09.12.2018 13:00:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Hofer mit türkis-blauer Zusammenarbeit zufrieden

Wien - Funktionierende Koordinierung, eine enge und gute Zusammenarbeit, kein Streit: So beschreibt FPÖ-Regierungskoordinator und Verkehrsminister Norbert Hofer das Koalitionsklima nach einem Jahr Türkis-Blau. Der große Unterschied zur früheren ÖVP-FPÖ-Koalition sei, dass Türkis-Blau keinen Jörg Haider als Opposition in der Regierung habe, erklärt Hofer im APA-Interview. "Die ÖVP lässt uns leben", so Hofer. Nachsatz in Richtung der noch Tritt suchenden Opposition: "Aber auch die SPÖ."

Gamon will NEOS-Spitzenkandidatin für EU-Wahl werden

Wien - Die Nationalratsabgeordnete Claudia Gamon will die NEOS in die EU-Wahl führen. Sie hat sich entschlossen, bei der Kandidatenkür am 26. Jänner für Listenplatz 1 anzutreten, gab sie am Sonntag bekannt. Damit werden die NEOS auch nach Angelika Mlinars Rückzug eine Frau an der Spitze der EU-Liste haben. Wahlziel der NEOS für den 26. Mai sind zwei Mandate. 2014 holten sie sich mit 8,14 Prozent einen Sitz im EU-Parlament.

Sprüher von Reizgas vor Massenpanik in Disco identifiziert

Rom/Ancona - Die italienische Polizei hat nach Medienberichten einen minderjährigen Jugendlichen aus Ancona identifiziert, der mit Pfefferspray eine Massenpanik mit sechs Toten in einer Diskothek ausgelöst haben soll. Der Bursch, der im Lokal eine schwarze Kappe trug, wurde mithilfe von Zeugen identifiziert. Er soll demnächst befragt werden. Unterdessen wurden die Sicherheitsvorkehrungen im Lokal überprüft, in dem sich laut Ermittlern wesentlich mehr Menschen als erlaubt aufhielten. Dies wurde jedoch vom Inhaber der Disco dementiert.

Belgische Nationalisten treten aus Regierungskoalition aus

Brüssel - Die flämische Nationalistenpartei N-VA verlässt die belgische Regierungskoalition. "Ich glaube, dass wir, formal gesprochen, zurücktreten", bestätigte Belgiens Innenminister und Vize-Regierungschef Jan Jambon Angaben der Nachrichtenagentur Belga. Die N-VA hatte sich gegen den Migrationspakt der Vereinten Nationen ausgesprochen, den jedoch Belgiens liberaler Ministerpräsident Charles Michel am Montag auf der UNO-Konferenz in Marrakesch unterstützen will.

Mehr als 1.700 Festnahmen bei Protesten in Frankreich

Paris - Bei den neuen Protesten der "Gelbwesten" in Frankreich hat es nach Angaben der Regierung landesweit 1.723 vorläufige Festnahmen gegeben. Allein in der Hauptstadt setzte die Polizei laut Präfektur 1.082 Protestteilnehmer vorläufig fest. Für 1.220 der Betroffenen wurde anschließend eine Ingewahrsamnahme angeordnet. Bei den Protesten war es am Samstag erneut zu Ausschreitungen gekommen. 264 Menschen wurden den Angaben zufolge landesweit verletzt, darunter 39 Sicherheitskräfte.

Britische Regierung: Abstimmung wie geplant am Dienstag

London - Die britische Regierung hat Berichte über eine geplante Verschiebung der Abstimmung im Parlament über den Brexit-Deal mit der EU zurückgewiesen. "Die Abstimmung ist am Dienstag", sagte Brexit-Minister Stephen Barclay am Sonntag. Auch im Falle einer Niederlage könne Premierministerin Theresa May im Amt bleiben, betonte Barclay weiter. Die "Sunday Times" hatte zuvor berichtet, angesichts einer drohenden Niederlage dürfte May die Parlamentsabstimmung verschieben und in Brüssel bessere Bedingungen für ihr Land einfordern.

Mutter von totem Baby in NÖ auf freien Fuß gesetzt

Weikendorf/Korneuburg - Nach dem Fund eines toten Säuglings in Weikendorf ist die 18-jährige Mutter wieder auf freien Fuß gesetzt worden. Der Richter habe keine Haftgründe gesehen, hieß es am Sonntag. Gegen die Frau wird wegen Mordverdachts ermittelt. Da es sich bei der 18-Jährigen um eine junge Erwachsene handelt, gelten jedoch andere Bestimmungen. Die Frau hatte nach eigenen Abgaben nach der Geburt keine Lebenszeichen bei dem Säugling wahrgenommen. Zwar übte sie keine Gewalt gegen das Kind aus, setzte aber auch keine lebenserhaltenden Maßnahmen.

Lawinengefahr in Westösterreich steigt

Bregenz/Innsbruck - Vor einem Anstieg der Lawinengefahr in Westösterreich im Laufe des Sonntags von Stufe 3 auf Stufe 4 (groß) haben die zuständigen Stellen in Tirol und Vorarlberg gewarnt. Neuschnee und Sturm würden für widrige Verhältnisse sorgen. Die Hauptgefahr ging vorerst vom Triebschnee aus. Das Auslösen einer Lawine sei bereits durch einen einzelnen Wintersportler möglich, hieß es. Im Tagesverlauf seien auch zunehmend spontane Lawinen zu erwarten.

(Schluss) pin/fls

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