29.04.2018 05:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 05.30 Uhr
Seoul/Pjöngjang - Nordkorea hat nach südkoreanischen Angaben die Schließung seines Atomtestgeländes im Mai zugesichert. Zudem habe der nordkoreanische Staatschef Kim Jong-un bei seinem Treffen mit dem südkoreanischen Präsidenten Moon Jae-in angekündigt, internationale Atomexperten sollten die Auflösung des Testgeländes an Ort und Stelle überprüfen können, sagte Moons Sprecher am Sonntag. Das geplante Gipfeltreffen zwischen US-Präsident Donald Trump und Kim soll unterdessen in den kommenden drei bis vier Wochen stattfinden, wie Trump am Samstagabend in der Stadt Washington in Michigan sagte.
Syrische Armee rückt im Süden von Damaskus gegen IS vor
Damaskus - Die syrische Armee hat laut einem Bericht der staatlichen Nachrichtenagentur SANA im Süden von Damaskus Geländegewinne gegen die Jihadistenmiliz "Islamischer Staat" (IS) erzielt. Regierungstruppen gewannen demnach am Samstag die Kontrolle über das Viertel Mazaniya im Stadtteil Qadam zurück. IS-Kämpfer hatten Qadam im vergangenen Monat erobert. Zudem kontrolliert der IS seit 2015 Teile des angrenzenden Bezirks Hajar al-Aswad und des palästinensischen Flüchtlingslagers Yarmouk. Nach der Rückeroberung der Rebellenhochburg Ost-Ghouta Mitte April will die syrische Armee nun die Kontrolle über ganz Damaskus zurückgewinnen.
Verletzte bei Schüssen auf Lula-Anhänger in Brasilien
Curitiba - Bei einem bewaffneten Angriff auf ein Protestlager von Anhängern des inhaftierten brasilianischen Ex-Präsidenten Luiz Inacio Lula da Silva sind zwei Menschen verletzt worden. Bei den Opfern in der südlichen Stadt Curitiba handelte es sich um einen 38-jährigen Mann und eine 42-jährige Frau, wie örtliche Medien am Samstag unter Berufung auf die Polizei berichteten. Hunderte Lula-Anhänger lagern seit Wochen in der Nähe des Gefängnisses, wo der Ex-Präsident seit Anfang April inhaftiert ist, und fordern seine Freilassung. Lula wurde im Jänner in zweiter Instanz zu zwölf Jahren Haft wegen Korruption verurteilt. Er gilt dennoch als klarer Favorit für die Präsidentenwahl im Oktober.
Kurz und Schramböck besuchen Vereinigte Arabische Emirate
Wien/Abu Dhabi - Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) ist am Sonntag in den Vereinigten Arabischen Emiraten (VAE) zu Gast, wo er auch Kronprinz Scheich Mohammed bin Zayed al-Nahya treffen wird. Im Mittelpunkt der Gespräche stehen vor allem Wirtschaftsfragen, aber auch die Bereiche "Sport, Kultur und Tourismus" sowie aktuelle politische Fragen wie der Kampf gegen die Jihadistenmiliz "Islamischer Staat" (IS). Kurz wird von Wirtschaftsministerin Margarete Schramböck (ebenfalls ÖVP) sowie einer hochrangigen Wirtschaftsdelegation begleitet.
Regierung beschließt Indexierung der Familienbeihilfe
Wien - Die Regierung wird am Mittwoch die Anpassung der Familienbeihilfe für Kinder im EU-Ausland an das jeweilige Preisniveau beschließen. Sie erwartet Einsparungen von 100 Millionen Euro pro Jahr. Das Gesetz soll im zweiten Halbjahr vom Parlament abgesegnet werden und Anfang 2019 in Kraft treten. Ministerin Juliane Bogner-Strauß (ÖVP) ist "überzeugt, dass der Entwurf europarechtskonform und nicht diskriminierend ist". Die EU-Kommission hat Österreich vor einem Monat gewarnt, dass der EU-Vertrag jegliche Diskriminierung von Arbeitnehmern auf Grundlage der Nationalität verbiete.
Supermarktketten Sainsbury's und Asda planen Megafusion
London - Die Supermarktketten Sainsbury's und Asda peilen mit einer Megafusion die Marktführerschaft in Großbritannien an. Das Geschäft könnte nach Informationen der Nachrichtenagentur Reuters ein Volumen von bis zu 15 Milliarden Pfund (17,10 Mrd. Euro) haben. Sainsbury's ist die Nummer zwei auf der Insel, Asda - eine Tochter des US-Einzelhandels-Riesen Walmart - die Nummer drei. Zusammen würden sie den britischen Branchenprimus Tesco vom Thron stoßen. Zugleich könnten sie sich besser gegen die wachsende Konkurrenz der deutschen Discounter Aldi und Lidl wappnen. Ein Knackpunkt könnte aber die Genehmigung der Kartellbehörde werden.
Australien will Great Barrier Reef retten
Sydney - Die australische Regierung will das Great Barrier Reef mit einer dreistelligen Millionensumme retten. Insgesamt sollen 500 Millionen australische Dollar (312,99 Mio. Euro) aufgeboten werden, sagte Umweltminister Josh Frydenberg am Sonntag im Sender ABC. Das Geld soll unter anderem für die Wiederherstellung der geschädigten Korallenriffe, die Verbesserung der Wasserqualität sowie die Bekämpfung aggressiver Seesterne eingesetzt werden. Das Ökosystem leidet unter schweren Umweltschäden. Zuletzt hat eine Hitzewelle in den Jahren 2016 und 2017 fast ein Drittel des Great Barrier Reefs zerstört.
Zahlreiche Werke in französischem Museum gefälscht
Paris - Weil sich gut die Hälfte seiner Bilder als Fälschungen erwiesen haben, ist ein Museum in Südfrankreich mit einer deutlich verkleinerten Sammlung wiedereröffnet worden. Das Museum in dem Dorf Elne, das gänzlich den Werken des französischen Malers Etienne Terrus gewidmet ist, öffnete am Freitag wieder seine Pforten - und verfügt nun nur noch über 58 statt 140 Gemälde. Die Ausdünnung der Sammlung sei "eine Katastrophe für die Gemeinde", sagte Bürgermeister Yves Barniol am Samstag. Terrus war ein Zeitgenosse von Henri Matisse und wird für seine Bilder von lichtdurchfluteten Küstenlandschaften geschätzt. Er starb 1922.
(Schluss) fre
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