31.12.2015 05:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 05.30 Uhr
Wien - Heute, Donnerstag, geht in Wien zum 26. Mal der Silvesterpfad über die Bühne. Ab 14.00 Uhr wird an insgesamt 13 Standorten in der City beziehungsweise im Prater und der Seestadt Aspern buntes Musik- und Unterhaltungsprogramm bei freiem Eintritt geboten. Infolge der Terrorwarnung an europäische Hauptstädte wird die Open-Air-Party heuer mit verstärktem Polizeiaufgebot gesichert. Allein in der Innenstadt sind mehr als 500 Exekutivbeamte im Einsatz - zum Teil mit Unterstützung aus den Bundesländern.
Silvesterfeuerwerk in Brüssel aus Angst vor Terror abgesagt
Berlin/Paris/Brüssel - Aus Angst vor Anschlägen sind das Silvesterfeuerwerk und andere öffentliche Feiern zum Jahreswechsel in Brüssel abgesagt worden. Das sagte Bürgermeister Yvan Mayeur am Mittwoch im öffentlich-rechtlichen TV-Sender RTBF. Nach Razzien am Sonntag und Montag waren zwei Verdächtige festgenommen worden, die Anschläge zu Silvester geplant haben sollen, die Bedrohung wurde als "ernsthaft" eingestuft.
UNO-Generalsekretär Ban zum Jahreswechsel auf Wien-Besuch
Wien - UNO-Generalsekretär Ban Ki-moon hat am Mittwoch seinen Wien-Besuch zum Jahreswechsel begonnen. Im Zentrum der bis 2. Jänner dauernden Visite steht ein kulturelles Programm gemeinsam mit Bundespräsident Heinz Fischer. Dieser gab am Mittwochabend ein Abendessen zu Ehren des Generalsekretärs. Am Silvesterabend steht dann der gemeinsame Besuch der Operette "Die Fledermaus" in der Staatsoper auf dem Programm. Am Neujahrstag ist Ban dann Gast des Bundespräsidenten beim Neujahrskonzert im Goldenen Saal des Musikvereins.
Ukraine stellte Halbinsel Krim Strom wieder ab
Sewastopol/Kiew - Die Ukraine hat die Stromzufuhr für die von Russland annektierte Halbinsel Krim abgestellt. Ein Sprecher des Gouverneurs der Stadt Sewastopol sagte am Mittwochabend der Agentur Interfax zufolge, die Ukraine habe die Leitung "Kachowka-Titan" unterbrochen. Verschiedene Aktivistengruppen hatten Ende November Strommasten unweit der Krim gefällt, um gegen die russische Besatzung und die Verfolgung der tatarischen Minderheit durch russische Behörden zu protestieren. Mitte Dezember wurde die Stromzufuhr nach Reparaturarbeiten wieder aufgenommen. Die Krim bezieht auch nach der Annexion im vergangenen Jahr einen Großteil ihres Stroms aus der Ukraine.
EU-Kommission zeigt sich besorgt über Medienreform in Polen
Warschau/Brüssel - Die EU-Kommission zeigt sich besorgt über die Medienreform in Polen und erwartet von Warschau Erläuterungen dazu. Einen entsprechenden Brief verschickte der erste Vizepräsident der Brüsseler Behörde, Frans Timmermans, am Mittwoch an die polnische Regierung. "Das ist ein Weckruf", hieß es bei der EU-Kommission. In dem Schreiben fordert Timmermans von Polens Außenminister Witold Waszczykowski Informationen zur Vereinbarkeit der Gesetzesänderungen mit EU-Recht. Er weist auch auf Punkte hin, in denen die Reform gegen europäisches Recht verstoßen könnte. Er erinnert zudem an "die Notwendigkeit, die Vielfalt der Medien zu fördern".
Anschläge im Nordosten Syriens: Dutzende Tote
Damaskus - Im Nordosten Syriens sind am Mittwoch bei drei Bombenanschlägen auf Restaurants in der von Kurden kontrollierten Stadt Kamishli an der Grenze zur Türkei Dutzende Menschen verletzt oder getötet worden. Mindestens einer der Sprengsätze wurde nach Angaben der Opposition von einem Selbstmordattentäter gezündet. Zu den Anschlägen bekannte sich die Jihadistenmiliz Islamischer Staat (IS). Die der Opposition nahestehende und in London ansässige Syrische Beobachtungsgruppe für Menschenrechte teilte mit, mindestens 17 Menschen seien getötet worden. Die Sprengsätze seien in einem Gebiet detoniert, in dem viele Christen wohnten.
US-Fernsehstar Bill Cosby nach Anklage auf Kaution frei
Harrisburg - Nach zahlreichen Vorwürfen des sexuellen Missbrauchs gegen Bill Cosby ist erstmals Anklage gegen den Komiker erhoben worden. Der 78-Jährige, bekannt unter anderem aus der Sitcom "Die Bill Cosby Show", muss sich in Pennsylvania wegen mutmaßlicher schwerer sexueller Nötigung verantworten. Damit drohen ihm zehn Jahre Haft. Er stimmte einer Millionenkaution zu und musste deshalb vorerst nicht in Haft. Die Vorwürfe hatte er zurückgewiesen. Der Staatsanwalt in der Stadt Norristown, einem Vorort von Philadelphia, will einen Fall von Anfang 2004 vor den Richter bringen - unmittelbar vor der Verjährung nach zwölf Jahren. In anderen Fällen werde derzeit nicht ermittelt.
Zehntausende fliehen vor Fluten in Südamerika
Asuncion - Nach heftigem Regen in Südamerika sind rund 130.000 Menschen vor den Überschwemmungen geflohen. Allein in Paraguay verließen rund 100.000 Menschen ihre Häuser, wie die Regierung am Mittwoch mitteilte. Die Pegel der Flüsse Paraguay und Uruguay stiegen weiter. In Uruguay brachten sich rund 17.000 Menschen vor den Fluten in Sicherheit, in Argentinien weitere 11.000. Die uruguayische Regierung gab Soforthilfen in Höhe von umgerechnet neun Millionen US-Dollar für die Betroffenen in den Departments Salto, Artigas, Paysandu und Rivera frei. Laut Wettervorhersage sollen die Regenfälle in den kommenden Tagen andauern.
(Schluss) ed
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