21.11.2015 05:32:00
|
APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 05.30 Uhr
Brüssel - Die belgischen Behörden haben für die Hauptstadtregion Brüssel die höchste Terrorwarnstufe ausgerufen, da "eine ernste und unmittelbare" Bedrohung bestehe, wie das nationale Krisenzentrum in der Nacht zu Samstag mitteilte. Den Bewohnern der Region wurde geraten, größere Menschenansammlungen wie etwa bei Konzerten oder anderen Veranstaltungen zu meiden. Die Ermittlungen nach der islamistischen Terrorserie in der französischen Hauptstadt Paris vor einer Woche hatten Verbindungen der Täter nach Brüssel ergeben. In den vergangenen Tagen gab es mehrere Anti-Terror-Razzien in Belgien.
UN-Sicherheitsrat fordert "alle nötigen Maßnahmen" gegen IS-Miliz
New York - Der UN-Sicherheitsrat hat am Freitagabend einstimmig eine Resolution verabschiedet, die alle Staaten auffordert, "alle nötigen Maßnahmen" im Kampf gegen die Jihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) zu ergreifen. Die von Frankreich eingebrachte Resolution "fordert die dazu fähigen Staaten auf, alle nötigen Maßnahmen zu ergreifen", um die Extremisten in Syrien und dem Irak zu bekämpfen. Der Sicherheitsrat bezeichnet die IS-Miliz als "globale und beispiellose Gefahr für den Frieden und die internationale Sicherheit".
Paris-Drahtzieher offenbar direkt an Angriffsserie beteiligt
Paris - Der als Drahtzieher der Anschläge von Paris geltende Islamist Abdelhamid Abaaoud war offenbar direkt an der Angriffsserie beteiligt. Auf einer Kalaschnikow, die sich in einem schwarzen Seat befand, wurden Berichten zufolge Spuren des 28-jährigen Belgiers gefunden. Damit verdichten sich die Hinweise, dass Abaaoud einer der Angreifer auf eine Reihe von Bars und Restaurants in Paris war.
Zwei Attentäter als Flüchtlinge über Griechenland eingereist
Paris - Zwei der Selbstmordattentäter von Paris sind nach Angaben der französischen Staatsanwaltschaft gemeinsam als Flüchtlinge über Griechenland in die Europäische Union gereist. Dies gehe aus einem Abgleich der Fingerabdrücke der beiden Leichen hervor. Die Fingerabdrücke beider Männer seien am 3. Oktober bei der Ankunft in Griechenland registriert worden. Dabei handle es sich um zwei der drei Attentäter, die sich vor dem "Stade de France" während des Fußball-Länderspiels Frankreich gegen Deutschland in die Luft gesprengt hatten. Bei einem der Männer wurde ein syrischer Pass gefunden.
Mali verhängt Ausnahmezustand nach Geiselnahme in Hotel
Bamako - Nach dem Anschlag islamistischer Terroristen auf ein Luxushotel im westafrikanischen Mali hat die Regierung des Landes den Ausnahmezustand verhängt. Er gilt von Freitag an zehn Tage lang für das gesamte Staatsgebiet, wie die malische Präsidentschaft in der Nacht zum Samstag mitteilte. Am Montag soll zudem eine dreitägige Staatstrauer ausgerufen werden. Insgesamt seien bei dem Angriff 21 Menschen getötet worden, darunter zwei der islamistischen Angreifer, hieß es.
Sieben Tote bei Absturz von Touristen-Hubschrauber in Neuseeland
Wellington - Am Fox-Gletscher in Neuseeland ist am Samstag ein Hubschrauber mit sieben Menschen an Bord abgestürzt. Die Polizei sichtete das Wrack aus der Luft und wollte Bergungskräfte zur Absturzstelle bringen. Das Terrain sei aber schwierig zu erreichen, berichtete eine Sprecherin. Sie ging davon aus, dass niemand überlebt hat. Man könne noch keine Angaben über die Nationalität der Insassen machen. Der Fox-Gletscher ist ein populäres Touristenziel.
Grüne tagen in Villach
Wien/Villach - Die Grünen treffen sich am Wochenende zu einem Bundeskongress in Villach. Am Samstag stehen ein Leitantrag zur Bildungsgerechtigkeit sowie die Flüchtlingsthematik im Mittelpunkt. Am Sonntag stellt sich Bundessprecherin Eva Glawischnig der Wiederwahl als Bundessprecherin. Erstmals in diese Position wurde sie 2009 gewählt.
VW trommelt mit Rabatt-Aktion in Österreich
Wien/Wolfsburg - Im VW-Abgasskandal reagiert der schlagzeilenträchtige Autobauer auch in Österreich mit kräftigen Rabatten. Für alle VW-Fahrer "und für alle, die es werden wollen" werden in großen Inseraten jetzt beim Kauf eines neuen VW bis zu 3.000 Euro Bonus in Aussicht gestellt. Die Aktion läuft für Autokäufe bis Ende Dezember 2015. Unterdessen geraten noch mehr Diesel-Fahrzeuge der Marken VW und Audi ins Visier der US-Aufseher.
(Schluss) hf
Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!