25.12.2018 05:30:00
|
APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Ankara - Der im September in der Türkei festgenommene österreichische Journalist Max Zirngast hat am späten Donnerstagabend das Gefängnis in Ankara verlassen. Der 29-Jährige wurde allerdings bis zur Ausstellung eines Dokuments, das ihm die Ausreise aus der Türkei verbietet, zu einer Polizeistation gebracht, teilte ein Außenministeriumssprecher mit. Am Dienstag soll er freikommen. Ein Anwalt des Österreichers hatte erklärt, Zirngast müsse sich wegen des Vorwurfs der Mitgliedschaft in einer Terrororganisation vor Gericht verantworten. Der Prozess beginnt demnach am 11. April 2019. Das türkische Gericht akzeptierte laut Zirngasts Anwälten am Montag die Anklageschrift, wie die Nachrichtenagentur Reuters berichtete. Laut früheren Angaben drohen bei einer Verurteilung bis zu zehn Jahre Haft.
Österreicher spendeten bei Licht ins Dunkel 9 Millionen Euro
Wien - Bei der 46. Spendenaktion "Licht ins Dunkel" sind insgesamt 9.057.631 Euro und damit um 1,1 Millionen mehr als im Vorjahr gesammelt worden. Mit Unterstützung zahlreicher Prominenter und Soldaten des Bundesheeres wurden am Heiligen Abend im ORF an den Spendentelefonen Beiträge für Menschen in Not entgegengenommen.
Papst kritisierte in Christmette menschliche Gier und Konsum
Vatikanstadt - Papst Franziskus hat bei der traditionellen Christmette am Heiligen Abend die menschliche Gier nach Konsum kritisiert. Zugleich rief der argentinische Pontifex im Petersdom in Rom zur Besinnung auf die Spiritualität sowie zum Teilen mit den Armen auf. "Der Mensch ist gierig und fresssüchtig geworden", sagte der Papst. Für viele sei "das Anhäufen von Dingen" zum Lebensinhalt geworden. "Wir müssen den Gipfel des Egoismus überschreiten." Unterdessen nahmen in Jesu Geburtsstadt Bethlehem Hunderte Menschen an der traditionellen Mitternachtsmesse in der Katharinenkirche neben der Geburtskirche teil. Am heutigen Christtag spricht Papst Franziskus den Segen "Urbi et Orbi".
Wifo-Chef warnt vor Kürzungen bei Mindestsicherung
Wien - Der Chef des Wirtschaftsforschungsinstituts Christoph Badelt äußert sich kritisch zu den Plänen der ÖVP-FPÖ-Bundesregierung, bei der Mindestsicherung Kürzungen vorzunehmen. Im "Kurier" (Dienstag) meint er, dass sich die Probleme dann gesellschaftlich anderswo, etwa in der Kleinkriminalität, zeigen würden. Zu bedenken gibt Badelt, dass es sich bei den Betroffenen um keine Menschen handle, die in Luxus leben würden. Gleichzeitig warnt der Wifo-Chef aber auch vor überzogener Kritik, etwa was die vorgesehene Kürzung der Leistung bei mehreren Kindern angeht. Denn man müsse hier immer noch die Familienbeihilfe dazu rechnen. Verärgert ist Badelt, was die Kürzung der Deutschkurse angeht, wird doch künftig gleichzeitig ausreichende Sprachkenntnis als Voraussetzung für den Bezug der vollen Mindestsicherung verlangt. Wörtlich spricht der Wifo-Chef hier von einem "Ausländer-Bashing" der Regierung, das hinter dieser Debatte stehe.
Zahl der Toten nach Angriff in Kabul auf 43 gestiegen
Kabul - Nach dem Angriff auf ein Regierungsgebäude in der afghanischen Hauptstadt Kabul ist die Zahl der Toten auf 43 gestiegen. Zehn weitere Menschen seien verletzt worden, sagte ein Sprecher des afghanischen Gesundheitsministeriums am Dienstag. Angreifer hatten am Montag in Kabul ein Gelände attackiert, auf dem sich unter anderem ein Ministerium befindet.
(Schluss) mri
Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!