14.04.2018 05:35:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 05.30 Uhr
Washington - Die USA haben zusammen mit Großbritannien und Frankreich einen Angriff in Syrien durchgeführt. Die US-Streitkräfte nähmen "Präzisionsschläge" gegen Ziele vor, die mit den Chemiewaffen von Syriens Machthaber Assad in Zusammenhang stünden, sagte Präsident Trump nach Beginn der Angriffe in Washington. Angegriffen worden ist nach syrischen Angaben eine Forschungseinrichtung in dem Ort Barsah nördlich der Hauptstadt Damaskus. Die Raketen hätten auch Lager der Armee in der Region Homs beschossen. Angaben über genaue Schäden oder Opfer lagen zunächst nicht vor.
Mattis: Luftangriffe in Syrien vorerst beendet
Damaskus/Washington - Diese gemeinsamen Luftangriffe der USA, Frankreichs und Großbritanniens in Syrien sind unterdessen nach US-Angaben "vorerst" beendet. US-Verteidigungsminister Mattis sagte am Freitagabend (Ortszeit) vor Journalisten im Pentagon, "derzeit" seinen keine weiteren Angriffe geplant. Sollte der syrische Machthaber Assad erneut Chemiewaffen einsetzen, seien weitere Angriffe möglich. Der Westen macht Syriens Regierung unter Assad für einen Einsatz von Chemiewaffen verantwortlich; dabei waren Dutzende Menschen ums Leben gekommen.
Moskau droht Westen nach Syrien-Angriffen mit "Konsequenzen"
Damaskus/Moskau - Moskau hat nach den westlichen Angriffen in Syrien mit "Konsequenzen" gedroht. Die Verantwortung dafür liege bei Washington, London und Paris, teilte der russische Botschafter in Washington, Anatoli Antonow, über den Kurzbotschaftendienst Twitter mit. Russland unterstützt im syrischen Bürgerkrieg Machthaber Bashar al-Assad. Unterdessen unterstützte NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg den Angriff der USA, Großbritanniens und Frankreichs gegen mutmaßliche Giftgaseinrichtungen in Syrien. Das werde die Fähigkeiten der Führung einschränken, "weiter die Menschen in Syrien mit chemischen Waffen anzugreifen."
Geberländer stellen knapp 430 Millionen Euro für den Kongo bereit
Genf - Bei der Geberkonferenz für die von Hunger und Gewalt geprägte Demokratische Republik Kongo ist deutlich weniger Geld eingesammelt worden als erhofft. Die internationale Gemeinschaft sagte gestern in Genf Hilfen im Umfang von 428 Millionen Euro zu und damit nur knapp ein Viertel der von der UNO veranschlagten Summe. Nach Einschätzung der Vereinten Nationen werden im laufenden Jahr knapp 1,8 Milliarden Euro für die humanitäre Hilfe in dem Krisenland und die Unterstützung kongolesischer Flüchtlinge in den Nachbarstaaten benötigt.
Israel: Abgefangene iranische Drohne war mit Sprengstoff bestückt
Jerusalem - Eine iranische Drohne, die Anfang Februar in den israelischen Luftraum eindrang, ist nach israelischen Angaben mit Sprengstoff bestückt gewesen. Der Iran habe mithilfe des Fluggeräts einen Angriff in Israel verüben wollen, teilte die Armee gestern mit. Die Drohne sei aber abgefangen und zerstört worden. Den Angaben zufolge wurde sie von einem "iranischen Stützpunkt" in Syrien gesteuert. Unmittelbar danach hatte die israelische Luftwaffe diesen angegriffen.
Torso einer weiblichen Leiche im Neusiedler See entdeckt
Rust - Ein Mann hat am Freitagnachmittag eine Leiche im Neusiedler See bei Rust (Bezirk Eisenstadt Umgebung) entdeckt. Es handle sich dabei um einen weiblichen Torso, also einen Körper ohne Kopf, Arme und Beine. Der Kopf wurde von Polizeitauchern in der Nähe gefunden. Nach Angaben der Polizei dürfte sich die Leiche bereits mehrere Monate im Wasser befunden haben.
Neun Jahre Haft für 19-jährigen Wiener in Terror-Prozess
Wien - Ein mittlerweile 19-jähriger Wiener ist am Freitagabend am Landesgericht für Strafsachen als IS-Terrorist zu einer neunjährigen Freiheitsstrafe verurteilt worden. Bei der Strafbemessung wurde neben dem getrübten Vorleben des Burschen das Handeln aus einem "besonders verwerflichen Motiv" - nämlich aus radikalislamistischen Beweggründen - ausdrücklich erschwerend gewertet.
(Schluss) hf
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