31.12.2018 17:00:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Irakische Kampfflugzeuge griffen IS-Ziele in Syrien an

Deir ez-Zor (Deir al-Zor) - Irakische Kampfflugzeuge haben nach Militärangaben die Extremistenmiliz Islamischer Staat in Syrien angegriffen. Ziel sei ein Treffen der IS-Führung in der Nähe der Stadt Deir al-Zor gewesen. An der Zusammenkunft hätten 30 Kämpfer teilgenommen. Um wen es sich dabei handelte, blieb am Montag offen. Die F-16-Jets hätten bei ihrem Einsatz ein Gebäude zerstört.

Trump verteidigte Vorgehensweise in Syrien

Washington - US-Präsident Donald Trump hat am Montag seine Syrien-Politik wortgewaltig verteidigt. Er habe damit Wahlkampf gemacht, die Soldaten aus Syrien und anderen Orten abzuziehen, schrieb Trump am Montag auf Twitter. Er tue das, was er gesagt habe. "Wenn irgendjemand anderes als Donald Trump das getan hätte, was ich in Syrien getan habe, (...) wäre er ein nationaler Held", erklärte der Präsident. Zuvor hatte US-Senator Lindsey Graham nach einem Gespräch mit Trump die Möglichkeit einer Verzögerung des geplanten US-Truppenabzugs aus Syrien angedeutet.

US-Bürger in Moskau wegen Spionageverdachts verhaftet

Moskau/Washington - Die russischen Behörden haben einen US-Bürger unter Spionageverdacht festgenommen. Der Mann sei am Freitag in flagranti bei einem "Spionageakt" in Moskau gefasst worden, teilte der russische Inlandsgeheimdienst FSB mit. Gegen den US-Bürger sei ein Strafverfahren eingeleitet worden. Bei einer Verurteilung drohe ihm eine Höchststrafe von 20 Jahren Haft. Der Name des Mannes wurde nur auf Russisch genannt. Übertragen aus dem kyrillischen Alphabet könnte er "Paul Whelan" lauten. Weitere Einzelheiten gab der russische Geheimdienst zunächst nicht bekannt.

ORF-Kritik an Einmischungsversuchen von FPÖ-Mediensprecher Jenewein

Wien - Redaktionelle Einmischungsversuche im ORF durch FPÖ-Mediensprecher Hans-Jörg Jenewein sorgen für Kritik von ORF-Chef Alexander Wrabetz und dem SPÖ-ORF-Stiftungsrat Heinz Lederer. Jenewein prangerte einen "ZiB 1"-Beitrag über das neue Buch des FPÖ-kritischen Kabarettisten Florian Scheuba an. Es handle sich um unzulässige Werbung und verstoße gegen das ORF-Gesetz, so Jenewein. Wrabetz und Lederer wiesen diese Kritik zurück: "Der Stiftungsrat ist kein Wunschkonzert für Politiker."

Mindestsicherung: Richter warnen vor steigender Kriminalität

Wien - Richtervereinigung, Gerichte und Sozialarbeiter warnen wegen der Regierungspläne zur Reform der Mindestsicherung vor steigender Kriminalität in Österreich. Denn Straftätern, die zu mehr als sechs Monaten bedingter oder unbedingter Haft verurteilt werden, soll künftig für die Dauer der Freiheitsstrafe auch die Mindestsicherung gestrichen werden. Straftätern werde dadurch der Wiedereinstieg in ein geordnetes Leben und die Resozialisierung erschwert, der Rückfall in die Kriminalität werde wahrscheinlicher, so die Kritik.

Mindestens zwei Tote bei Bombenexplosion auf Philippinen

Manila - Bei einer Explosion vor einem Einkaufszentrum sind auf den Philippinen mindestens zwei Menschen getötet und 24 weitere verletzt worden. Der Vorfall ereignete sich laut Behörden am Montag nahe der South Seas Mall in Cotabato. Kurz vor Silvester seien Hunderte Menschen in den Geschäften unterwegs gewesen, um für die Feierlichkeiten einzukaufen, so die Polizei. Eine zweite Bombe, die nicht explodiert war, sei wenig später auf derselben Straße entdeckt worden. Unter den Verletzten seien ein vierjähriges Mädchen und mindestens drei Jugendliche.

Australien begrüßte das neue Jahr mit Rekord-Feuerwerk

Sydney - Auf dem fünften Kontinent hat das neue Jahr 2019 begonnen: Zehn Stunden vor den Menschen in Mitteleuropa könnten die Bewohner der australischen Ostküste den Jahreswechsel feiern - und sie taten dies wie immer mit einem gewaltigen Feuerwerk über dem Hafen von Sydney. Der zwölfminütige Feuerzauber ließ den Himmel über den geschätzt 1,5 Millionen Zuschauern erstrahlen. Nach Angaben der Stadt kam dabei eine Rekordmenge an Pyrotechnik zum Einsatz.

Vier Tote bei Gasexplosion in russischem Wohnhaus

Moskau - Nach der Gasexplosion in einem Wohnhaus der russischen Stadt Magnitogorsk hat ein Großaufgebot an Rettern in den Trümmern nach Vermissten gesucht. Bis Montagmittag sprachen die Behörden von vier Toten. Zehn Menschen seien verletzt gerettet worden. Weitere 16 hätten die Ruine unverletzt verlassen. Das Schicksal Dutzender Bewohner des großen Plattenbaus bleibt offen. In dem Wohnhaus stürzte einer von zwölf Aufgängen in sich zusammen. Indes traf der russische Präsident Wladimir Putin in Magnitogorsk ein, wo er sich mit Opfern des Unglücks treffen wolle, hieß es.

(Schluss) vas/rfk

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