11.02.2018 05:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 05.30 Uhr
New York/Damaskus - Nach israelischen Luftangriffen in Syrien hat UNO-Generalsekretär Antonio Guterres eine sofortige Deeskalation gefordert. Guterres folge der "alarmierenden militärischen Eskalation in Syrien und der gefährlichen Ausweitung (des Konflikts) über seine Grenzen" sehr genau, erklärte sein Sprecher Stephane Dujarric am Samstag. Alle Beteiligten in Syrien und in der Region müssten sich an internationales Recht halten und Zurückhaltung üben. Der israelische Premier Benjamin Netanyahu warnte am Abend vor einer neuen Eskalation. Sein Land strebe nach Frieden, werde sich aber gegen jeden Angriff und jeden Versuch verteidigen, "seine Souveränität zu verletzen".
Elf türkische Soldaten bei Offensive in Nordsyrien getötet
Ankara/Damaskus - Im Rahmen der Offensive der türkischen Armee in Nordsyrien sind am Samstag elf türkische Soldaten getötet worden. Ministerpräsident Binali Yildirim sagte zunächst im Fernsehen, einer von zwei Armeehubschraubern sei abgeschossen worden. Dabei seien zwei Soldaten getötet worden. Die Armee gab später den Tod von neun weiteren Soldaten bei weiteren Zwischenfällen bekannt, nannte aber keine Einzelheiten. Nach Armeeangaben wurden zudem elf Soldaten verletzt. Für die türkischen Streitkräfte war es der bisher blutigste Tag seit Beginn der Militäroffensive Mitte Jänner.
Tillerson startet zu Nahost-Reise
Kairo/Jerusalem - US-Außenminister Rex Tillerson startet am Sonntag zu einer sechstägigen Reise in den Nahen Osten, bei der der Bürgerkrieg in Syrien eine zentrale Rolle spielen wird. Zunächst kommt Tillerson in Kairo mit ägyptischen Regierungsvertretern zusammen. In Amman will er mit König Abdullah über den Syrien-Krieg und den Nahost-Friedensprozess sprechen. In Beirut stehen Treffen mit Präsident Michel Aoun und Regierungschef Saad Hariri auf dem Programm. In Kuwait nimmt Tillerson am Ministertreffen der Anti-IS-Koalition sowie an der internationalen Konferenz für den Wiederaufbau des Irak teil. Besonders heikel dürfte der Besuch des US-Außenministers in Ankara werden.
Boko Haram ließ in Nigeria 13 Geiseln frei
Maiduguri - Die radikalislamische Terrororganisation Boko Haram hat im Nordosten Nigerias 13 Geiseln freigelassen. Bei den Freigelassenen handelt es sich um drei Mitarbeiter der Universität Maiduguri sowie zehn Ehefrauen von Polizeibeamten aus der Region, wie Präsidentensprecher Garba Shehu am Samstag mitteilte. Sie waren im vergangenen Jahr von den Terroristen entführt worden. Der Freilassung waren Verhandlungen mit der Regierung und dem Internationalen Komitee vom Roten Kreuz (IKRK) vorausgegangen. Ob ein Lösegeld gezahlt wurde, sagte der Sprecher nicht.
Pence: Nordkorea weiter wirtschaftlich und diplomatisch isolieren
Washington/Pjöngjang/Pyeongchang - Vor dem Hintergrund einer vorsichtigen Annäherung von Nord- und Südkorea hat US-Vizepräsident Mike Pence die Notwendigkeit betont, Pjöngjang auch "weiterhin wirtschaftlich und diplomatisch zu isolieren". Die USA, Südkorea und Japan seien sich einig, dass Nordkorea weiter isoliert werden müsse, bis das Land sein Raketen- und Atomprogramm aufgebe, sagte Pence am Samstag. Im südkoreanischen Pyeongchang hatte er zuvor an der Eröffnung der Olympischen Winterspiele teilgenommen. Südkoreas Präsident Moon Jae-in empfing am Samstag die Schwester des nordkoreanischen Machthabers Kim Jong-un, der ihn schriftlich nach Pjöngjang einlud.
Olympia: Herren-Abfahrt wegen starken Windes abgesagt
Jeongseon - Wegen des starken Windes und der schlechten Prognose für den Tag ist die Olympia-Abfahrt der alpinen Ski-Herren am Sonntag in Jeongseon bereits zeitig in der Früh (Ortszeit) abgesagt worden. Sie soll nun am Donnerstag stattfinden. Der ursprünglich für Donnerstag geplante Super-G wurde auf Freitag verlegt. Beide Rennen in Jeongseon sollen um 11.00 Uhr Ortszeit (03.00 MEZ) stattfinden. Zuvor steht laut derzeitigem Stand am Dienstag die Alpine Kombination der Herren auf dem Programm.
1,5 Millionen Menschen bei Straßenkarneval in Rio de Janeiro
Rio de Janeiro - Die älteste Karnevalsgruppe von Rio de Janeiro hat in den Straßen der Millionenmetropole ihr 100-jähriges Bestehen gefeiert. Rund eineinhalb Millionen Menschen zogen am Samstag mit dem Bloco "Cordao da Bola Preta" und fünf Musik-Trucks durch das Zentrum von Rio. Die Musik- und Tanzgruppen, die sogenannten Blocos, prägen neben den berühmten Samba-Schulen den Straßenkarneval in Brasilien. Die "Cordao da Bola Preta" wurde 1918 gegründet und eröffnet mit ihrem Umzug am Samstag traditionell den Straßenkarneval in Rio de Janeiro.
(Schluss) fre/pin
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