27.10.2018 11:00:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Washington - Nach der Festnahme im Fall der Serie von Briefbomben an Kritiker von Donald Trump hat der US-Präsident klargestellt, dass er nichts an seiner Rhetorik ändern will. Die Ermittler hatten am Freitag einen Verdächtigen festgenommen, bei dem es sich offensichtlich um einen Anhänger des Republikaners handelt. Trump erklärte vor Journalisten, er selbst trage keine Mitschuld. Auf die Frage, ob er etwas an seiner Rhetorik ändern wolle, sagte er, er habe seinen Ton bereits abgemildert.
Fall Khashoggi: Saudi-Arabien liefert Verdächtige nicht aus
Istanbul/Washington - Saudi-Arabien will die im Fall des getöteten Journalisten Jamal Khashoggi festgenommenen Verdächtigen nicht an die Türkei ausliefern. "Sie sind in Saudi-Arabien inhaftiert, die Ermittlung findet in Saudi-Arabien statt und sie werden in Saudi-Arabien strafrechtlich verfolgt", sagte Riads Außenminister Adel al-Jubeir am Samstag. Die Türkei hatte am Freitag die Auslieferung der 18 Verdächtigen gefordert, die im Zusammenhang mit Khashoggis Tötung im saudi-arabischen Konsulat in Istanbul festgenommen worden waren.
Vierer-Gipfel berät in Istanbul über Zukunft Syriens
Istanbul - Ein prominent besetzter Vierer-Gipfel kommt am Samstagnachmittag in Istanbul zu Beratungen über die Zukunft des Bürgerkriegslandes Syrien zusammen. In der Stadt am Bosporus treffen sich der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan, seine Amtskollegen aus Frankreich und Russland, Emmanuel Macron und Wladimir Putin, sowie die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel. UNO-Vermittler Staffan de Mistura wird den Politikern über die aktuelle Situation in Syrien berichten.
Mexiko bot Migranten aus Mittelamerika Arbeit und Hilfen an
Mexiko-Stadt/Washington - Die Regierung Mexikos hat der sogenannten Migranten-Karawane auf dem Weg in Richtung der USA Unterstützung angeboten. "Wir wollen, dass du und alle Migranten sich sicher und geschützt fühlen", sagte Präsident Enrique Pena Nieto am Freitag. Derzeit marschieren Tausende Menschen aus Honduras, El Salvador und Guatemala durch Mexiko in Richtung USA. Die Menschen fliehen vor der Gewalt und der schlechten wirtschaftlichen Lage. US-Präsident Donald Trump hatte angekündigt, sie nicht ins Land lassen zu wollen.
Mehrere Raketen vom Gazastreifen auf Israel abgefeuert
Gaza - Nach dem Tod mehrerer Demonstranten bei Protesten im Gazastreifen sind mehr als ein Dutzend Raketen aus dem Palästinensergebiet auf Israel abgefeuert worden. Mindestens 14 Geschoße seien in der Nacht auf Samstag auf israelisches Gebiet abgeschossen worden, teilte die Armee mit. Zehn von ihnen seien in der Luft abgefangen worden. Israelischen Medien zufolge erlitten sieben Zivilisten einen Schock. Als Reaktion auf den Raketenbeschuss griffen israelische Hubschrauber und Kampfjets nach Armeeangaben Stellungen der radikalislamischen Hamas im Gazastreifen an.
Irlands Präsident Higgins wiedergewählt
Dublin - Irland hat sich nach ersten Nachwahlbefragungen für eine weitere Amtszeit seines Präsidenten Michael D. Higgins und die Abschaffung eines umstrittenen Blasphemie-Paragrafen ausgesprochen. Nach beinahe einheitlichen Ergebnissen von Nachwahlbefragungen des Fernsehens RTE und der "Irish Times" kam Higgins auf 56 bis 58 Prozent der Stimmen, vor Geschäftsmann Peter Casey mit knapp 21 Prozent. Der 77-jährige Higgins hat das Amt des Präsidenten bereits seit 2011 inne. Offizielle Ergebnisse der Wahl werden für Samstag erwartet.
S&P droht Italien wegen Budgetpolitik mit Herabstufung
Rom/London - Wegen der umstrittenen Budgetpläne der Regierung droht die Ratingagentur Standard & Poor's Italien mit der Herabstufung der Kreditwürdigkeit. Die Bonitätsnote bleibe aber zunächst weiter bei "BBB", teilte S&P am Freitag in London mit. Dies sind zwei Stufen über dem sogenannten Ramschniveau, das hochspekulative Anlagen beschreibt. Der Ausblick wurde von "stabil" auf "negativ" gesenkt. Die Budgetpolitik der italienischen Regierung hatte zuletzt für große Verunsicherung an den Finanzmärkten gesorgt.
Obersteirerin am Heimweg in Bach gestürzt und erfroren
Bad Aussee - Eine 56-jährige Obersteirerin ist am Weg zu ihrer Wohnung in Bad Aussee im Bezirk Liezen in einen Bach gestürzt und dürfte danach erfroren sein, teilte die Landespolizeidirektion Steiermark mit. Die Frau musste auf ihrem Heimweg über eine Wiese und einen Bach, um zu ihrer Wohnung zu gelangen. Dabei war sie offenbar gestürzt und konnte nicht mehr weiter. Als die Suchkräfte sie am Nationalfeiertag fanden, war sie bereits tot. Ein Fremdverschulden wurde ausgeschlossen, hieß es.
(Schluss) jw/tpo
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