06.01.2018 05:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 05.30 Uhr

Kritik an USA für Sitzung des UNO-Sicherheitsrates zu Iran-Protesten

New York - Die von den USA einberufene Sitzung des UNO-Sicherheitsrats zur Lage im Iran hat sich in eine öffentliche Abrechnung mit amerikanischer Interventionspolitik verwandelt. Vertreter Russlands und des Iran warfen den Vereinigten Staaten vor, sich in innerstaatliche Angelegenheiten einzumischen und ihren ständigen Sitz im höchsten UNO-Gremium zu missbrauchen. Mehrere Redner vertraten die Meinung, dass es sich um einen internen Konflikt handle und der Rat keinerlei Befugnis habe, die landesweiten Anti-Regierungs-Proteste im Iran mit mehr als 20 Toten auf die eigene Tagesordnung zu heben.

Tillerson zeigt sich mit Blick auf Nordkorea gesprächsbereit

Washington - US-Außenminister Rex Tillerson hat grundsätzliche Gesprächsbereitschaft mit Nordkorea signalisiert. Nordkorea müsse aber verstehen, dass aus Sicht der USA "eine endgültige, vollständige Denuklearisierung" Ziel dieser Gespräche sein müsse, sagte er dem Sender CNN. Tillerson bekräftigte, dass die USA die Krise um das nordkoreanische Atomwaffen- und Raketenprogramm diplomatisch lösen wollten. Er warnte aber zugleich, dass hinter diesen Bemühungen "ein starke militärische Option" stehe, wenn nötig.

Twitter will Nutzerkonten von ranghohen Politikern nicht sperren

Washington - Der Kurzbotschaftendienst Twitter hat angekündigt, die Nutzerkonten von ranghohen Politikern auch bei umstrittenen Beiträgen nicht zu sperren. Eine Sperre würde die betreffenden Politiker nicht zum Schweigen bringen, dagegen aber die "notwendige Diskussion" beeinträchtigen, teilte das Unternehmen in einem Blog-Eintrag mit. Die Erklärung von Twitter erfolgte wenige Tage nach einem umstrittenen Tweet von US-Präsident Donald Trump, in dem er auf den Einsatz von US-Atomwaffen anspielte. Dies löste Kritik an dem Kurzbotschaftendienst aus, wonach dieser Gewaltandrohungen zulasse.

Sozialministerin Hartinger rudert bei Arbeitslosengeld zurück

Wien - Sozialministerin Beate Hartinger-Klein (FPÖ) hat nach der Zurechtweisung durch Kanzler Sebastian Kurz (ÖVP) ihre Ansage, wonach Langzeitarbeitslose entgegen dem Regierungsprogramm nicht in die Mindestsicherung fallen würden, wieder zurückgenommen. "Der Bundeskanzler hat natürlich recht", sagte Hartinger im "Kurier". Man werde aber definitiv nicht auf das Vermögen zugreifen, versicherte Hartinger.

Große Kälte in Florida lässt erstarrte Leguane regnen

New York - Die ungewöhnliche Kälte im US-Staat Florida hat Leguane regnen lassen: Die wegen der sehr niedrigen Temperaturen erstarrten Tiere stürzten schlichtweg aus den Bäumen. Eine Kältewelle hat derzeit den Osten der USA fest im Griff, nach heftigen Schneefällen sind für das Wochenende Rekord-Minus-Temperaturen vorhergesagt. Durch eine Kombination aus Wind und arktischer Luft könne es zu gefährlichen Bedingungen kommen, warnte der nationale Wetterdienst. In Boston soll das Thermometer am Samstag auf bis zu minus 20 Grad fallen. Die gefühlten Temperaturen könnten dort laut Wetterdienst sogar bei minus 28 Grad liegen. Auch für Washington und New York wurden zweistellige Minuswerte vorausgesagt.

Blutige Botschaft: Fünf abgeschlagene Köpfe in Mexiko entdeckt

Mexiko-Stadt - Im Osten von Mexiko haben Unbekannte fünf abgeschlagene Köpfe in einem Taxi zurückgelassen. Das Fahrzeug war an einer Landstraße im Teilstaat Veracruz abgestellt worden und trug die Initialen eines Verbrechersyndikats. In dem Taxi lagen schwarze Plastiksackerl mit den Überresten der Opfer. Veracruz ist eine der gefährlichsten Regionen Mexikos. Zwei Kartelle ringen dort um die Kontrolle der illegalen Geschäfte.

Stoch hat Coup bei Vierschanzentournee im Visier

Bischofshofen - Nach Siegen in Oberstdorf, Garmisch-Partenkirchen und Innsbruck kann der Pole Kamil Stoch am Samstag in Bischofshofen nach dem Deutschen Sven Hannawald als zweiter Skispringer in der 66-jährigen Geschichte der Vierschanzentournee alle vier Wettbewerbe gewinnen. Sein größter Rivale, Richard Freitag, ist wegen Schmerzen in der Hüfte nach seinem Sturz in Innsbruck nicht mehr dabei. In die Quere kommen könnte Stoch ausgerechnet sein Landsmann Dawid Kubacki. Der zweite Tournee-Gesamtsieg ist Stoch aber nicht mehr zu nehmen. Als bester Österreicher im Bewerb schlug sich bisher Stefan Kraft.

(Schluss) mri

Eintrag hinzufügen
Hinweis: Sie möchten dieses Wertpapier günstig handeln? Sparen Sie sich unnötige Gebühren! Bei finanzen.net Brokerage handeln Sie Ihre Wertpapiere für nur 5 Euro Orderprovision* pro Trade? Hier informieren!
Es ist ein Fehler aufgetreten!