14.10.2017 05:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 05.30 Uhr

Parteien versprühen zum Wahlkampf-Abschluss Optimismus

Wien - Optimismus haben die Parteien am Freitag in ihren offiziellen Wahlkampf-Abschlussveranstaltungen zu verbreiten versucht. So verkündete Bundeskanzler Christian Kern für die SPÖ: "Wir werden das gewinnen." Und auch für FPÖ-Obman Heinz-Christian Strache ist noch "einiges möglich". ÖVP-Obmann Sebastian Kurz warb vor der ÖVP-Zentrale um Stimmen für ihn, um die seiner Ansicht nach nötigen Reformen umsetzen zu können. Die Grüne Spitzenkandidatin Ulrike Lunacek hofft auf ein "respektables, gutes Ergebnis". Der von den Grünen abgewanderte Peter Pilz hat ebenfalls "ein gutes Gefühl". Die NEOS haben am Samstag ihre Schlusskundgebung.

Neuer Wahlkartenrekord - 780.000 Briefwähler zu erwarten

Wien - Bei dieser Nationalratswahl wird ein neuer Briefwahlrekord aufgestellt: 889.193 Wahlkarten wurden ausgestellt, gab das Innenministerium am Freitag bekannt. Somit ist zu erwarten, dass im vorläufigen Endergebnis am Sonntagabend noch rund 780.000 Stimmen fehlen. Der größte Teil der Briefwahl wird am Montag ausgezählt, der Rest und die "klassischen" Wahlkarten-Stimmen erst am Donnerstag. 780.000 Stimmen machen mehr als 16 Prozent der gültigen Stimmen aus - geht man von einem Volumen wie 2013 (4,693.000 gültige Stimmen) aus.

Trump bestätigte Iran-Atomabkommen nicht - US-Kongress gefordert

Washington - US-Präsident Donald Trump hat am Freitag mit einem verbalen Rundumschlag den Druck auf die iranische Regierung erhöht. Er erkannte ausdrücklich nicht an, dass der Iran das internationale Atomabkommen einhält, sah aber von einem US-Rückzug aus dem Deal ab. Der US-Kongress ist nun gefordert, ein neues Gesetz erlassen. Europäische Staaten und Russland zeigten sich besorgt, der Iran reagierte scharf auf die "Beleidigungen". Lob bekam Trump aus Israel. Die Internationale Atomenergieorganisation (IAEO) betonte indes, Teheran halte sich an den Deal.

18 US-Staaten klagen gegen Trump wegen Obamacare-Rückbau

Washington - Mehrere US-Staaten gehen gerichtlich gegen die Entscheidung von US-Präsident Donald Trump vor, ein Kernelement von Obamacare zu streichen. Insgesamt 18 Staaten reichten am Freitag bei einem Bundesgericht in Kalifornien Klage gegen die geplante Einstellung von Milliardenzahlungen des Bundes an Versicherer ein. Die klagenden US-Staaten, darunter New York, Kalifornien und Massachusetts bezeichneten Trumps Entscheidung als rücksichtslos.

UNO: Über 500 Angriffe auf Schulen weltweit im ersten Halbjahr 2017

New York - Weltweit nehmen die Angriffe auf Schulen in Konfliktgebieten zu: Allein im ersten Halbjahr 2017 seien mehr als 500 Attacken auf Schulen in Ländern wie Syrien, dem Jemen oder Südsudan dokumentiert worden, warnte die UNO-Beauftragte für Kinder und bewaffnete Konflikte, Virginia Gamba, am Freitag. Im gesamten Vorjahr zählten die Vereinten Nationen laut Gamba 753 Angriffe auf Schulen und Krankenhäuser in 20 Ländern.

Verheerende Buschbrände in Kalifornien - Zahl der Toten steigt an

San Francisco - Fünf Tage nach Ausbruch der verheerenden Buschbränden im Norden Kaliforniens ist die Zahl der Toten auf mindestens 35 angestiegen. Wie die Behörden am Freitag mitteilten, ist ein 14-jähriger Bub unter den Opfern, dessen Leiche in der Nähe seines Hauses gefunden wurde. Unter den Toten sind sonst überwiegend ältere Menschen, die sich nicht vor dem Flammen retten konnten. Mehr als 250 Menschen werden noch vermisst.

Fiat Chrysler ruft weltweit 470.000 Autos zurück

Amsterdam - Fiat Chrysler ruft weltweit 470.000 Autos in die Werkstätten. Grund seien mögliche Probleme mit dem Rückhaltesystem, teilte der italienisch-amerikanische Hersteller am Freitag mit. Im Zusammenhang mit dem Rückruf seien keine Verletzungen oder Unfälle bekannt.

Filmstudio droht nach Weinstein-Skandal Verkauf oder Schließung

Washington - Nach dem Sex-Skandal um seinen Mitgründer Harvey Weinstein droht dem Filmstudio Weinstein Company laut einem Bericht des "Wall Street Journal" der Verkauf oder die Schließung. Es sei unwahrscheinlich, dass die Film- und Fernsehproduktionsfirma als unabhängiges Unternehmen weiterbestehen könne, berichtete die Zeitung am Freitag unter Berufung auf eine firmennahe Quelle. Dem Bericht zufolge laufen bereits Gespräche mit möglichen Kaufinteressenten für das Filmstudio.

(Schluss) hel

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