17.11.2018 09:00:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

CIA hält Saudi-Kronprinz für Auftraggeber von Khashoggi-Mord

Washington/Istanbul - Die CIA geht Medienberichten zufolge davon aus, dass Saudi-Arabiens Kronprinz Mohammed bin Salman die Ermordung des regierungskritischen Journalisten Jamal Khashoggi angeordnet hat. Die "Washington Post" berichtete am Freitag (Ortszeit), der US-Geheimdienst stütze sich dabei unter anderem auf ein Telefonat von Khashoggi mit dem saudiarabischen Botschafter in den USA, einem Bruder des Kronprinzen. Laut "New York Times" hat die CIA allerdings keinen eindeutigen Beweis für ihre These.

Immer mehr Tote und Vermisste bei Waldbränden in Kalifornien

Washington/Los Angeles - Die Zahl der Todesopfer bei den Großbränden in Kalifornien ist weiter gestiegen. In dem vom "Camp"-Feuer im Norden des US-Staates zerstörten Gebiet sind am Freitag weitere acht Leichen in abgebrannten Häusern gefunden worden. Damit sei die Opferzahl auf 71 angestiegen, teilten die Behörden am Freitagabend (Ortszeit) mit. Mit den beiden Toten vom "Wolsey"-Feuer im Süden von Kalifornien stieg damit die Gesamtzahl der Todesopfer auf 73. Der Sheriff von Butte County, Kory Honea, erklärte zudem, dass die Zahl der Vermissten im Norden nach neuesten Zählungen weiter drastisch von bisher 631 auf nunmehr 1.011 angewachsen sei.

Über 2.000 Migranten aus Zentralamerika erreichten US-Grenze

Tijuana - Die Zahl der Migranten aus Zentralamerika in der mexikanischen Stadt Tijuana an der Grenze zu den USA ist am Freitag auf mehr als 2.000 gestiegen. Der Empfang dort war zum Teil alles andere als freundlich. Der Bürgermeister von Tijuana, Juan Manuel Gastelum, von der rechtskonservativen Partei der Nationalen Aktion (PAN) sagte, die "Horde" der Migranten seien Teil eines "aggressiven Plans". Er forderte die mexikanische Regierung auf, die Flüchtlinge umgehend abzuschieben.

Seit einem Jahr verschollenes argentinisches U-Boot geortet

Buenos Aires - Ein Jahr nach dem Verschwinden des argentinischen U-Boots "ARA San Juan" ist das Wrack im Atlantik entdeckt worden. Die US-Firma Ocean Infinity habe die "ARA San Juan" im Meer geortet, teilte die argentinische Armee am Freitag (Ortszeit) im Kurzbotschaftendienst Twitter mit. In ihrem letzten Funkspruch im November 2017 hatte die 44-köpfige U-Boot-Besatzung einen Kurzschluss und ein Feuer an Bord gemeldet, kurz darauf ereignete sich im Südatlantik eine Explosion. Die argentinische Marine hatte die Suche nach dem Wrack, an der sich zunächst 13 Länder beteiligten, aus Kostengründen nach einigen Wochen eingestellt.

USA und China überziehen einander mit Vorwürfen

Port Moresby - Im Handelsstreit zwischen China und den USA haben einander beide Seiten mit neuen gegenseitigen Vorwürfen überzogen. Beim Asien-Pazifik-Gipfel in Papua-Neuguinea hielt Chinas Staats- und Parteichef Xi Jinping den Vereinigten Staaten am Samstag vor, die gesamte Weltwirtschaft zu gefährden. Der Aufbau von neuen Handelsschranken sei jedoch zum Scheitern verurteilt. Im Gegenzug warf US-Vizepräsident Mike Pence der Volksrepublik "unfaire Praktiken" vor. China versuche auch, mit aggressiven Krediten wirtschaftlich schwächere Länder in die Abhängigkeit zu treiben.

Kampf gegen Menschenhandel: 141 Verdächtige 2017 ermittelt

Wien - Im Kampf gegen den Menschenhandel sind im vergangenen Jahr in Österreich 141 Verdächtige ermittelt worden. Das geht aus einem am Samstag publizierten Bericht des Bundeskriminalamtes (BK) hervor. 121 Personen wurden als Opfer erkannt. Sexuelle Ausbeutung war mit mehr 70 Prozent der abgeschlossenen polizeilichen Ermittlungsverfahren die häufigste Erscheinungsform dieses Tatbestandes.

Kostelka fordert höhere Pensionsanpassung

Wien - Vor dem für nächste Woche angesetzten Beschluss im Nationalrat hat der Präsident des SPÖ-Pensionistenverbandes, Peter Kostelka, in einem Brief alle Abgeordneten aufgefordert, eine höhere Pensionsanpassung als die von der Regierung vorgesehene zu beschließen. Er warnt in dem Schreiben vor einem Kaufkraftverlust für die 2,4 Millionen Pensionsbezieher.

Nestroy-Preise werden vergeben

Wien - Am Samstagabend werden im Theater an der Wien zum 19. Mal die Nestroy-Preise vergeben. Dabei werden die besten Leistungen der vergangenen Theatersaison in Österreich sowie die beste Aufführung im deutschsprachigen Raum gekürt. Der österreichische Autor Peter Handke wird für sein Lebenswerk ausgezeichnet. Zwei weitere Preisträger stehen bereits fest: Bestes Stück ist "jedermann (stirbt)" von Ferdinand Schmalz, die beste Ausstattung der Spielzeit lieferte Alice Babidge für "Hotel Strindberg" im Akademietheater.

(Schluss) hhi

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