05.05.2018 05:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 05.30 Uhr

1.100 Palästinenser bei Protesten an Gaza-Grenze verletzt

Gaza - Bei erneuten Konfrontationen mit israelischen Soldaten sind an der Gaza-Grenze mehr als 1.100 Palästinenser verletzt worden. 83 davon seien von scharfer Munition getroffen worden, teilte das palästinensische Gesundheitsministerium in Gaza mit. Die israelische Armee sprach von schätzungsweise 10.000 Palästinensern an sechs Orten entlang der Grenze. Diese hätten mehrfach erfolglos versucht, den Sicherheitszaun zu durchbrechen. Die Proteste sollen noch bis zum 15. Mai dauern.

Nawalny ruft seine Anhänger zu Protest gegen Putin auf

Moskau - Zwei Tage vor der Vereidigung von Russlands Präsident Wladimir Putin ruft der Oppositionspolitiker Alexej Nawalny seine Anhänger zu Protesten gegen den Kremlchef auf. In 90 russischen Städten sind für Samstag Kundgebungen geplant. Die Behörden gingen schon in den vergangenen Tagen gegen die Organisatoren vor. In mehreren Städten gab es Festnahmen; Büros von Nawalnys Organisation wurden durchsucht. Der Anti-Korruptions-Aktivist war zur Präsidentenwahl im März nicht zugelassen, bei der Putin mit fast 77 Prozent der Stimmen wiedergewählt wurde. Am Montag wird Putin den Eid für eine weitere sechsjährige Amtszeit ablegen.

Trump empfängt Südkoreas Präsident Moon Ende Mai in Washington

Washington - US-Präsident Donald Trump empfängt am 22. Mai den südkoreanischen Präsidenten Moon Jae-in. Das teilte das Weiße Haus am Freitag mit. Bei der dritten Zusammenkunft Trumps mit Moon solle die enge Abstimmung fortgesetzt und das bevorstehende Gipfeltreffen zwischen Trump und Nordkoreas Machthaber Kim Jong-il besprochen werden. Trump hatte zuvor gesagt, es gebe bezüglich Ort und Zeit des Gipfels mit Kim bereits eine Einigung. Die Details würden in Kürze bekanntgegeben. Früheren Aussagen zufolge soll das Treffen Ende Mai oder Anfang Juni stattfinden. Als Orte sind Drittstaaten wie Singapur oder die Mongolei im Gespräch, auch Thailand bot sich an.

Großaufgebot der Polizei bei Anti-Macron-Demo in Paris

Paris - Zu einer Demonstration gegen den Reformkurs von Frankreichs Präsident Emmanuel Macron werden am Samstag in Paris tausende Menschen erwartet (12.00 Uhr). Zu dem sogenannten "Fest für Macron" haben die französische Linkspartei La France Insoumise (Das unbeugsame Frankreich) und befreundete Gruppen aufgerufen. Sie werfen dem Staatschef vor, mit seiner Reformpolitik Wohlhabende zu begünstigen. Ein Großaufgebot von 2.000 Polizisten soll die Kundgebung begleiten. Die Regierung befürchtet Ausschreitungen wie am 1. Mai, als Randalierer in Paris eine Reihe von Geschäften beschädigten.

25-jähriger Asylwerber unter Mordverdacht

Maria Enzersdorf - Ein 25-jähriger Nigerianer steht im dringenden Verdacht, einen anderen Asylwerber in Maria Enzersdorf (Bezirk Mödling) erschlagen zu haben. Festgenommen wurde der Mann am Donnerstagnachmittag, weil er mit einem Meißel nach Kindern geworfen haben soll. Einschreitende Polizisten wurden von ihm verletzt, berichtete die Polizei am Freitagabend. Die Motive für sämtliche Taten waren zunächst nicht bekannt.

US-Justiz erließ Haftbefehl gegen Ex-VW-Chef Winterkorn

Washington/Detroit - Die amerikanische Justiz hat nach der Anklage gegen Martin Winterkorn Haftbefehl gegen den früheren VW-Chef erlassen. Das bestätigte eine Justizsprecherin am Freitag auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur. Die USA wollen den früheren Topmanager des Autobauers wegen Betrugs im Abgasskandal zur Rechenschaft ziehen. Dem 2015 zurückgetretenen Vorstandsvorsitzenden wird außerdem Verschwörung zum Verstoß gegen Umweltgesetze und zur Täuschung der Behörden vorgeworfen.

"InSight"-Lander der NASA soll zum Mars starten

Vandenberg Air Force Base - Die US-Raumfahrtbehörde NASA schickt einen neuen Lander zum Mars. "InSight" soll am Samstag (13.05 MESZ) an Bord einer "Atlas"-Rakete aus von der Vandenberg Air Force Base im US-Staat Kalifornien starten und Ende November auf dem Mars landen. Die rund 650 Millionen Euro teure Mission ist auf zwei Jahre angelegt. Auch österreichische Forscher sind daran beteiligt. Wegen eines undichten Forschungsinstruments hatte der Start schon einmal um zwei Jahre verschoben werden müssen.

Erdbeben der Stärke 6,9 erschütterte Hawaii

Los Angeles - Ein neues starkes Erdbeben hat am Freitag (Ortszeit) Hawaii erschüttert und zu weiteren Eruptionen des Vulkans Kilauea geführt. Die Erdstöße hatten die Stärke von 6,9, wie die US-Erdbebenwarte USGS mitteilte. Das Epizentrum lag in rund fünf Kilometern Tiefe an der Südseite des Vulkans. Der Kilauea war am Donnerstag nach einer Reihe von Erdbeben auf der größten Insel des gleichnamigen US-Bundesstaats im Pazifik ausgebrochen. Er gilt als einer der aktivsten Vulkane der Welt.

(Schluss) gil

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