen Gebete, die mich in den vergangenen Wochen begleitet haben", wie Kathpress berichtete. In seiner Predigt betonte der Kardinal auch die jüdischen Wurzeln des Christentums und auch des Pfingstfests, dass die Christen heuer gemeinsam mit ihren jüdischen Geschwistern feiern.
Letzter Life Ball ging über die Bühne
Wien - Das letzte Fest des Lebens ist gefeiert: Mit einer apokalyptischen Zirkusshow unter dem Motto "United in Diversity" mit Happy End im Land jenseits des Regenbogens verabschiedete sich Gründer Gery Keszler am Samstagabend beim letzten Life Ball im Wiener Rathaus von seinen Besuchern. Keszler versprach: "Wir werden uns hier, am Wiener Rathausplatz, wiedersehen: wenn es das Ende von Aids zu feiern gibt." Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) sprach sich dafür aus, dass die "Idee des Life Balls" weiter bestehen muss.
Tödliche Verkehrsunfälle in Kärnten und im Burgenland
Bad St. Leonhard - Ein 35-jähriger Motorradlenker aus dem Bezirk Voitsberg ist am Samstagnachmittag bei einem Unfall in Bad St. Leonhard (Bezirk Wolfsberg) ums Leben gekommen. Laut Polizei war der Mann ungebremst gegen einen Baumstamm geprallt, der kurz zuvor wegen einer starken Windböe auf die Straße gefallen war. Trotz Erster Hilfe-Maßnahmen erlag der Mann seinen Verletzungen. In Klingenbach (Bezirk Eisenstadt-Umgebung) waren nach Angaben der Landessicherheitszentrale ein Pkw und ein Motorrad zusammengeprallt. Neben einem Todesopfer forderte die Karambolage auch einen Schwerverletzten und drei Leichtverletzte.
(Schluss) vas
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