18.10.2012 05:31:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 05.30 Uhr
Damaskus - Der Vorschlag des Syrien-Sondergesandten Brahimi zu einer Waffenruhe am islamischen Opferfest Ende Oktober stieß bei den Konfliktparteien auf verhaltene Zustimmung. Syriens Außenamt erklärte, dafür müssten neben den Rebellen auch ihre ausländischen Unterstützer einwilligen. Die Rebellen wollen ihrerseits die Kämpfe nur einstellen, wenn die Angriffe aufhören. Indes kam es an der syrisch-türkischen Grenze erstmals seit mehreren Tagen wieder zu einem Schusswechsel. Berichte über Verletzte gab es jedoch nicht. (Zusammenfassung-680)
Streikwelle in Griechenland gegen neues Sparprogramm erwartet
Athen - Aus Protest gegen das neue 13,5 Milliarden Euro schwere Sparprogramm wollen in Griechenland heute erneut Hunderttausende streiken. Die Gewerkschaftsdachverbände des privaten und öffentlichen Sektors haben dazu aufgerufen. Vor allem im staatlichen Bereich soll nichts mehr gehen. Nach Informationen aus Regierungskreisen soll eine Einigung über das neue 13,5 Milliarden Euro schwere Sparpaket unmittelbar bevorstehen. Die Gewerkschaften rechnen mit weiteren Lohnkürzungen zwischen sechs und 20 Prozent. (Prima vista-662)
EU-Staatschefs beraten bei Gipfel Umbau der Eurozone
Brüssel - Die EU-Staats- und Regierungschefs kommen heute zu einem zweitägigen Treffen in Brüssel zusammen, um Weichen für den Umbau der Eurozone zu stellen. Dabei geht es unter anderem um das umstrittene Vorhaben einer gemeinsamen Bankenaufsicht. Frankreich drückt dabei aufs Tempo, während Deutschland es nicht eilig hat. Längere Krisendebatten zu Griechenland sind nicht geplant, da der Abschlussbericht der Geldgeber-Troika immer noch aussteht. Auch über die Krisen in Syrien, Iran und Mali soll gesprochen werden. (Prima vista-665)
Metaller-KV-Verhandlungen gehen in vierte Runde
Wien - Die Metallindustrie setzt heute ihre Verhandlungen über den Kollektivvertrag für das kommende Jahr fort. In drei Gesprächsrunden war man sich bisher nicht entgegengekommen, erste Betriebsversammlungen haben bereits stattgefunden. Gibt es auch diesmal keine Einigung, stehen Warnstreiks im Raum. Die Arbeitnehmer fordern eine Lohnerhöhung von fünf Prozent, die Arbeitgeber bieten 2,26 Prozent - bei einer aktuellen Inflationsrate von 2,7 Prozent. Bei Änderungen bei der Arbeitszeit ist die Industrie zu einer Erhöhung um 2,8 Prozent bereit. (Prima vista-659)
US-Wähler sehen Obama als Sieger der zweiten Fernsehdebatte
Washington - Die Mehrheit der US-Wähler sieht Präsident Obama als Sieger der zweiten Fernsehdebatte mit seinem Herausforderer Romney. Einer Ipsos-Umfrage zufolge sahen 48 Prozent der registrierten Wähler den Amtsinhaber vorn. 33 Prozent finden, der Republikaner Romney habe sich besser geschlagen. In der Beliebtheitsskala konnte der Präsident nach der Debatte um fünf Punkte auf 55 Prozent zulegen. Romney verlor zwei Punkte auf 48 Prozent. Die dritte und letzte Debatte soll in der kommenden Woche in Florida stattfinden. (4)
Mannings Verteidigung erhält Recht zur Einsicht in hunderte E-Mails
Fort Meade - In der Affäre um den mutmaßlichen Wikileaks-Informanten Bradley Manning hat die Verteidigung das Recht zur Einsicht in hunderte E-Mails von Vollzugsbeamten zugesprochen bekommen. Die Richterin Denise Lind entschied gestern, Mannings Verteidigung habe Anspruch auf Einsicht in mehr als 1.300 Nachrichten, von denen die Staatsanwälte rund die Hälfte nicht herausgeben wollten. Manning wird vorgeworfen, geheime US-Militärdokumente und Depeschen der US-Diplomatie an die Enthüllungswebseite Wikileaks weitergegeben zu haben. (3)
Erdrutsch in Peru forderte mindestens acht Todesopfer
Lima - Bei einem Erdrutsch nach schweren Regenfällen sind in Nordperu mindestens acht Menschen umgekommen. Eine Stein-und Erdlawine verschüttete gestern einen Großteil der Ortschaft El Porvenir im Department San Mart�n. Etwa 30 Menschen würden noch vermisst, berichtete die Online-Ausgabe der Zeitung "El Comercio". Die Rettungsmannschaften konnten den Ort nur zu Fuß erreichen, da die Zufahrtstraße durch die Erdrutsche unpassierbar wurde. (5)
Van Rompuy, Barroso und Schulz nehmen Friedensnobelpreis entgegen
Oslo - Die Präsidenten von Europäischem Rat, EU-Kommission und EU-Parlament - Herman Van Rompuy, Manuel Barroso und Martin Schulz - werden den Friedensnobelpreis für die Europäische Union gemeinsam entgegennehmen. Das sagte Schulz gestern mit Blick auf die Verleihung der Auszeichnung am 10. Dezember in der norwegischen Hauptstadt Oslo. Van Rompuy, Barroso und Schulz berieten in Brüssel über die Frage. Ungeklärt blieb weiter, wer die Rede bei der Übergabe der Auszeichnung halten wird. (Prima vista-664)
New York - UNO-Vollversammlung wählt fünf neue nicht-ständige Mitglieder (Prima vista-660) Brüssel - Auch EU-Parlamentspräsident unterstützt Aufschub für Griechenland (7) Oslo - Offizieller Auftakt zu kolumbianischen Friedensgesprächen in Oslo (Prima vista-663) Khartum - UNO-Soldat bei Hinterhalt in Darfur getötet (6) Brasilia - Brasiliens Präsidentin legte erneut Veto gegen Waldgesetz ein (9) Peking - Chinas Wirtschaft weiter abgebremst (8) --------------------------------------------------------------------- APA im Internet: http://www.apa.at ---------------------------------------------------------------------
(Schluss) str/an
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