06.01.2019 15:01:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Bregenz/Innsbruck - Aufgrund der Neuschneemengen und der störanfälligen Schneedecke ist die Lawinengefahr in Nordtirol und Vorarlberg am Sonntag flächendeckend auf Stufe 4 gesetzt worden. Aus Sicherheitsgründen blieben zahlreiche Verkehrsverbindungen im Westen gesperrt. Auch in Salzburg und Teilen der Steiermark blieb die Lawinensituation angespannt. Doch auch im Osten Österreichs gibt es Probleme: So schätzte der Warndienst Niederösterreich die Lawinengefahr in den Ybbstaler Alpen und im Rax-Schneeberggebiet über 1.500 m als "groß" ein.
300 Reisende im Pinzgau in Zug eingeschlossen
Leogang/Salzburg - Rund 300 Reisende sind am Sonntag in den frühen Morgenstunden rund vier Stunden in einem ÖBB-Nightjet in Leogang im Pinzgau festgesessen. Ein Baum stürzte auf die Oberleitung, der Zug krachte gegen das Hindernis. Alle Passagiere blieben bei dem Zwischenfall unverletzt. Der Zug wurde zurück in den Bahnhof Saalfelden geschleppt, teilte die FF Leogang mit. Zu dem Unglück kam es kurz vor 5.00 Uhr. Der Zug war am Weg von Graz nach Zürich gewesen.
Weiteres Treffen von Erdogan und Putin zu Syrien
Ankara/Moskau - Im Rahmen reger Reisediplomatie vor dem Abzug der US-Truppen aus Syrien steht auch ein weiteres Treffen zwischen dem türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan und Russlands Präsident Wladimir Putin an. Das meldeten am Sonntag türkische und russische Medien. Demnach soll das Treffen noch im Jänner stattfinden. Die Türkei unterstützt in Syrien oppositionelle Rebellen, Russland zusammen mit dem Iran die Regierung von Machthaber Bashar al-Assad.
May schließt neuerliche Verschiebung von Brexit-Votum aus
London - Die britische Premierministerin Theresa May ist Spekulationen über eine neuerliche Verschiebung des Parlamentsvotums über ihren umstrittenen Brexit-Deal mit der Europäischen Union entgegengetreten. Die Abstimmung werde wie geplant um den 14. oder 15. Jänner herum stattfinden, sagte May am Sonntag der BBC. Sie warnte zugleich vor unabsehbaren Folgen, sollte das Unterhaus das Abkommen ablehnen. In einem solchen Fall käme Großbritannien auf "unbekanntes Terrain", sagte die konservative Politikerin.
König von Malaysia dankt ab
Kuala Lumpur - Malaysias König Sultan Muhammad V. hat abgedankt. "Der Nationalpalast teilt mit, dass Seine Majestät als 15. König mit Wirkung zum 6. Jänner abdankt", hieß es am Sonntag in einer Stellungnahme des Palastes. Zuvor hatte es wochenlange Spekulationen über die Zukunft des Königs gegeben, da er angesichts von Gerüchten über eine Heirat mit einer russischen Ex-Schönheitskönigin sein Amt ruhen ließ. Malaysias islamische Könige werden nach einem Rotationssystem alle fünf Jahre neu bestimmt. Sie haben eine rein zeremonielle Rolle, genießen in dem südostasiatischen Land aber großen Respekt.
Papst schaltet sich in Krise um Rettungsschiffe ein
Rom/Berlin - Ohne Aussicht auf einen sicheren Hafen harren zwei deutsche Hilfsorganisationen weiter mit geretteten Migranten an Bord ihrer Schiffe im Mittelmeer aus. Malta und Italien rückten auch am Sonntag nicht von ihrer Linie ab und verwehrten weiter die Einfahrt in ihre Häfen. Dies rief Papst Franziskus auf den Plan, der nach dem Angelus-Gebet auf dem Petersplatz die EU-Spitzen aufrief, "konkrete Solidarität" mit den 49 Menschen zu zeigen.
NEOS unterstützen Richter-Forderungen
Wien - Die NEOS unterstützen die Forderung der Richtervereinigung, den Sparkurs in der Justiz zu beenden. Justizsprecherin Irmgard Griss sah am Sonntag Minister Josef Moser (ÖVP) gefordert, dafür zu sorgen, dass die Justiz ihre Arbeit in angemessener Zeit und mit ausreichender Sorgfalt erledigen kann. Dafür brauche es mehr Personal und Mittel für die Justiz, so die Abgeordnete.
Unglück in Goldmine in Afghanistan - Mindestens 30 Tote
Kunduz - Beim Einsturz einer Goldmine im Nordosten Afghanistans sind am Sonntag mindestens 30 Menschen ums Leben gekommen. Nach Angaben der Behörden ereignete sich das Unglück im Bezirk Kohistan in der Provinz Badachschan. Sieben weitere Menschen wurden demnach verletzt. Dorfbewohner hatten einen 60 Meter tiefen Schacht in einem Flussbett gegraben, um nach Gold zu suchen. Sie befanden sich in dem Schacht, als die Wände einstürzten. Warum der Schacht einstürzte, ist unklar.
(Schluss) mf/fls
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