04.11.2018 19:00:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Chemnitz/Berlin - Der deutsche Verfassungsschutzchef Hans-Georg Maaßen wird nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur doch nicht wie geplant als Sonderbeauftragter ins deutsche Innenministerium versetzt. Aus Sicherheitskreisen hieß es am Sonntag, das Innenministerium bereite seine Entlassung vor. Maaßen habe im Manuskript seiner Abschiedsrede massive Kritik an Teilen der Koalition geübt und seine umstrittenen Äußerungen zu "Hetzjagden" bei einer Demonstration in Chemnitz verteidigt.
Koalition von CSU und Freien Wählern steht
München - Die neue schwarz-orange Koalition in Bayern steht: Exakt drei Wochen nach der Landtagswahl stimmten die Parteigremien von CSU und Freien Wählern am Sonntag dem in Rekordtempo ausgehandelten Koalitionsvertrag zu. Ein zentraler Eckpunkt ist, dass Familien mit kleinen Kindern noch kräftiger finanziell entlasten werden sollen - um bis zu 1.200 Euro pro Jahr und Kind. Einen weiteren Schwerpunkt will die neue Regierung auf die Umweltpolitik legen und etwa den Flächenverbrauch deutlich senken.
Vorwürfe der NS-Wiederbetätigung gegen zwei BVT-Beamte
Wien - In der Affäre um das Bundesamt für Verfassungsschutz und Terrorismusbekämpfung (BVT) sind neue Vorwürfe aufgetaucht. Dem entlassenen Spionagechef P. sowie einem seiner früheren Mitarbeiter S. wird nun auch NS-Wiederbetätigung vorgeworfen. Die beiden Beamten waren Betroffene der Hausdurchsuchung vom Februar, berichtet der "Kurier". Beide weisen die Anschuldigungen zurück.
Arbeiterkammer schlägt "Freizeitzuschlag" vor
Wien - Nach ersten Missbrauchsfällen rund um die neuen Arbeitszeitregeln und den nunmehrigen Überlegungen der Regierungsparteien, das Gesetz nachzuschärfen, schlägt die Arbeiterkammer einen "Freizeitzuschlag" vor. Das wäre eine zusätzliche Kompensation zum ohnehin verpflichtenden Zeit- oder Geldausgleich für Mehrarbeit, berichtet der "Standard". Die Variante habe laut AK zwei Vorteile. Es werde einerseits eine zusätzliche Hürde eingebaut, damit Arbeitgeber nur in Ausnahmefällen auf den 12-Stunden-Tag zurückgreifen. Gleichzeitig werde die gesundheitliche Belastung der Mehrarbeit abgefedert.
Demonstrationen im Iran vor neuen US-Sanktionen
Teheran/Washington - Im Iran sind vor dem Inkrafttreten neuer US-Sanktionen nach amtlichen Angaben landesweit Millionen Menschen zu Protesten gegen die USA auf die Straße gegangen. Das Staatsfernsehen übertrug live den Protestzug Tausender Studenten in Teheran. Dabei wurden US-Fahnen und Bilder von Präsident Donald Trump vor dem Gebäude der ehemaligen US-Botschaft verbrannt, die Menschenmenge skandierte "Tod Amerika." Die neuen Strafmaßnahmen zielen insbesondere auf die Öl-Industrie, dem zentralen Pfeiler der Wirtschaft des drittgrößten Rohöl-Exporteurs.
19 Verdächtige nach Anschlag auf Christen in Ägypten erschossen
Kairo - Nach dem Anschlag auf einen Bus mit koptischen Christen in Ägypten haben Sicherheitskräfte eigenen Angaben zufolge 19 Verdächtige erschossen. Nach Darstellung des Innenministeriums seien die Männer bei einer Razzia in einer abgelegenen Region nahe der Stadt Minya südlich Kairos gestellt worden. Am Freitag hatten Attentäter einen Bus mit koptischen Christen angegriffen, die in der Provinz Al-Minya (Minja) auf dem Weg zum Wüstenkloster des Heiligen Samuel waren. Sieben Menschen starben, 19 Pilger wurden verletzt.
Frankreich darf Pazifikgebiet Neukaledonien behalten
Noumea - Neukaledonien bleibt ein Teil Frankreichs. Die Bewohner des rund 18.000 Kilometer vom französischen Mutterland entfernt im Südpazifik gelegenen Überseegebiets stimmten bei einem Referendum am Sonntag mit einer klaren Mehrheit von 56,4 Prozent gegen die Unabhängigkeit. Frankreichs Präsident Emmanuel Macron äußerte sich "stolz" über das Ergebnis, das er als Vertrauenserklärung für Frankreich wertete.
Meister Salzburg baute Bundesliga-Tabellenführung weiter aus
St. Pölten - Fußball-Meister Salzburg hat in der 13. Bundesliga-Runde gegen Mattersburg 2:1 gewonnen und damit die Tabellenführung auf zwölf Punkte ausgebaut. Wolf gelang in der 92. Minute der späte Siegestreffer. Parallel dazu musste sich die Austria gegen den WAC 2:3 geschlagen geben. Im Abendspiel kam Rapid in Altach nur zu einem 2:2. Bereits am Samstag erreichte der LASK in St. Pölten nur ein 2:2. Hartberg gewann bei der Admira 3:2, Sturm und Innsbruck trennten sich 1:1.
(Schluss) apo/ral/vas
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