21.12.2018 22:00:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Wien - Ein Mann ist bei der Wollzeile vor einem Wiener Innenstadt-Lokal am Freitagnachmittag regelrecht hingerichtet worden. Das Opfer starb durch mehrere Schüsse noch am Tatort, ein zweiter Mann befand sich in Lebensgefahr, berichtete die Polizei. Nach dem Täter wurde auch Stunden nach der Tat in ganz Wien gefahndet. Die Spur führt möglicherweise in die serbische oder montenegrinische Unterwelt.
Wieder Flugbetrieb in Gatwick nach weiterer Drohnensichtung
London - Der Flugbetrieb am Londoner Flughafen Gatwick ist am Freitagabend nach kurzzeitiger Unterbrechung wieder aufgenommen worden. Es habe eine Drohnensichtung gegeben, teilte eine Airport-Sprecherin mit. Die Maßnahmen des Militärs zur Abwehr von Drohnen seien aber ausreichend, um die Sicherheit zu gewährleisten. Erst in der Früh war der Flugbetrieb nach rund 36 Stunden des Stillstandes und Dutzenden Drohnensichtungen wieder angelaufen. Die Flugausfälle betrafen insgesamt rund 150.000 Passagiere.
Eurofighter: Staatsanwaltschaft muss auf Weisung Akten zurückgeben
Wien/Toulouse - Der zuständige Staatsanwalt muss bei seinen Ermittlungen zur Causa Eurofighter einige Akten, die ihm seit Monaten vorliegen, zurückgeben - und zwar auf Weisung von Justizministeriums-Generalsekretär Christian Pilnacek. Das berichtete der ORF am Freitagabend. Laut Pilnacek seien "wichtige Interessen der nationalen Sicherheit sowie umfassenden Landesverteidigung betroffen". Justizminister Josef Moser (ÖVP) habe diese Weisung nicht gekannt, hieß es aus dessen Büro auf Nachfrage zur APA. NEOS und die Liste Jetzt übten Kritik an dem Vorgang.
Kurz stärkt rumänischem Präsidenten den Rücken
Bukarest/Wien - Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) hat bei seinem Besuch in Rumänien anlässlich der Übergabe der EU-Ratspräsidentschaft dem Staatspräsidenten Klaus Johannis deutlich den Rücken gestärkt. Er danke Johannis, dass dieser "als Präsident ein Auge auf die Rechtsstaatlichkeit und die Demokratie in Rumänien hat", sagte Kurz am Freitag in Bukarest. Johannis steht im offenen Konflikt mit der von den Sozialdemokraten (PSD) geführten Regierung, die wegen ihres Vorgehens gegen die unabhängige Justiz und die Korruptionsbekämpfung in der Kritik steht.
Trump hält "Shutdown" für kaum mehr vermeidbar
Washington/Mexiko-Stadt - Kurz vor Weihnachten steuern die USA im Streit um die Finanzmittel für den Bau einer Grenzmauer zu Mexiko auf einen möglichen "Shutdown" zu - einen teilweisen Stillstand der Regierungsgeschäfte. Es sei sehr wahrscheinlich, dass es dazu kommen werde, sagte US-Präsident Donald Trump am Freitag in Washington. Er machte die Demokraten dafür verantwortlich und stimmte auf längere Turbulenzen ein.
Protest gegen Sitzung der spanischen Regierung in Katalonien
Barcelona/Madrid - Eine Kabinettssitzung der spanischen Zentralregierung in Barcelona hat zu gewalttätigen Protesten von Unabhängigkeitsbefürwortern geführt. Radikale Demonstranten lieferten sich am Freitag Auseinandersetzungen mit den Sicherheitskräften. Mehr als 60 Menschen wurden nach Behördenangaben verletzt. Regierungschef Pedro Sanchez wollte mit der Verlegung der Sitzung eigentlich ein Zeichen zur Deeskalation im Katalonien-Konflikt setzen. Die Ministerrunde beschloss unter anderem eine starke Anhebung des Mindestlohns in Spanien um 22 Prozent.
UNO-Sicherheitsrat beschloss Beobachtermission für den Jemen
Sanaa - Der UN-Sicherheitsrat hat sich einstimmig auf die Entsendung von zivilen Beobachtern in die jemenitische Stadt Hodeida verständigt. Alle 15 Mitglieder des Gremiums stimmten am Freitag in New York für den britischen Entwurf, der die Überwachung des brüchigen Waffenstillstands in der strategisch wichtigen Hafenstadt vorsieht. Die Beobachter sollen unter anderem den Betrieb des Hafens sicherstellen und den geplanten Abzug der Kämpfer aus der Stadt überwachen.
Neue "Gelbwesten"-Proteste unter anderem in Versailles erwartet
Paris - Die französische Protestbewegung der "Gelbwesten" will auch am letzten Samstag vor Weihnachten auf die Straße gehen. Kundgebungen werden unter anderem in Paris sowie in Versailles westlich der Hauptstadt erwartet. Touristen müssen deshalb erneut mit Einschränkungen rechnen: So bleiben das Schloss von Versailles und sein Park geschlossen. Das französische Parlament hatte am Freitag milliardenschwere Zugeständnisse von Präsident Emmanuel Macron an die "Gelbwesten" gebilligt.
(Schluss) grh/ade
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