23.01.2019 22:00:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Caracas - Vor Tausenden jubelnden Anhängern hat der venezolanische Parlamentspräsident Juan Guaido dem sozialistischen Staatschef Nicolas Maduro den Fehdehandschuh hingeworfen. Bei einer Kundgebung in Caracas erklärte sich Guaido am Mittwoch zum Übergangspräsidenten Venezuelas. Die regierenden Sozialisten riefen zur Verteidigung von Maduro auf. Die USA und andere Länder erkannten den Oppositionsführer als rechtmäßigen Übergangspräsidenten an. Die US-Regierung rief Maduro zu einer friedlichen Machtübergabe auf und drohte andernfalls mit scharfen Konsequenzen. Unterdessen brach Venezuela die diplomatischen Beziehungen zu den USA ab.
Brexit: Müssen laut Barnier auf "No Deal" vorbereitet sein
Davos/Brüssel - EU-Chefverhandler Michel Barnier hat die Europäer aufgerufen, auf einen "No Deal" beim Brexit vorbereitet zu sein. Es werde in diesem Fall darum gehen, die "Wiedererrichtung der harten Grenze" zwischen Irland und Nordirland zu vermeiden, sagte er am Mittwoch. Der britische Brexit-Minister Stephen Barclay warnte unterdessen das Unterhaus, dass es am Ende nur die Wahl zwischen einem ungeordneten Brexit und einem Verbleib in der EU haben könnte.
Bundesregierung will keinen neuen Feiertag
Wien - Die Bundesregierung spricht sich nach dem EuGH-Urteil zum Karfreitag gegen die Einführung eines neuen Feiertages aus. Das Urteil werde jetzt genau geprüft, einen zusätzlichen Feiertag werde es aber nicht geben, erklärte Kanzleramtsminister und ÖVP-Regierungskoordinator Gernot Blümel am Mittwoch. Der ÖGB forderte unterdessen, den Karfreitag zum Feiertag für alle zu machen. Einen Abtausch mit dem Pfingstmontag lehnt ÖGB-Chef Wolfgang Katzian ab, die angeblich 600 Millionen Euro an Mehrkosten für die Arbeitgeber wertete er als "Märchenstunde".
Rendi-Wagner will Maßnahmen gegen den drohenden Ärztemangel
Wien - Österreich droht ein Ärztemangel - und zwar bei den Hausärzten. Die Politik müsste dringend Maßnahmen setzen, "damit wir nicht in eine gefährliche Versorgungslücke schlittern", aber die Regierung zeige wenig Willen dazu, kritisierte SPÖ-Chefin Pamela Rendi-Wagner am Dienstag in einem Hintergrundgespräch mit Experten. Die SPÖ wird sich dem Thema nicht nur bei der Klubklausur widmen, sondern beantragte auch eine Sondersitzung des Nationalrates. Diese findet kommende Woche am Dienstag statt. Die FPÖ schob unterdessen die Schuld für den drohenden Ärztemangel der SPÖ zu.
Russland drängt Türkei zu härterem Vorgehen in Idlib
Moskau/Ankara - Angesichts des geplanten Abzugs von US-Truppen aus Syrien drängt Russland die Türkei zu einem schärferen Vorgehen gegen Terrorgruppen in der Rebellenregion Idlib. "Wir sehen, dass die türkischen Partner viel tun, um die von dort ausgehende Terrorgefahr zu verringern", sagte der russische Präsident Wladimir Putin nach einem Treffen mit seinem türkischen Kollegen Recep Tayyip Erdogan in Moskau. Nötig seien aber gemeinsame Anstrengungen, um die Gefahr endgültig zu beseitigen.
US-Senat stimmt über konkurrierende Vorschläge für "Shutdown"-Ende ab
Washington - Im Budgetstreit in den USA stimmt der Senat am Donnerstag über zwei konkurrierende Vorschläge für ein Ende des seit mehr als einem Monat andauernden "Shutdowns" ab. Allerdings dürfte wohl weder der Entwurf der Republikaner noch der der Demokraten die notwendigen 60 von 100 Stimmen bekommen. Die Republikaner von US-Präsident Donald Trump haben im Senat nur eine Mehrheit von 53 Sitzen. Im Zentrum des Budgetstreits steht die Forderung Trumps nach Geld für eine Mauer an der Grenze zu Mexiko.
Griechisches Parlament stimmt über Umbenennung Mazedoniens ab
Athen/Skopje - Das griechische Parlament in Athen stimmt am Donnerstag über das umstrittene Abkommen zur Umbenennung Mazedoniens in "Republik Nordmazedonien" ab. Die Debatte wird Donnerstagfrüh fortgesetzt und soll bis Mitternacht beendet sein. Ministerpräsident Alexis Tsipras setzt darauf, dass die 145 Mitglieder seiner linksgerichteten Syriza-Partei sowie unabhängige Abgeordnete für das Abkommen mit Mazedonien stimmen werden. Mazedoniens Abgeordnete haben der Verfassungsänderung für die Umbenennung bereits zugestimmt.
Thiem sagt Österreichs Davis-Cup-Team für Duell mit Chile ab
Wien - Österreichs Tennis-Davis-Cup-Team muss bei der Rückkehr in die Weltgruppe ohne seine Nummer eins auskommen. Dominic Thiem sagte für das Duell mit Chile am 1./2. Februar in Salzburg aus gesundheitlichen Gründen ab. Diese nach Rücksprache mit dem behandelnden Arzt getroffene Entscheidung gab Thiems Trainer Günter Bresnik am Mittwoch bekannt. Nach derzeitigem Stand sei laut Bresnik die Rückkehr auf die ATP-Tour für das am 11. Februar beginnende Turnier in Buenos Aires geplant.
(Schluss) apo/gil
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