19.08.2018 05:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 05.30 Uhr
Meseberg - Die deutsche Kanzlerin Angela Merkel und Russlands Präsident Wladimir Putin haben am Samstagabend mehr als drei Stunden über Lösungswege aus den Krisen in Syrien und der Ukraine beraten. Über Inhalte der Beratungen im Gästehaus der deutschen Regierung wurde nichts bekannt. Putin kam eine halbe Stunde später als geplant zu dem Treffen, er hatte direkt zuvor für rund eineinhalb Stunden auf der Hochzeit der österreichischen Außenministerin Karin Kneissl (FPÖ) in der Südsteiermark vorbeigeschaut. Politik spielte bei dieser Kurzvisite offenbar keine große Rolle.
Früherer UNO-Generalsekretär Kofi Annan gestorben
Genf - Als erster UN-Chef hatte er sich in der Verwaltungshierarchie der Weltorganisation hochgearbeitet und war zudem der erste Amtsinhaber aus den Staaten Afrikas südlich der Sahara. Nun ist Kofi Annan am Samstag im Alter von 80 Jahren gestorben. Der Friedensnobelpreisträger starb nach kurzer Krankheit im Kreise seiner Familie in seiner Wahlheimat Schweiz, wie seine Stiftung in Genf mitteilte. Der aus Ghana stammende Annan führte die Vereinten Nationen von 1997 bis Ende 2006.
Autobahnbetreiber bestreitet Schuld an Brückeneinsturz in Genua
Genua - Die private Betreibergesellschaft Autostrade per l'Italia hat die Verantwortung für den verheerenden Brückeneinsturz in Genua von sich gewiesen. "Wir denken nicht, dass die Voraussetzungen vorliegen, Verantwortung für ein Ereignis zu übernehmen, dessen Ursache zunächst noch ermittelt werden muss", sagte Hauptgeschäftsführer Giovanni Castellucci am Samstag auf einer Pressekonferenz. Castellucci entschuldigte sich zugleich, nicht genügend Mitgefühl für die Opfer gezeigt zu haben.
Schiff der italienischen Küstenwache liegt vor Lampedusa fest
Rom - Wegen eines Streits mit Malta liegt ein Schiff der italienischen Küstenwache mit 177 geretteten Bootsflüchtlingen an Bord seit mehr als zwei Tagen vor der italienischen Insel Lampedusa. Italiens Innenminister Matteo Salvini hatte es dem Küstenwachenschiff "Diciotti" untersagt, mit den Migranten an Bord einen italienischen Hafen anzusteuern. Er argumentierte, die Bootsflüchtlinge seien in Gewässern gerettet worden, für die eigentlich Malta zuständig sei. Die maltesischen Behörden bestätigten dies zwar, erklärten aber, die Flüchtlinge hätten jede Hilfe verweigert und weiter Kurs auf Lampedusa genommen.
Nach London-Attentat Ermittlungsverfahren wegen Mordversuchs
London - Nach dem neuerlichen Auto-Attentat in London ist gegen den mutmaßlichen Täter ein offizielles Ermittlungsverfahren wegen versuchten Mordes eingeleitet worden. Der aus dem Sudan stammende Brite werde am Montag einem Gericht in London vorgeführt, teilte die Polizei am Samstag mit. Der Mann war am Dienstag mit einem Kleinwagen in eine Absperrung vor dem Parlamentsgebäude in der britischen Hauptstadt gerast und hatte dabei drei Menschen verletzt. Nach der Tat wurde er festgenommen.
Aufgebrachte Brasilianer griffen Flüchtlinge aus Venezuela an
Rio de Janeiro - Ein Lager mit Flüchtlingen aus Venezuela in Brasilien ist angegriffen, angezündet und teilweise zerstört worden. Verletzt wurde bei der Attacke von wütenden Anrainern nach ersten Erkenntnissen niemand, wie die Behörden am Samstag mitteilten. Der Vorfall ereignete sich im nördlichen Bundesstaat Roraima an der Grenze zum Krisenland Venezuela. Medienberichten zufolge war zuvor ein Einwohner der Stadt Pacaraima von venezolanischen Flüchtlingen angegriffen worden. Die Lage sei dann eskaliert.
Erdbeben der Stärke 8,2 im Pazifik - US-Behörde gab Entwarnung
Washington - Zu einem schweren Erdbeben ist am Sonntag im Pazifischen Ozean gekommen. Der Erdstoß ereignete sich zwischen den Fidschi-Inseln und der Insel Tonga, wie die US-Erdbebenwarte USGS mitteilte. Die Behörde gab die Stärke des Bebens mit 8,2 an. Sein Zentrum lag etwa 270 Kilometer östlich von Levuka auf den Fidschis in einer Tiefe von 560 Kilometern. Bei so einer solchen Tiefe seien keine Schäden zu befürchten, teilte die US-Erdbebenwarte mit. Es gab auch keine Tsunami-Warnung.
Tödlicher Unfall beim Preiselbeerenpflücken in der Steiermark
Liezen - In der Steiermark hat sich am Samstag ein tödlicher Alpinunfall ereignet. Ein 89-jähriger Mann stürzte auf der Rassenbachalm am Hocheck eine rund acht Meter hohe Steilstufe in die Tiefe und erlitt lebensgefährliche Verletzungen. Er verstarb Stunden später im Krankenhaus, wie die Polizei am Abend mitteilte. Der Unfall geschah demnach beim Preiselbeerenpflücken. Die Polizei schloss Fremdverschulden nach Erhebungen aus.
(Schluss) pn
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