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21.07.2018 05:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 05.30 Uhr

Hamas: Wiederherstellung der Waffenruhe mit Israel vereinbart

Gaza - Nach dem jüngsten Gewaltausbruch hat die radikale Palästinenserorganisation Hamas nach eigenen Angaben mit Israel eine Wiederherstellung der Waffenruhe im Gazastreifen vereinbart. Die Einigung sei unter Vermittlung Ägyptens und der Vereinten Nationen erreicht worden, sagte ein Hamas-Sprecher am Samstag. Zuvor waren bei gewaltsamen Auseinandersetzungen im Gazastreifen am Freitag mindestens fünf Menschen getötet worden - vier Palästinenser und ein israelischer Soldat. Die jüngste Eskalation weckte Sorge vor einem neuen Krieg zwischen Israel und der Hamas.

Fitch bestätigte Bonität Österreichs mit "AA+"

Wien - Die US-Ratingagentur Fitch belässt die Bonität Österreichs bei der zweitbesten Note "AA+". Der Ausblick wurde aber von stabil auf positiv angehoben. Darob sieht Finanzminister Hartwig Löger (ÖVP) die Republik "auf dem besten Weg zum AAA-Rating", also dem besten Rating, wie es beispielsweise Deutschland oder die Niederlande haben. Fitch begründete das Rating und die Anhebung des Ausblicks mit einem starken Wirtschaftswachstum, einer sinkenden Staatsverschuldung kombiniert mit niedrigen Zinsen und dem fortschreitenden Abbau der Abwicklungsbanken wie etwa der früheren Kärntner Hypo Alpe Adria, nun Heta sowie Immigon (früher ÖVAG) und Kommunalkredit.

Zehn Verletzte bei Messerangriff in Linienbus in Lübeck

Lübeck - Bei einer Gewalttat in einem voll besetzten Linienbus in Lübeck sind am Freitag zehn Menschen verletzt worden. Staatsanwaltschaft und Polizei gehen nicht von einem Terroranschlag aus. Der nach der Tat überwältigte mutmaßliche Angreifer schweigt bisher zu den Vorwürfen. Der 34-Jährige wurde im Iran geboren, besitzt aber seit vielen Jahren die deutsche Staatsbürgerschaft. Nach derzeitigen Erkenntnissen gebe es "eindeutig keinen terroristischen Hintergrund, weder in seiner Person noch in dem bislang recherchierten Umfeld", sagte Schleswig-Holsteins Innenminister Hans-Joachim Grote.

Ex-Rebellen in Kolumbien nahmen Parlamentssitze ein

Bogota - Nach dem Ende des jahrzehntelangen blutigen Konflikts in Kolumbien haben frühere Mitglieder der linken Guerillaorganisation FARC ihre Sitze im Kongress eingenommen. "Willkommen in diesem Tempel der Demokratie", sagte Präsident und Friedensnobelpreisträger Juan Manuel Santos bei der konstituierenden Sitzung des Parlaments am Freitag. Ende 2016 hatten die Regierung und die FARC den Bürgerkrieg mit rund 220.000 Toten und Millionen Vertriebenen beendet. Das mühsam ausgehandelte Friedensabkommen garantiert den früheren Rebellen für zwei Legislaturperioden je fünf Sitze in der Abgeordnetenkammer und im Senat.

G-20-Finanzminister beraten über Arbeit und Handel

Buenos Aires - Inmitten des Handelsstreits zwischen den USA, China und der EU treffen sich die Finanzminister und Notenbankchefs der wichtigsten Industrie- und Schwellenländer in Buenos Aires. Neben den offiziellen Themen wie der Zukunft der Arbeit und der Verbesserung der Infrastruktur dürfte es bei dem G-20-Treffen am Samstag und Sonntag auch um den globalen Handel und die Regulierung von Kryptowährungen gehen. Die G-20 erwirtschaften 85 Prozent der weltweiten Wirtschaftsleistung, repräsentieren zwei Drittel der Weltbevölkerung und wickeln 75 Prozent des globalen Handels ab.

Zeitung: Datenleck bei großen Autoherstellern

New York - Zehntausende Dokumente mit sensiblen Daten großer Autohersteller sind laut einem Bericht vorübergehend öffentlich im Internet aufgetaucht. Das 157 Gigabyte umfassende Datenleck sei in diesem Monat von einem Sicherheitsforscher entdeckt worden und habe Branchenschwergewichte wie Volkswagen, Toyota, General Motors, Ford, Fiat Chrysler und Tesla betroffen, schrieb die "New York Times" am Freitag online. Bei den Daten handle es sich etwa um technische Informationen zu Produktionsabläufen - mitunter streng gehütete Geschäftsgeheimnisse. Verträge, Arbeitspläne und sogar Verschwiegenheitsverpflichtungen seien ebenfalls darunter gewesen.

Nachlass von Neil Armstrong wird versteigert

Dallas - Der Nachlass des ersten Menschen auf dem Mond kommt unter den Hammer: Private Erinnerungsstücke von Neil Armstrong (1930-2012) und Dinge, die er auf seine Raumfahrtmissionen mitnahm, sollen ab Anfang November versteigert werden, teilte das Auktionshaus Heritage Auctions im texanischen Dallas am Freitag mit. Unter den mehr als 2.000 Stücken sind unter anderem Briefe, Anstecknadeln und eine Fahne, die mit Armstrong ins All geflogen war. Neil Armstrong hatte am 20. Juli 1969 im Rahmen der "Apollo 11"-Mission der US-Raumfahrtbehörde NASA als erster Mensch den Mond betreten.

(Schluss) fre

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