20.02.2019 22:00:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Washington/Wien - Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) ist am Mittwoch von US-Präsident Donald Trump im Weißen Haus empfangen worden. Trump und Kurz stellten sich nach ihrem Shakehands im Oval Office etwa sieben Minuten den Fragen der Presse. "Wir werden ein großartiges Treffen und eine großartige Beziehung haben, und unsere Länder haben eine großartige Beziehung", sagte Trump auf die Frage, was er von Kurz erwarte. Kurz ist der erste österreichische Regierungschef seit über 13 Jahren, der einen US-Präsidenten in Washington trifft.
Wieder kein Durchbruch in der Brexit-Krise
Brüssel - Auf der Suche nach einer Brexit-Lösung haben Großbritannien und die Europäische Union auch am Mittwoch keinen Durchbruch erzielt. Ein Treffen von Premierministerin Theresa May mit EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker endete mit der Ankündigung, dass sich beide noch vor Ende Februar abermals treffen wollen. May hofft nach wie vor auf Zugeständnisse der EU, um den Brexit-Vertrag rechtzeitig vor dem für den 29. März angekündigten EU-Austritt ratifiziert zu bekommen.
EU einigte sich auf "bis zu 10.000" Grenzschützer bis 2027
Brüssel - Die EU-Staaten haben sich auf einen Fahrplan zur personellen Aufstockung der EU-Grenzschutzagentur Frontex geeinigt. Die Zahl der Grenzschützer soll bis 2024 auf 7.000 ausgebaut werden. Dann soll nach einer "Review" ein weiterer Ausbau auf "bis zu 10.000" Grenzschützer bis 2027 folgen. Dies beschlossen die EU-Botschafter am Mittwoch in Brüssel. Derzeit hat Frontex 643 permanente Mitarbeiter.
Putin warnt USA vor weiterer Konfrontation
Moskau - Mit der Ankündigung weiterer neuer Waffensysteme hat Russlands Präsident Wladimir Putin die USA in aller Schärfe vor einem neuen Rüstungswettlauf gewarnt. Sein Land habe für jede Bedrohung die passende Antwort parat, sagte Putin am Mittwoch in Moskau in seiner Rede an die Nation. Sollten die USA etwa in Polen und Rumänien Mittelstreckenraketen stationieren, dann könne Russland seine Raketen als Antwort nicht nur auf die Stützpunkte dort richten. Ins Visier nehme das Land dann auch die Kommandozentralen, sagte Putin. Gemeint sind die USA und andere NATO-Staaten, die er aber nicht namentlich nannte.
NÖ: Asylquartierbetreiber mit 56 Standorten pleite
Wien - In Niederösterreich ist ein Betreiber von Asylquartieren zahlungsunfähig geworden. Die Eder Beteiligungsverwaltungs GmbH betrieb 56 Asylquartiere und kümmerte sich auch um die Betreuung von Asylwerbern, teilten der AKV und der KSV1870 am Mittwochabend mit. 162 Gläubiger machen Forderungen von rund 5,7 Mio. Euro geltend. Nach Angaben des Unternehmens ist erklärtes Ziel die Fortführung des Unternehmens mit weniger Standorten nach einer Entschuldung - dazu wird vorerst die gesetzliche Mindestquote von 20 Prozent geboten.
Experten diskutieren Details wegen Karfreitag
Wien - Die Expertenrunde zur Karfreitags-Feiertagsregelung am Nachmittag wird voraussichtlich noch kein Ergebnis bringen. Es handle sich um einen von mehreren Terminen, hieß es in Regierungskreisen zur APA. Ziel sei es, die entsprechende Gesetzesänderung bis zum Nationalratsplenum kommende Woche fertig zu haben. Erneute Kritik an der geplanten Neuregelung kam von Arbeiterkammer, Gewerkschaft und der Opposition. Arbeitsrechtler haben hinsichtlich der Pläne, am Karfreitag einen "halben" Feiertag für alle einzuführen, rechtliche Bedenken.
2000 Zivilisten verlassen letzte IS-Bastion in Syrien
Washington - Zahlreiche Zivilisten und Familienangehörige von IS-Kämpfern haben am Mittwoch die letzte Bastion der Jihadisten in Syrien verlassen. Etwa 2000 Menschen seien auf Lastwagen aus dem Gebiet gebracht worden, berichtete die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte. Der Großteil seien Zivilisten und Familienangehörige von IS-Kämpfern gewesen. Aber auch 150 Kämpfer sollen darunter gewesen sein. Die Syrischen Demokratischen Kräfte haben nach eigenen Angaben rund 500 IS-Kämpfer in dem Ort Baghus am Euphrat umzingelt. Er gilt als der letzte vom IS kontrollierte Ort in Syrien.
Historischer Missbrauchsgipfel im Vatikan beginnt
Vatikanstadt - Nach jahrzehntelangen Skandalen beginnt am Donnerstag im Vatikan das erste internationale Gipfeltreffen zum Thema Missbrauch in der katholischen Kirche (09.00 Uhr). Papst Franziskus hat die Spitzen der Bischofskonferenzen der Welt bis Sonntag nach Rom geladen. Bei der Konferenz sollen Wege gefunden werden, wie der lange vertuschte sexuelle Missbrauch von Kindern künftig zu verhindern ist.
(Schluss) tpo/fls
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