21.10.2018 19:00:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Saudischer Außenminister sprach im Fall Khashoggi von Fehler

New York/Riad/Istanbul - Der Tod des Journalisten Jamal Khashoggi war nach den Worten des saudi-arabischen Außenministers Adel al-Jubeir ein sehr großer und schwerer Fehler. Er versprach den Angehörigen von Khashoggi im Interview mit dem TV-Sender Fox News am Sonntag, dass die Verantwortlichen zur Rechenschaft gezogen würden. "Das ist ein furchtbarer Fehler. Das ist eine furchtbare Tragödie", sagte er. Saudi-Arabien wisse nicht, wo der Leichnam von Khashoggi sei. Man sei auf der Suche nach ihm. Das Königreich steht wegen des Tods von Khashoggi unter Druck.

Trump will Atomwaffen-Abkommen aufkündigen

Washington - Der geplante Ausstieg der USA aus einem wichtigen Abrüstungsvertrag sorgt international für Kritik. US-Präsident Donald Trump erklärte am Wochenende, seine Regierung wolle den INF-Vertrag über atomare Mittelstreckenraketen aufkündigen. Er warf Moskau vor, gegen das Abkommen verstoßen zu haben. Der russische Vize-Außenminister Sergje Rjabkow warnte vor dem "sehr gefährlichen Schritt". Die Beziehungen zwischen Washington und Moskau werden von einer ganzen Reihe von Streitpunkten belastet.

Gewalt und Chaos überschatten Parlamentswahl in Afghanistan

Kabul - Anschläge und Chaos haben die Parlamentswahl in Afghanistan überschattet. Bei Angriffen auf Wahllokale wurden laut Agenturberichten am Samstag fast 300 Menschen getötet oder verletzt. Das Innenministerium nannte am Sonntag aber deutlich niedrigere Zahlen. Viele Wähler konnten zudem ihre Stimme nicht abgeben, weil Wahllokale verspätet oder gar nicht öffneten.

Migrant bei Massenansturm auf Exklave Melilla gestorben

Madrid - Bei einem neuen Massenansturm auf die spanische Nordafrika-Exklave Melilla ist ein Migrant ums Leben gekommen. Zudem wurden 19 Menschen verletzt. Mehr als 300 Afrikaner hätten am Sonntag von Marokko aus versucht, die rund sechs Meter hohen Grenzzäune zu überwinden, teilte die Vertretung der spanischen Regierung in Melilla mit. 200 Migranten sei es gelungen, EU-Gebiet zu erreichen. Sie seien sofort ins Erstaufnahmezentrum gebracht worden.

Seehofer deutet erstmals möglichen Rücktritt als CSU-Chef an

München - CSU-Chef Horst Seehofer hat erstmals seit der bayerischen Landtagswahl öffentlich einen Rücktritt vom Parteivorsitz als Möglichkeit genannt. Im Bayerischen Rundfunk machte er am Sonntag allerdings deutlich, dass er sich nicht die alleinige Verantwortung für den Einbruch der CSU zuschieben lasse. Er sei gerne bereit zu einem Parteitag, "um über eine Wahlanalyse zu reden in alle Richtungen", sagte Seehofer.

"Klärendes Gespräch" in SPÖ zwischen Kaiser und Drozda

Klagenfurt - Nach den Turbulenzen der vergangenen Tage zwischen der Kärntner SPÖ und der Bundespartei rund um die Erstellung der Kandidatenliste für die EU-Wahl haben der Kärntner SPÖ-Vorsitzende Peter Kaiser und Bundesgeschäftsführer Thomas Drozda ein "klärendes Gespräch" geführt. Dabei ging es um die Kriterien der Listenerstellung, teilte die SPÖ mit. Kaiser, er ist auch stellvertretender SPÖ-Bundesparteivorsitzender, und Drozda stimmten darin überein, dass Modus und Kriterien der Listenstellung überarbeitet werden sollten.

20-Jährige in Zell am See getötet - Täter flüchtig

Zell am See - Eine 20-jährige Pinzgauerin ist am Samstagabend in einem Mehrparteienhaus in Zell am See mehrmals angeschossen worden und noch an Ort und Stelle verstorben. Die Cobra, das Landeskriminalamt und Polizeihundeführer fahnden noch nach dem flüchtigen Täter. Es gebe derzeit noch keine Hinweise, wer der Täter sei oder was die Hintergründe der Tat betreffe, sagte eine Polizeisprecherin.

22 Tote und 170 Verletzte bei Zugsunglück in Taiwan

Taipeh - Bei einem schweren Zugsunglück in Taiwan sind mindestens 22 Menschen ums Leben gekommen. Etwa 170 Menschen wurden nach Angaben der Behörden verletzt. Viele erlitten schwere Verletzungen. Das Unglück mit dem Puyuma-Expresszug geschah am Sonntag um 16.50 Uhr in Suao im Kreis Yilan an der Küste südöstlich der Hauptstadt Taipeh. Die meisten Waggons kamen im Bahnhof von Suao von der Strecke ab. Die Ursache des Unglücks war zunächst nicht bekannt.

(Schluss) rst/vas

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