07.04.2019 19:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Opposition kritisiert Kurz' "Absolution" für FPÖ

Wien - Die Opposition findet die Distanzierungs-Versuche der FPÖ von den "Identitären" unglaubwürdig und kritisiert Kanzler Sebastian Kurz (ÖVP). Kurz hatte sich am Wochenende mit der Abgrenzung seines Koalitionspartners zufrieden gezeigt und damit Druck aus dem Koalitions-Konflikt um die Kontakte der FPÖ zur rechtsradikalen Gruppe genommen. Für SPÖ, NEOS und JETZT reicht das allerdings nicht aus. Die SPÖ-Abgeordnete Sabine Schatz kritisierte am Sonntag die "Absolution" des Bundeskanzlers für seinen Koalitionspartner.

EU-Wahl: SPÖ-Anzeige wegen "Morddrohung" auf Facebook

Wien - Die SPÖ kritisiert nach einer "Morddrohung" gegen ihren EU-Spitzenkandidaten Andreas Schieder auf Facebook die FPÖ. Nachdem Schieder am Wochenende angesichts der Identitären-Debatte von "Kellernazis" gesprochen hatte, schrieb ein User in einer blauen Fangruppe auf Facebook, der "rote Verbrecher" gehöre "am nächsten Baum aufgehängt". SPÖ-Bundesgeschäftsführer Thomas Drozda will das Posting in der Gruppe "Sag ja zu HC Strache und Norbert Hofer" zur Anzeige bringen und sieht auch die FPÖ in der Pflicht. Das sei "im Grund genommen eine Morddrohung".

Klares Nein zu Leitspital Liezen - Landesregierung will mehr informieren

Graz/Liezen - Die Volksbefragung zum Leitspital im obersteirischen Bezirk Liezen hat am Sonntag eine Beteiligung von 42,18 Prozent und mit rund 67,3 Prozent (17.512 Stimmen) ein deutliches Nein zum Vorhaben der Landesregierung gebracht. Besonders an den Standorten der drei derzeitigen Spitäler war die Ablehnung groß. FPÖ, Grüne und KPÖ sahen die Anliegen der Bevölkerung gestärkt. ÖVP-Landesrat Christopher Drexler kündigte mehr Information an, an den Plänen ändern wird man aber wohl nichts.

Mindestens 21 Tote seit Beginn der Offensive in Libyen

Tripolis/Benghazi - Der militärische Konflikt um die libysche Hauptstadt Tripolis ist eskaliert. Während Kämpfer des abtrünnigen Generals Khalifa Haftar nach eigenen Angaben erstmals Vororte von Tripolis aus der Luft angriffen, starteten regierungstreue Truppen eine Gegenoffensive. Nach Regierungsangaben wurden seit Beginn von Haftars Offensive mindestens 21 Menschen getötet. Haftars Libysche Nationale Armee rückt seit Donnerstag auf die Hauptstadt vor.

AKP will nach Kommunalwahl Neuauszählung in Istanbul

Istanbul/Ankara - Eine Woche nach der Kommunalwahl in der Türkei streiten Opposition und Regierungspartei weiter um die Bürgermeisterposten in Istanbul und Ankara. Die Regierungspartei AKP will alle Stimmen in Istanbul neu auszählen lassen, wie der stellvertretende Parteichef Ali Ihsan Yavuz erklärte. Der Kandidat der größten Oppositionspartei CHP, Ekrem Imamoglu, hatte das Bürgermeisteramt in Istanbul nach vorläufigen Ergebnissen mit einem hauchdünnen Vorsprung gewonnen. Die AKP legte daraufhin Einspruch ein und erwirkte damit eine Neuzählung der als ungültig gewerteten Stimmen in mehreren Bezirken.

Elf Zivilisten bei saudischem Luftangriff im Jemen getötet

Sanaa - Bei einem Luftangriff der von Saudi-Arabien geführten Koalition sollen im Jemen am Sonntag nach Darstellung der Houthi-Rebellen mindestens elf Zivilisten getötet worden sein. Weitere 39 Menschen seien bei dem Angriff auf ein Wohnviertel der Hauptstadt Sanaa verletzt worden, sagte ein Sprecher der örtlichen Gesundheitsbehörden. Aus der saudischen Koalition verlautete dagegen, der Angriff habe einem Militärstützpunkt in einem Vorort von Sanaa gegolten.

16-jähriger Kärntner fuhr Auto seines Vaters zu Schrott

Radenthein - Ein 16-jähriger Bursche hat am Samstag in Kärnten den Wagen seines Vaters zu Schrott gefahren. Bereits beim Ausparken im Rückwärtsgang rammte er eine betonierte Säule des Gartentors seines Elternhauses in Radenthein (Bezirk Spittal/Drau). Danach querte er die Millstätter Bundesstraße, überfuhr eine Straßenlaterne und landete in einem Straßengraben, wo die Fahrt von einem Baum gestoppt wurde. Verletzt wurde niemand. Am Fahrzeug entstand laut Polizei erheblicher Sachschaden.

Marathon-Teilnehmer in Wien gestorben

Wien - Der 36. Vienna City Marathon hat ein Todesopfer zu betrauern. Ein über 60-Jähriger Teilnehmer ist am Sonntagnachmittag im Wiener AKH verstorben, gaben die Veranstalter bekannt. Der Läufer war während des Rennens zusammengebrochen und ins Krankenhaus gebracht worden. "Wir sind betroffen von diesem Ereignis. Unser tief empfundenes Mitgefühl und unsere Anteilnahme gilt den Angehörigen des Läufers", sagte Veranstalter Wolfgang Konrad.

(Schluss) grh/rst

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