24.04.2016 05:47:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 05.30 Uhr

Österreich startet in die Präsidentschaftswahl

Wien - Am Sonntag sind die Österreicher zur Wahl des neuen Staatsoberhauptes aufgerufen. Dass die Entscheidung bereits am Wahltag fällt, gilt als praktisch ausgeschlossen: Denn um Präsident zu werden, müsste einer der Amtsanwärter mehr als 50 Prozent erreichen - was bei sechs Bewerbern fast unmöglich ist. Laut Umfragen rittern der ehemalige Grünen-Chef Van der Bellen, FPÖ-Kandidat Hofer und die unabhängige ehemalige OGH-Präsidentin Griss um ein Anreten in der Stichwahl am 22. Mai. Wenig Chancen haben demnach die beiden Kandidaten der Regierungsparteien, Rudolf Hundstorfer (SPÖ) und Andreas Khol (ÖVP). Noch dahinter liegt in den Umfragen Baumeister Richard Lugner.

Dutzende Flüchtlinge gelangten über Grenze nach Mazedonien

Idomeni - Dutzende Flüchtlinge aus dem griechischen Lager Idomeni sind über die eigentlich hermetisch geschlossene Grenze nach Mazedonien gelangt. Die rund 50 Menschen verschwanden anschließend nahe der Ortschaft Gevgelija in Richtung Norden, wie ein Fotograf der Nachrichtenagentur AFP am Samstag berichtete. Unter den Flüchtlingen befanden sich zahlreiche Frauen und Kindern.

Merkel und Tusk würdigen türkische Flüchtlingspolitik

Gaziantep - Nach dem Besuch eines Flüchtlingslagers nahe der türkisch-syrischen Grenze haben EU-Ratspräsident Donald Tusk und die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel die Anstrengungen Ankaras in der Flüchtlingskrise gewürdigt. Mit der Aufnahme von drei Millionen Menschen habe die Türkei "den allergrößten Beitrag" bei der Bewältigung der Flüchtlingsströme übernommen, sagte Merkel im türkischen Gaziantep. Ministerpräsident Ahmet Davutoglu bekräftigte, die im Rahmen des EU-Türkei-Abkommens vereinbarte Visafreiheit für türkische Bürger sei "essenziell".

Sobotka kündigte Brenner-Kontrollen für Ende Mai an

Brenner/Innsbruck - Der neue Innenminister Wolfgang Sobotka (ÖVP) hat am Samstag bekräftigt, dass Ende Mai mit den angekündigten Grenzkontrollen am Brenner begonnen werde. Bis dahin würden sämtliche bereits gestarteten technischen Maßnahmen abgeschlossen sein, sagte Sobotka bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit Tirols Landeshauptmann Günther Platter (ÖVP) in Innsbruck.

Leichnam von Prince eingeäschert

New York - Zwei Tage nach dem Tod von Prince haben Familienangehörige, Freunde und Kollegen mit einer "wunderschönen Feier" von dem Popstar Abschied genommen. Dies teilte die Sprecherin des am Donnerstag gestorbenen Musikers, Anna Meacham, am Samstag mit. Die Zeremonie habe im kleinen Kreis stattgefunden. Der Leichnam des Musikers sei eingeäschert worden.

USA wollen TTIP-Einigung noch 2016

Washington - Die US-Regierung dringt auf einen Abschluss der Verhandlungen über das umstrittene Freihandelsabkommen TTIP noch in diesem Jahr. "Unsere Regierung will eine Lösung, und wir wollen es dieses Jahr hinkriegen", sagte US-Handelsministerin Penny Pritzker im Interview mit "Spiegel Online". US-Präsident Obama und die deutschen Kanzlerin Merkel wollen am Sonntag in Hannover über das Abkommen sprechen.

Entscheidung über Bau von AKW Hinkley Point wird verschoben

Paris - Der französische Versorger EDF verschiebt seine Entscheidung über den Bau des milliardenschweren Atomkraftwerks Hinkley Point in Großbritannien auf September. Zunächst müsse u.a. der Staatskonzern EDF seine finanzielle Lage stärken, sagte Frankreichs Wirtschaftsminister Emmanuel Macron. Der Bau von Hinkley Point ist international umstritten. Österreich und andere Staaten klagen vor dem Europäischen Gerichtshof (EuGH) gegen die milliardenschweren Staatssubventionen für das Projekt.

Bürger Serbiens wählen am Sonntag ein neues Parlament

Belgrad - In Serbien finden am Sonntag vorgezogene Parlamentswahlen statt. Die seit 2012 regierende, pro-europäische Fortschrittspartei (SNS) von Ministerpräsident Aleksandar Vucic hat gute Aussichten, sich erneut eine Mehrheit der 250 Mandate zu sichern. Die mitregierenden Sozialisten (SPS) von Außenminister Ivica Dacic dürften ebenso die Fünf-Prozent-Hürde schaffen wie - nach sechs Jahren außerhalb des Parlaments - die Ultranationalisten der Radikalen Partei (SRS) des kürzlich vom UNO-Kriegsverbrechertribunal für Ex-Jugoslawien freigesprochenen Vojislav Seselj.

(Schluss) fat

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