12.01.2019 05:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Geflüchtete Saudi-Araberin auf dem Weg nach Kanada

Ottawa - Die junge Saudi-Araberin Rahaf Mohammed al-Qunun wird nach der Flucht vor ihrer Familie am heutigen Samstag in Kanada erwartet. Die 18-Jährige hatte in Thailands Hauptstadt Bangkok einen Linienflug in ihre künftige Heimat angetreten. Ihr Fall hat international Aufsehen erregt: Zwischenzeitlich drohte der jungen Frau, die sich vom Islam losgesagt hat, die Abschiebung zurück nach Saudi-Arabien. Mit einer Kampagne über Twitter gelang es ihr, dies zu verhindern. Premier Justin Trudeau bestätigte, dass sie Asyl bekommt. Ursprünglich hatte das Mädchen nach Australien gewollt.

Syrische Medien: Israelische Raketenangriffe auf Ziele bei Damaskus

Damaskus/Jerusalem - Israelische Kampfjets haben syrischen Angaben zufolge am Freitag Raketenangriffe auf Ziele in der Nähe der Hauptstadt Damaskus geflogen. Die meisten Raketen seien von der syrischen Luftabwehr abgefangen worden. Ein Lagerhaus am Flughafen nahe der Hauptstadt sei getroffen worden. Israel sorgt sich über den zunehmenden Einfluss seines Erzfeindes Iran in dem Bürgerkriegsland. Der Iran ist neben Russland der engste Verbündete der Regierung von Staatschef Bashar al-Assad und unterstützt ihn in dem seit sieben Jahren andauernden innersyrischen Krieg militärisch.

Erstmals Todesopfer bei "Gelbwesten"-Protesten in Belgien

Lüttich - Erstmals ist bei "Gelbwesten"-Protesten in Belgien ein Teilnehmer ums Leben gekommen. Ein Lastwagen habe den Mann, der sich an einer Straßensperre auf einer Autobahn in Ostbelgien beteiligte, nicht gesehen und ihn überfahren, hieß es am Freitagabend. Der Mann sei noch am Unfallort seinen Verletzungen erlegen. Die "Gelbwesten"-Bewegung hatte sich Mitte November in Frankreich formiert, um gegen die Reformpolitik von Präsident Emmanuel Macron und gegen als zu niedrig empfundene Kaufkraft zu protestieren. Daraufhin waren auch in Belgien mehrfach Menschen mit gelben Warnwesten auf die Straßen gegangen. Für das Wochenende werden auch in Frankreich wieder Proteste erwartet.

Angriff mutmaßlicher Jihadisten in Burkina Faso: Zwölf Zivilisten tot

Ouagadougou - Mutmaßliche Jihadisten haben im westafrikanischen Burkina Faso ein Dorf angegriffen und zwölf Zivilisten getötet. An dem "terroristischen Angriff" auf das Dorf Gasseliki im Norden des Landes hätten sich am Donnerstag etwa 30 Bewaffnete beteiligt, erklärte das Sicherheitsministerium von Burkina Faso am Freitag. Außer den zwölf Todesopfern habe es zwei Verletzte gegeben. Seit drei Jahren gibt es in Burkina Faso immer häufiger tödliche Angriffe. In 14 von 45 Provinzen gilt mittlerweile der Notstand.

Mazedoniens Parlament billigt neuen Staatsnamen

Skopje - Das Parlament in Skopje hat am Freitag der Umbenennung von Mazedonien in "Republik Nord-Mazedonien" zugestimmt. Bei dem historischen Votum stimmte die erforderliche Zweidrittelmehrheit der Abgeordneten für die Namensänderung. Nun muss noch das Parlament in Athen der Vereinbarung zwischen dem griechischen Regierungschef Alexis Tsipras und dem mazedonischen Ministerpräsidenten Zoran Zaev zustimmen. Hinter dem jahrelangen Namensstreit stand die Furcht Athens, der Nachbarstaat könnte Ansprüche auf die nordgriechische Provinz Makedonien erheben.

Mindestsicherung - LH Kaiser glaubt an Änderungen an Regierungsplan

Wien - Der Vorsitzende der Landeshauptleutekonferenz, Kärntens Peter Kaiser (SPÖ), erwartet, dass die Regierung ihre geplante Neuregelung der Mindestsicherung noch aufschnüren wird. "Nach so viel Kritik" gehe er davon aus, dass die ÖVP-FPÖ-Koalition doch noch eine verfassungskonforme Lösung vorlegen werde, die auch die Bedürfnisse der Hilfsbedürftigen berücksichtigt und Armut lindert, sagte Kaiser am Freitag in der "ZiB2". Sollte es doch keine Korrekturen geben, wäre eine Verfassungsklage "zumindest rechtlich und politisch zu erwägen". Als wichtigsten Punkt nannte Kaiser, dass die Kinderstaffelung bei der Mindestsicherung nicht in dieser Dramatik umgesetzt werde.

Brand in Suchtklinik in Ecuador forderte mindestens 17 Tote

Guayaquil - Bei einem Brand in einer offenbar illegal betriebenen Suchtklinik in Ecuador sind mindestens 17 Menschen ums Leben gekommen. Zwölf Verletzte seien in Krankenhäuser eingeliefert worden, hieß es. Zum Zeitpunkt des Unglücks in der Provinzhauptstadt Guayaquil waren demnach 30 bis 40 Menschen in der Entzugsklinik. Die Sicherheitsbehörden hatten zunächst von 16 Todesopfern gesprochen. Sie waren demnach erstickt, andere hätten Verbrennungen der Atemwege erlitten. Örtlichen Medien zufolge hatte die Suchtklinik keine Betriebserlaubnis.

Unfall mit Touristenbus auf Kuba: Sieben Tote

Havanna - Bei einem Busunglück im Osten Kubas sind sieben Menschen ums Leben gekommen. Wie die staatliche Nachrichtenagentur ACN berichtete, starben drei kubanische, zwei argentinische und ein französischer Staatsbürger sowie eine Deutsche. 33 weitere Menschen wurden verletzt. Fünf von ihnen befanden sich noch in Lebensgefahr. Laut ACN saßen insgesamt 21 Ausländer in dem Bus. Laut der Nachrichtenplattform "Cubadebate" ereignete sich der Unfall am Donnerstagnachmittag zwischen Guantanamo und Baracoa. Der Fahrer habe die Kontrolle über den Bus verloren. Die Straße sei zum Unfallzeitpunkt nass und glatt gewesen.

(Schluss) ed

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