29.12.2018 09:00:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Kairo - Bei einem Bombenanschlag in der Nähe der Pyramiden von Gizeh sind drei vietnamesische Touristen sowie ihr ägyptischer Reiseführer getötet worden. Durch die Explosion eines Sprengsatzes am Straßenrand seien am Freitag elf weitere Vietnamesen in einem Touristenbus sowie der ägyptische Busfahrer verletzt worden, teilten die ägyptischen Behörden mit. Es war der erste Anschlag auf Urlauber in Ägypten seit Juli 2017 und bedeutet für die Tourismusbranche des Landes einen neuen Rückschlag.
Russische und türkische Minister sprechen über Lage Syriens
Moskau - Angesichts des angekündigten Abzugs von US-Truppen aus Syrien wollen russische und türkische Regierungsvertreter am Samstag (ab 10.00 Uhr MEZ) über die Lage in dem Bürgerkriegsland sprechen. Dazu wollen sich nach Angaben des Kremls die Verteidigungsminister und Außenminister beider Länder in Moskau treffen. Der russische Präsident Wladimir Putin werde jedoch nicht an dem Gespräch teilnehmen, sagte sein Sprecher. Details und genaue Themen waren zunächst nicht bekannt.
Silvester-Waffenruhe in der Ostukraine in Kraft getreten
Donezk/Luhansk (Lugansk)/Kiew - In der Ostukraine ist anlässlich der Feiertage an Silvester ein weiterer Anlauf für eine Waffenruhe unternommen worden. Die Kampfhandlungen zwischen Regierungstruppen und prorussischen Separatisten sollten in der Nacht auf Samstag eingestellt werden. Die Waffenruhe, die von 00.01 Uhr Ortszeit (23.01 Uhr MEZ) an galt, sei zeitlich nicht befristet und solle über das orthodoxe Weihnachtsfest am 7. Jänner hinaus bestehen, hieß es von der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE).
Juncker zweifelt an Rumäniens EU-Ratspräsidentschaft
Brüssel - Vor der Übernahme der EU-Ratspräsidentschaft durch Rumänien zum Jahresbeginn hat EU-Kommissionspräsident Juncker Zweifel an der Führungskraft der Regierung in Bukarest geäußert. Das Land sei zwar "technisch gut vorbereitet" auf den sechsmonatigen Vorsitz, sagte Juncker der "Welt am Sonntag". Er glaube aber nicht, dass die Regierung "in vollem Umfang begriffen hat, was es bedeutet, den Vorsitz über die EU-Länder zu führen". Es brauche "die Bereitschaft, anderen zuzuhören". Zudem sei der interne Zustand derzeit so, dass das Land nicht als "kompakte Einheit" in Europa auftreten könne.
SPÖ-Kritik: AMS-Budget pro Arbeitslosem sinkt
Wien - Die SPÖ kritisiert neuerlich die sinkenden AMS-Mittel. Diese seien auch pro Kopf für 2019 niedriger angesetzt als heuer, beklagt Sozialsprecher Beppo Muchitsch in einer parlamentarischen Anfrage an das Sozialministerium. Muchitsch bezieht sich auf Angaben des Wirtschaftsforschungsinstituts. Laut Wifo-Prognose sinkt die Zahl der Arbeitslosen und Schulungsteilnehmer im Jahr 2019 um 20.000 auf 360.000, was fünf Prozent entspricht. Das AMS-Budget werde jedoch um elf Prozent weniger. Das Budget pro Arbeitslosem sinke damit um sechs Prozent von 3.683 auf 3.474 Euro.
Tsunami-Warnung nach starkem Beben im Süden der Philippinen
Manila - Nach einem schweren Erdbeben droht auf den Philippinen sowie im Norden Indonesiens ein Tsunami. Der Erdstoß der Stärke 6,9 ereignete sich nach Angaben der US-Erdbebenwarte USGS am Samstag auf der Philippinen-Insel Mindanao südöstlich der Stadt Davao. Das Tsunami-Warnzentrum für den Pazifik warnte vor "gefährlichen Tsunami-Wellen" an der Südküste der Philippinen sowie im Norden Indonesiens. Berichte über Schäden oder Verletzte lagen zunächst nicht vor.
Kevin Spacey will bei Gerichtstermin nicht erscheinen
Boston - Der amerikanische Schauspieler Kevin Spacey (59) will einer für den 7. Jänner terminierten gerichtlichen Anhörung zu Vorwürfen eines sexuellen Übergriffs fern bleiben. Der "Boston Globe" berichtete am Freitag, die Anwälte des früheren "House of Cards"-Stars hätten beim Bezirksgericht in Nantucket im US-Staat Massachusetts um eine entsprechende Erlaubnis gebeten.
Brite schaffte ebenfalls alleine Reise durch Antarktis
London/Antarktis - Nur zwei Tage nach einem US-Amerikaner hat ein britischer Militäroffizier als nunmehr zweiter Mensch alleine und aus eigener Muskelkraft die Antarktis durchquert. Der 49-jährige Louis Rudd benötigte 56 Tage, um die strapaziöse 1.500 Kilometer lange Reise über den kältesten Kontinent auf Skiern zu absolvieren - und erreichte am Freitag das Ziel. Am Mittwoch hatte dies der 33-jährige Colin O'Brady als erster Mensch ohne Hilfsmittel geschafft. Dieser rühmte Rudd nun als einen der "versiertesten Polarforscher" aller Zeiten.
(Schluss) grh
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