25.12.2018 16:00:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Ankara/Wien - Der im September in der Türkei festgenommene österreichische Journalist und Student Max Zirngast ist auf freiem Fuß. Dies teilte das Außenministerium in Wien am frühen Dienstagnachmittag der APA mit. Zirngast war nach seiner Entlassung aus einem Gefängnis in Ankara am Montag zunächst auf eine türkische Polizeistation gebracht und dort festgehalten worden, um auf die Ausstellung eines Ausreiseverbotes aus der Türkei zu warten. Das Verbot, aus der Türkei auszureisen, gehört zu den Entlassungsauflagen für Zirngast.
Papst hob in Weihnachtsbotschaft Solidarität hervor
Vatikanstadt - Papst Franziskus hat in seiner Weihnachtsbotschaft am Christtag die Bedeutung der Solidarität hervorgehoben. "Ohne Brüderlichkeit drohen selbst die besten Vorhaben seelenlose Strukturen zu werden", sagte der Papst von der Loggia des Petersdoms. Daher sei Solidarität zwischen Menschen jeder Nation und Kultur so wichtig, so der Heilige Vater. Verschiedenheit von Ethnien, Sprachen und Kulturen bedeute keine Gefahr, sondern sei ein Reichtum. Eindringlich drängte er überdies auf Frieden im Nahen Osten.
Snowboarderin kam in Tirol bei Lawinenabgang ums Leben
Obergurgl - Bei einem Lawinenabgang im freien Skiraum von Obergurgl (Bez. Imst) ist am Christtag eine Snowboarderin tödlich verunglückt. Ersten Informationen der Polizei zufolge war die deutsche Staatsbürgerin in Begleitung unterwegs, als sie kurz vor 12.00 Uhr von den Schneemassen verschüttet wurde. Die Wintersportlerin konnte nur noch tot geborgen werden. Der Unglückshergang war am Nachmittag vorerst weiter Gegenstand von Erhebungen.
Zeuge nach Mafia-Mord wegen Beitragstäterschaft in U-Haft
Wien - Der 29-Jährige, der am Freitag beim Wiener Mafia-Mord in der Innenstadt dabei war, ist am Christtag als Beitragstäter in U-Haft genommen worden. Das gab Gerichtssprecherin Christina Salzborn der APA bekannt. In solchen Fällen ist die Verhängung der U-Haft obligatorisch. Der Mann wurde zunächst als Zeuge geführt, aber dann am Sonntag als Verdächtiger festgenommen. Tatbegehungs- und Fluchtgefahr sind in diesem Fall aber auch nicht auszuschließen. Welche Rolle der 29-Jährige bei dem Tötungsdelikt gespielt hat, ist weiterhin unklar.
"Gelbwesten" demonstrierten in Frankreich auch an Feiertagen
Paris - Trotz Rückgangs der "Gelbwesten"-Proteste in Frankreich vor Weihnachten haben dutzende Demonstranten der Bewegung auch an den Feiertagen auf Straßen im ganzen Land ausgeharrt. "Je mehr er uns erdrückt, desto mehr Leute werden hier sein, umso mehr miteinander vereint", sagte der Demonstrant Christophe Damiens im nordfranzösischen Somain mit Blick auf Präsident Emmanuel Macron. Trotz deutlicher Zugeständnisse der Regierung an die "Gelbwesten" halten die Demonstranten dies für unzureichend. Viele fordern weitere Steuersenkungen sowie den Rücktritt Macrons.
Acht Tote nach Busentführung in China
Peking - Im Südosten Chinas hat ein Mann Medienberichten zufolge einen Bus entführt und ist damit in eine Menschenmenge gefahren. Er hat dabei acht Menschen getötet und 22 weitere verletzt, wie die amtliche Nachrichtenagentur Xinhua am Dienstag berichtete. Der mit einem Messer bewaffnete Mann steuerte den Bus in der Stadt Longyan etwa 300 bis 400 Meter weit in die Menschenmenge. Dem Sender CCTV zufolge könnte ein Streit zwischen dem Verdächtigen und einem örtlichen Nachbarschaftskomitee ein Motiv für die Tat sein.
Zahl der Tsunami-Todesopfer in Indonesien auf 429 gestiegen
Jakarta - Bei der Tsunami-Katastrophe in der Sundastraße zwischen den indonesischen Inseln Sumatra und Java sind nach neuen Angaben mindestens 429 Menschen ums Leben gekommen. Mehr als 1.485 Menschen seien verletzt worden, 154 weitere würden noch vermisst, sagte ein Behördenvertreter am Dienstag. Der Tsunami hatte am Samstagabend die Küstengebiete der bei Urlaubern beliebten Inseln überschwemmt.
27 Tote nach schwerem Busunglück zu Weihnachten im Kongo
Kinshasa - Bei einem schweren Verkehrsunglück im Kongo sind den Behörden zufolge mindestens 27 Menschen ums Leben gekommen. Ein Lastwagen und ein Bus kollidierten in der Nacht auf Dienstag in Kisantu im Westen des Landes, wie ein Mitarbeiter des Gesundheitsministeriums sagte. Demnach wurden 17 Menschen verletzt. Zu dem Unfall rund 100 Kilometer südwestlich der Hauptstadt Kinshasa kam es wahrscheinlich, weil die Fahrzeuge zu schnell fuhren, wie der Polizeichef der Provinz Zentralkongo, Seguin Singuela, sagte.
(Schluss) tpo/jw
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