10.02.2019 13:00:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Wien - Die Regierung wird am Mittwoch ein umfangreiches Vorhabenpaket zum Strafrecht beschließen. Der Fokus liegt dabei auf der Verschärfung der Strafen bei Gewaltverbrechen. So soll die Mindeststrafe für Vergewaltigungen künftig gehoben werden. Gänzlich bedingte Haftstrafen für Vergewaltiger soll es nicht mehr geben. Für Wiederholungstäter werden die Strafen verschärft, hieß es gegenüber der APA. Eine Verschärfung plant die Regierung auch beim Stalking-Paragrafen ("Beharrliche Verfolgung").
Platter fordert Registrierungspflicht für Airbnb
Innsbruck - Tirols Landeshauptmann Günther Platter (ÖVP) will eine Registrierungspflicht für alle touristischen Vermieter, unter anderem den Online-Zimmervermieter Airbnb, einführen. Dies berichteten die "Tiroler Tageszeitung" und die "Kronen Zeitung". Eine gesetzliche Regelung durch den Bund würde zulange auf sich warten lassen, hieß es seitens der Tiroler Landesregierung. Alleine in der Landeshauptstadt sind laut Innsbrucks Bürgermeister Georg Willi (Grüne) rund 1.200 bis 1.500 Wohnungen über die Online-Plattform verfügbar.
US-Resolutionsentwurf zu Venezuela vorgelegt
Caracas/New York - Die USA haben im UNO-Sicherheitsrat eine diplomatische Initiative zum Machtkampf in Venezuela gestartet. Nach Angaben von Diplomaten legte die US-Regierung einen Entwurf für eine Resolution vor, die sich für Neuwahlen und internationale Hilfslieferungen in das südamerikanische Krisenland einsetzen soll. Russland, das Staatschef Nicolas Maduro unterstützt, sprach sich demnach bereits gegen den Entwurf aus.
May will erneut mehr Zeit für ihren Brexit-Deal
London - Die britische Premierministerin Theresa May will das Parlament in London Medienberichten zufolge noch einmal um mehr Zeit für Nachverhandlungen mit der EU zum Brexit bitten. Das berichteten unter anderem die BBC und der "Telegraph" am Sonntag unter Berufung auf Regierungsquellen. May will spätestens am Mittwoch eine Erklärung im Parlament über den Stand der Verhandlungen abgeben. Am Donnerstag soll über das weitere Vorgehen abgestimmt werden.
Zehntausende bei "Gelbwesten"-Protesten in Frankreich
Paris - Zehntausende Menschen haben am 13. Protest-Wochenende der "Gelbwesten"-Bewegung in Frankreich gegen die Politik der Regierung von Präsident Emmanuel Macron demonstriert. Bei gewaltsamen Zusammenstößen zwischen Demonstranten und Polizei vor der Nationalversammlung in Paris verlor ein Fotograf der "Gelbwesten" am Samstag nach Angaben der Polizei vier Finger. Landesweit beteiligten sich laut Innenministeriums mehr als 51.000 Menschen an den Protesten, davon 4.000 in Paris.
Mindestens 17 Sicherheitskräfte in Afghanistan getötet
Kabul - Radikalislamische Taliban haben bei Angriffen in mehreren Provinzen Afghanistans binnen 48 Stunden mindestens 17 afghanische Sicherheitskräfte getötet. Mindestens drei Soldaten starben bei einem Angriff auf einen Kontrollpunkt in einem Vorort der Stadt Sar-i Pul in der gleichnamigen Provinz im Norden, wie zwei Provinzratsmitglieder der Deutschen Presse-Agentur am Sonntag sagten. Bei einem weiteren Angriff auf zwei Kontrollpunkte in derselben Provinz wurden am Freitagabend mindestens acht Polizisten getötet. In der Provinz Fara kamen sieben Polizisten bei einem Talibanangriff ums Leben.
Dinosaurier mit riesigen Stacheln in Argentinien entdeckt
Buenos Aires - Wesen wie aus einem Star-Wars-Film streiften vor rund 140 Millionen Jahren durch das Gebiet des heutigen Argentinien. Die Dinosaurier hatten enorme Stacheln am Hals, die teils mehr als einen Meter lang waren. Der Paläontologe Pablo Gallina und sein Team fanden Überreste eines Tiers in der Region Patagonien, wie die Forscher im Fachmagazin "Scientific Reports" schreiben. Den neu entdeckten Dino nannten sie Bajadasaurus pronuspinax, in Anlehnung an den Fundort Bajada Colorada in der Provinz Neuquen. Der Dinosaurier gehört zur pflanzenfressenden Familie der Dicraeosauridae.
Ehemann in Wien erstochen - Einvernahme am Sonntag
Wien - Jene 38 Jahre alte Frau, die nach eigenen Angaben am Samstagnachmittag in Wien-Liesing ihren Ehemann durch einen Messerstich in die Brust tödlich verletzt hat, soll am Sonntag einvernommen werden. Das teilte die Polizei mit. Die Beschuldigte habe unmittelbar nach der Tat von körperlichen Übergriffen des 40-Jährigen auf sie und die 18 Jahre alte Tochter berichtet. Diesen Angaben zufolge war auch der Tat in der Wohnung ein solcher Übergriff vorausgegangen.
(Schluss) fls/pat
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