13.10.2018 05:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Saudi-Arabiens Regierung weist Mordvorwürfe in Fall Khashoggi zurück

Istanbul/Kairo - Saudi-Arabien hat Mordvorwürfe im Zusammenhang mit dem verschwundenen Journalisten Jamal Kashoggi zurückgewiesen. Es handle sich um "Lügen" und "unbegründete Vorwürfe", die gegen die saudi-arabische Regierung gerichtet seien, teilte der Innenminister des Landes, Prinz Abdulaziz bin Saud bin Naif, in der Nacht auf Samstag mit. Zuvor war ein Team von Ermittlern aus Saudi-Arabien in der Türkei eingetroffen, die Medienberichten zufolge über Beweise für die Tötung Kashoggis im saudischen Konsulat in Istanbul verfügt. US-Präsident Donald Trump kündigte an, in der Affäre das Gespräch mit dem saudischen König Salman zu suchen.

Aus türkischer Haft freigelassener US-Pastor auf dem Weg in die USA

Izmir/Ankara - Der nach zwei Jahren aus türkischer Haft freigelassene US-Pastor Andrew Brunson hat die Türkei verlassen. Brunson landete in der Nacht auf Samstag auf dem US-Luftwaffenstützpunkt Ramstein in Deutschland, wo er vom US-Botschafter empfangen wurde. Noch im Laufe des Tages sollte er in den USA eintreffen und von Präsident Donald Trump im Weißen Haus empfangen werden, kündigte dieser am Freitagabend (Ortszeit) bei einer Wahlkampfveranstaltung an. Brunson war am Freitag nach monatelangem diplomatischen Tauziehen freigelassen worden, nachdem ein Gericht den Hausarrest und die Ausreisesperre für den Geistlichen aufgehoben hatte.

Großdemonstration gegen Rechtsruck in Deutschland

Berlin/Chemnitz - Zehntausende Menschen wollen am Samstag (12.00 Uhr) in Berlin gegen Hass und Ausgrenzung demonstrieren. Das Bündnis "Unteilbar" aus tausenden Vereinen, Verbänden und Organisationen will bei der Demonstration für eine offene und solidarische Gesellschaft in Deutschland eintreten. Zu den Unterstützern zählen unter anderem der Satiriker Jan Böhmermann, die Band "Die Ärzte" und Herbert Grönemeyer. Der sozialdemokratische Außenminister Heiko Maas rief ebenfalls zur Teilnahme auf. "Wir lassen uns nicht spalten - von rechten Populisten schon gar nicht", sagte er den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Samstag).

Österreich für drei Jahre in den UNO-Menschenrechtsrat gewählt

Wien/New York/Genf - Österreich ist für die Periode 2019 bis 2021 in den UNO-Menschenrechtsrat gewählt worden. Das teilte Außenministerin Karin Kneissl (FPÖ) am Freitagabend mit. Österreich bekam demnach "mehr als 171 Stimmen" in der UNO Generalversammlung. Diese hat insgesamt 193 Sitze, einen pro UNO-Mitglied. "Der Menschenrechtsrat ist das zentrale Forum der UNO für den Schutz und die Förderung der Menschenrechte weltweit. Wir danken für das große Vertrauen der internationalen Staatengemeinschaft, die uns in dieses wichtige Gremium gewählt hat", zeigte sich Kneissl erfreut.

"Kurz-Update": Kanzler-Rede ein Jahr nach der Wahl

Wien - Gut ein Jahr nach der Nationalratswahl, bei der die ÖVP das Kanzleramt zurückerobert hat, hält Regierungschef Sebastian Kurz am Samstag eine Rede mit Bilanz und Ausblick. Als Schwerpunkte wird der Kanzler dabei die Bereiche Bildung und Digitalisierung, Arbeit und Entlastung sowie das soziale Netz inklusive nachhaltiger Pflegelösung hervorheben. In der rund halbstündigen Rede dürfte Kurz zunächst noch einmal den Wahlerfolg, die Koalitionsverhandlungen und die Regierungsarbeit Revue passieren lassen.

59 Prozent für Volksabstimmung zu Rauchverbot

Wien - 59 Prozent der Österreicher befürworten eine Volksabstimmung über ein totales Rauchverbot in der Gastronomie. Das ist das Ergebnis einer Umfrage des OGM-Institut für die Tageszeitung "Kurier". Demnach sprechen sich 30 Prozent gegen eine verbindliche Abstimmung aus, elf Prozent machten keine Angabe. Auch rund die Hälfte (51 Prozent) der ÖVP-Wähler sind dafür. Überwiegend ablehnend antworteten die Anhänger der FPÖ. 49 Prozent von ihnen wollen nicht das Volk entscheiden lassen, mehr als ein Drittel (38 Prozent) schon.

Deutschland will Zucker in Babytees und Kindermilch verbieten

Berlin - Die deutsche Ernährungsministerin Julia Klöckner will Zucker und süßende Zutaten in Produkten wie Babytee und Kindermilch verbieten. "Die Produkte für unsere Kleinsten sind mir besonders wichtig", sagte Klöckner der "Bild"-Zeitung (Samstagsausgabe). Sie plane daher ein Verbot von zusätzlichem Zucker und anderen süßenden Zutaten etwa in Baby- und Kindertees. "Dieses Süßen schadet unseren Kindern", betonte die christdemokratische Politikerin.

Arnautovic-Goldtor gegen Nordirland hält Österreich bei Fußball-Nations-League im Rennen

Wien - Österreich hat in der Fußball-Nations-League mit dem ersten Sieg die Chance auf den Aufstieg in die Liga A der europäischen Nationalmannschaften gewahrt. Das ÖFB-Team besiegte am Freitag in Wien Nordirland mit 1:0 (0:0). Kapitän Marko Arnautovic erzielte vor 22.300 Zuschauern in der 71. Minute nach Pass von Peter Zulj den Siegestreffer. Österreich liegt in der Gruppe 3 vor den beiden ausstehenden Spielen am 15. November zu Hause gegen Bosnien-Herzegowina und drei Tage später in Nordirland mit drei Punkten auf Rang zwei hinter Bosnien-Herzegowina (6) und vor Nordirland (0).

(Schluss) vos

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