08.03.2019 22:00:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

May bittet EU um Entgegenkommen, Barnier mit altem Vorschlag

Brüssel/London - Kurz vor der Abstimmung des britischen Unterhauses über den Brexit-Vertrag hat die innenpolitisch unter Druck stehende britische Premierministerin May die EU um Zugeständnisse gebeten. Bei einer neuerlichen Ablehnung drohe "ein Moment der Krise", sagte May am Freitag. EU-Chefverhandler Barnier machte daraufhin einen Vorschlag, den May in der Vergangenheit bereits abgelehnt hatte: Die EU gebe London "die Option zu einem einseitigen Austritt" aus der Zollunion, so Barnier.

Palästinenser bei Kämpfen an Gaza-Grenze getötet

Gaza - Bei gewaltsamen Auseinandersetzungen mit israelischen Soldaten ist nach palästinensischen Angaben ein Mann an der Gaza-Grenze erschossen worden. Weitere mehr als 40 Palästinenser seien verletzt worden, berichtete das Gesundheitsministerium in Gaza am Freitag. Nach Angaben der israelischen Armee versammelten sich rund 8.400 Palästinenser an verschiedenen Punkten am Grenzzaun. Sie hätten Sprengsätze auf den Grenzzaun geworfen sowie Steine auf den Zaun und Soldaten.

Istanbuls Polizei stoppte Marsch zum Frauentag mit Tränengas

Istanbul - Die Istanbuler Polizei hat am Freitagabend einen großen und friedlichen Marsch zum Internationalen Frauentag mit Tränengas und Barrieren gestoppt. Videos und Fotos auf oppositionellen türkischen Medienwebseiten zeigten hustende Menschen, die sich in Gebäudeeingänge oder Seitengassen flüchteten. Auch die große Zeitung "Cumhuriyet" berichtete, dass Tränengas eingesetzt worden sei. Einigen Videos in den sozialen Medien zufolge schossen Polizisten Gummigeschoße vor oder gegen die Füße von Demonstranten.

Kritik an ukrainischem Einreiseverbot für Wehrschütz

Wien/Kiew - Das von der Ukraine gegen den ORF-Journalisten Christian Wehrschütz verhängte Einreiseverbot ist am Freitag von österreichischen Spitzenpolitikern, EU und OSZE kritisiert worden. Außenministerin Karin Kneissl (FPÖ) will den ukrainischen Botschafter Olexander Scherba für nächste Woche ins Außenministerium einladen lassen. Scherba selbst erklärte, das einjährige Einreiseverbot sei ein mildes Urteil.

SPÖ beharrt nach neuerlichem Unfall auf Abbiegeassistenten

Salzburg - Nachdem am Freitag eine 24-jährige Radfahrerin in Salzburg von einem Lkw beim Rechtsabbiegen niedergestoßen und getötet worden ist, hat die SPÖ ihre Forderung nach einem verpflichtenden Abbiegeassistenten für Lastkraftwagen bekräftigt. Dieser "weitere tragische Fall" zeige "die Gefahr des toten Winkels beim Lkw", gab Jörg Leichtfried, stellvertretender Klubvorsitzender, zu bedenken. "Die Politik muss alles tun, um Menschenleben zu schützen", meinte Leichtfried. Verkehrsminister Norbert Hofer (FPÖ) müsse "zur Vernunft kommen und den Weg für verpflichtende Abbiegeassistenten bei Lkw freimachen".

Nach Tod eines Wiener Anwalts: Ermittlungen gegen Bekannten

Wien - Nach dem Tod eines Wiener Anwalts, der in der Nacht auf den 15. August 2018 unter aufklärungsbedürftigen Umständen ums Leben gekommen ist, haben sich die staatsanwaltschaftlichen Ermittlungen konkretisiert. Wie die ORF-Sendung "Wien heute" am Freitagabend berichtete, soll inzwischen gegen einen Bekannten des Juristen wegen Imstichlassen eines Verletzten ermittelt werden. Offiziell ließ sich das vorerst nicht bestätigen. Der 35 Jahre alte Rechtsanwalt war von einer Terrasse in die Tiefe gestürzt und noch am Unglücksort seinen Verletzungen erlegen.

Trumps Kommunikationsdirektor Shine zurückgetreten

Washington - Der Kommunikationsdirektor und Vizestabschef im Weißen Haus, Bill Shine, tritt nach rund achtmonatiger Amtszeit zurück. Der Ex-Manager des Nachrichtensenders Fox News werde künftig als hochrangiger Berater für das Wahlkampfteam von US-Präsident Donald Trump arbeiten, teilte die Sprecherin des Weißen Hauses, Sarah Sanders, am Freitag mit. Er freue sich darauf, mit Trumps Team für den Präsidentschaftswahlkampf 2020 zusammenzuarbeiten, sagte Shine.

Trump besuchte nach verheerenden Tornados Katastrophengebiet

Washington - Fünf Tage nach den verheerenden Tornados im US-Staat Alabama hat US-Präsident Donald Trump das Katastrophengebiet besucht und den Betroffenen Hilfe zugesagt. "Wir werden uns kümmern", versicherte Trump in der Gemeinde Opelika beim Besuch eines Zentrums für Katastrophenhilfe in einer Kirche. Anschließend würdigten der Präsident und First Lady Melania Trump die 23 Toten der Tornados.

(Schluss) mf

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