04.11.2018 11:00:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Berlin - Die illegale Zuwanderung über das Mittelmeer nach Europa liegt nach Informationen der Internationalen Organisation für Migration (IOM) immer noch deutlich über dem Niveau vor der Migrationskrise. Während 2018 bis Ende Oktober rund 100.000 Migranten über das Mittelmeer nach Europa kamen, waren es laut Information der IOM für die "Welt am Sonntag" (WamS) im gesamten Jahr 2013 rund 89.000 Ankünfte. Danach war die illegale Zuwanderung über die verschiedenen Meeresrouten stark angestiegen: Im Jahr 2014 verdreifachten sich nach den IOM-Angaben die Ankünfte auf 251.519. Das sollte 2015 um das Vierfache übertroffen werden: 1.017 Millionen Migranten kamen in dem Jahr über das Mittelmeer.
Bericht über Annäherung in Irland-Frage beim Brexit
London - Bei den Brexit-Verhandlungen hat die EU laut einem Zeitungsbericht ein Zugeständnis in der zentralen Frage der Grenze zu Irland gemacht. Nach Informationen der "Sunday Times" willigte Brüssel ein, ganz Großbritannien übergangsweise in der Zollunion zu belassen. Ein Sprecher der britischen Premierministerin Theresa May wollte den Bericht aber nicht bestätigen. "Wir haben gute Fortschritte bei unseren zukünftigen Beziehungen gemacht", sagte der Sprecher lediglich. Den "Times"-Bericht bezeichnete er als Spekulation. May hatte jüngst davon gesprochen, dass das Austrittsabkommen zu "95 Prozent" fertig sei.
Nordkorea warnte USA vor Rückkehr zu Atompolitik
Pjöngjang - Nordkorea hat die USA vor einer Rückkehr zu seiner alten Atompolitik gewarnt, sollte Washington nicht die Wirtschaftssanktionen gegen Pjöngjang beenden. "Das Wort 'Byungjin' könnte wieder auftauchen, und der Kurswechsel könnte ernsthaft überdacht werden", hieß es in einer Mitteilung des nordkoreanischen Außenministeriums. Mit der sogenannten Byungjin-Politik ist die gleichzeitige Entwicklung von Atomwaffen und Wirtschaft gemeint, die Nordkorea über viele Jahre verfolgte.
Le Pens Partei überholt Macron laut Umfrage bei Europawahl
Paris - Ein halbes Jahr vor der Europawahl hat einer Umfrage zufolge in Frankreich die rechte Partei von Marine Le Pen die En-Marche-Bewegung von Präsident Emmanuel Macron erstmals in der Wählergunst überholt. Wie die am Sonntag veröffentlichte Erhebung des Instituts Ifop ergab, stieg die Zustimmung zu Le Pens Rassemblement National deutlich auf 21 von 17 Prozent Ende August. Macrons En Marche dagegen fiel um einen Prozentpunkt auf 19 Prozent. Insgesamt kommen rechtsgerichtete Parteien zusammen auf 30 Prozent, nach zuletzt 25 Prozent.
Vorwürfe der NS-Wiederbetätigung gegen zwei BVT-Beamte
Wien - In der Affäre um das Bundesamt für Verfassungsschutz und Terrorismusbekämpfung (BVT) sind neue Vorwürfe aufgetaucht. Dem entlassenen Spionagechef P. sowie einem seiner früheren Mitarbeiter S. wird nun auch NS-Wiederbetätigung vorgeworfen. Die beiden Beamten waren Betroffene der Hausdurchsuchung vom Februar, berichtet der "Kurier". Beide weisen die Anschuldigungen zurück.
Südafrika wichtigster Handelspartner Österreichs in Afrika
Kapstadt/Wien - Südafrika ist für Österreich der wichtigste Handelspartner in Afrika. Obwohl die dortige Wirtschaft in den ersten zwei Quartalen 2018 einen Dämpfer erlitten hat, sind viele heimische Unternehmen zuversichtlich, dass sich das Land auf lange Sicht positiv entwickeln wird, sagt Johannes Brunner, Wirtschaftsdelegierter der WKÖ in Südafrika. Cyril Ramaphosa, der das Präsidenten-Amt im Februar nach der Absetzung von Jacob Zuma übernommen hat, muss vor allem Armut, Korruption sowie der hohen Arbeitslosigkeit entgegensteuern.
Zehn Tote nach Unwettern auf Sizilien
Palermo - Die schweren Unwetter in Italien haben auf Sizilien zehn Menschenleben gefordert. Taucher bargen in der Nacht auf Sonntag bei einem "dramatischen Einsatz" neun Leichen aus einem überfluteten Landhaus auf Sizilien, wie die Feuerwehr auf Twitter mitteilte. Das Unglück ereignete sich demnach in Casteldaccia unweit von Palermo. Ein weiterer Toter wurde im sizilianischen Vicari gefunden. Außerdem wird ein Arzt in der Kleinstadt Corleone vermisst. Seit nunmehr rund einer Woche sind weite Teile Italiens von Starkregen, Sturm und Gewittern betroffen. Insgesamt kamen bisher mittlerweile 27 Menschen ums Leben.
15 Tote bei Massenkarambolage durch Sattelschlepper in China
Peking - Bei einer Massenkarambolage sind im Nordwesten Chinas 15 Menschen getötet und 44 verletzt worden. Der Fahrer eines Sattelschleppers verlor in der Nacht auf Sonntag auf einer bergab führenden Autobahn die Kontrolle über sein Fahrzeug, wie die Behörden der Stadt Lanzhou mitteilten. Der Lkw fuhr auf eine Schlange von 31 Autos auf, die an einer Mautstation warteten. Schwere Verkehrsunfälle sind keine Seltenheit in China, da die Straßenverkehrsvorschriften oft ignoriert werden.
(Schluss) pat
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