27.01.2019 15:00:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Wien/Jerusalem/Berlin - Das Simon Wiesenthal Zentrum Jerusalem hat in seinem zum heutigen Holocaust-Gedenktag erschienenen Jahresbericht 2017/18 Österreich wegen mangelnder Anstrengungen, NS-Verbrecher zu bestrafen, kritisiert. So sei ein bereits 2012 angekündigter Bericht der Forschungsstelle Nachkriegsjustiz noch immer nicht erschienen. Trotz einer großen Zahl an Verdächtigen hat Österreich in mehr als 30 Jahren keinen einzigen Nazi-Verbrecher für Verbrechen an Juden während des Holocaust bestraft", kritisiert das Wiesenthal Zentrum.
OMV kauft um 2,5 Mrd. Dollar 15 Prozent an Raffinerie in Abu Dhabi
Wien/Abu Dhabi - Der österreichische Öl- und Gaskonzern OMV erwirbt um 2,5 Mrd. Dollar 15 Prozent an der ADNOC Refining in Abu Dhabi sowie einen ebenso großen Anteil an einem Trading Joint-Venture, das gegründet werden soll. Die Vereinbarung dazu hat OMV-Chef Rainer Seele am Sonntag in Abu Dhabi mit ADNOC-Generaldirektor Sultan Ahmed Al Jaber unterzeichnet. Bei der Unterzeichnung waren auch Finanzminister Hartwig Löger (ÖVP) und Kronprinz Sheikh Mohammed bin Zayed Al Nahyan anwesend.
Bogner-Strauß fordert Fairness bei Familienbeihilfe
Wien - Familienministerin Juliane Bogner-Strauß (ÖVP) hat die Indexierung der Familienbeihilfe einmal mehr verteidigt. "Es geht um Fairness" und viele Länder in der EU seien in diesem Konflikt mit der EU-Kommission auf der Seite Österreichs, sagte Bogner-Strauß in der ORF-"Pressestunde" am Sonntag. Sie nannte u.a. Irland und die Niederlande. Dass der ÖVP-Spitzenkandidat für die EU-Wahl, Othmar Karas, die Indexierung für rechtswidrig hält, ließ die Frauenministerin unbeeindruckt.
SPÖ schlägt Fairnessabkommen für EU-Wahlkampf vor
Wien - Die SPÖ schlägt ein Fairnessabkommen für den bevorstehenden EU-Wahlkampf vor. Darin ist eine Begrenzung der Spenden sowie der Verzicht auf "Dirty Campaigning" und auf den Einsatz sogenannter "Social Bots" vorgesehen. Bundesgeschäftsführer Thomas Drozda wird den anderen Parteien am Montag den entsprechenden Vorschlag unterbreiten. Man wolle eine sachliche Auseinandersetzung über Inhalte und im Sinne der Bürgerinnen und Bürger keine teure Materialschlacht, erklärte Drozda.
Nach "No deal"-Brexit könnte Kriegsrecht verhängt werden
Brüssel - Großbritannien könnte nach einem "No deal"-Brexit das Kriegsrecht verhängen. Denn laut Medienberichten könnte das Auslösen einer Notfallplanung durch das Parlament einschränkende Maßnahmen für die Bevölkerung vorsehen. So sind darin Ausgangssperren, Einreiseverbote und eben auch der Einsatz der Armee vorgesehen, berichtete die "Sunday Times". Das Kriegsrecht sollte dazu dienen, Chaos auf den Straßen zu vermeiden. Wie "Daily Mail" berichtete, rechnen britische Abgeordnete unterdessen mit einem Urlaubsstopp, um den Austritt ihres Landes aus der EU vorzubereiten.
Ferstl Kitzbühel-Super-G-Sieger - Kriechmayr vor Mayer 4.
Kitzbühel - Der Deutsche Josef Ferstl hat am Sonntag den Ski-Super-G in Kitzbühel gewonnen. Der 30-Jährige fuhr mit Startnummer eins in 1:13,07 Minuten Bestzeit und triumphierte vor dem Franzosen Johan Clarey (+0,08 Sek.) sowie dem Südtiroler Dominik Paris (0,10), der die Abfahrt am Freitag für sich entschieden hatte. Vincent Kriechmayr (4./0,15) und Matthias Mayer (5./0,18) verpassten das Podest nur knapp.
Monsunartige Regenfälle im Nordosten Australiens
Cairns - Sintflutartige Regenfälle sorgen derzeit für Chaos im Nordosten Australiens. Wie die Meteorologiebehörde von Queensland am Sonntag mitteilte, stieg der Daintree River auf ein historisches Hoch von 12,60 Metern. Das ist der höchste Stand seit 118 Jahren. Zahlreiche landwirtschaftliche Betriebe waren von der Außenwelt abgeschnitten, Kühe trieben im Meer. Im Norden von Queensland sollen die monsunartigen Regenfälle noch bis zum Ende der Woche anhalten.
Großeinsatz und wilde Gerüchte nach Knall in Garage in Wien
Wien - Ein Knall-Geräusch und ein zerbrochenes Autofenster haben am späten Samstagabend zu einem Großeinsatz der Polizei in der Seestadt in Wien-Donaustadt geführt. Ein 25-jähriger Autobesitzer hatte Alarm geschlagen. Wega und Cobra-Beamte rückten an, stellten aber nichts Verdächtiges fest. Die Polizei kritisierte die Gerüchte und Aufregung, die sich daraufhin in Sozialen Netzwerken entwickelten. Im Netz soll zuvor von einer Geiselnahme und Todesopfern die Rede gewesen sein.
(Schluss) pin
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