21.03.2015 05:32:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 05.30 Uhr

Kurz für militärisches Vorgehen gegen Jihadisten

Außenminister Sebastian Kurz hat sich für ein militärisches Vorgehen gegen den Islamischen Staat (IS) in Syrien, dem Irak und Libyen ausgesprochen. "Solange es IS-Terroristen gibt im Irak und Syrien, wird das auch zu uns hineinstrahlen", warnte er am Freitagabend in der ZiB2 des ORF-Fernsehens. Im Kampf gegen den islamistischen Terrorismus sprach sich Kurz für eine enge Zusammenarbeit mit anderen Ländern, insbesondere den Westbalkan-Staaten aus, die Durchgangsorte für Jihadisten auf dem Weg von Europa in den Nahen Osten seien.

Mehr als 140 Tote bei IS-Anschlägen im Jemen

Sanaa - Bei zwei Selbstmordattentaten auf Moscheen in der jemenitischen Hauptstadt Sanaa sind mindestens 142 Menschen getötet worden. Die Bombenattentate vom Freitag, zu denen sich ein bisher unbekannter Arm der Jihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) bekannte, richteten sich gegen zwei Moscheen, die von Anhängern der schiitischen Houthi-Miliz besucht werden.

70 syrische Soldaten bei Jihadisten-Offensive getötet

In Zentralsyrien haben Kämpfer des "Islamischen Staats" (IS) nach Angaben der Syrischen Beobachtungsstelle für Menschenrechte binnen 24 Stunden 70 syrische Soldaten getötet. In den zentral gelegenen Provinzen Homs und Hama griffen IS-Kämpfer demnach Kontrollposten und Stellungen regimetreuer Einheiten an. Bei einem IS-Anschlag auf Feiern zum kurdischen Neujahrsfest Newroz starben in der Stadt Hasakah im Nordosten Syriens außerdem mindestens 35 Menschen.

Massengrab mit etwa hundert Leichen in Nigeria entdeckt

N'Djamena - Im Nordosten von Nigeria haben Soldaten aus dem Tschad ein Massengrab entdeckt. Nach der Rückeroberung der Stadt Damasak aus den Händen der Islamistengruppe Boko Haram seien dort etwa hundert Leichen gefunden worden, sagte am Freitag ein Sprecher des tschadischen Militärs. Einige Opfer seien enthauptet worden, andere Leichen wiesen demnach Schusswunden auf.

U-Haft über 16-jährigen IS-Heimkehrer verhängt

Wien/Raqqa - Das Wiener Straflandesgericht hat am Freitagabend über den 16-jährigen IS-Heimkehrer, der am vergangenen Dienstag bei seiner Einreise am Flughafen Wien-Schwechat festgenommen wurde, die U-Haft verhängt. Als Haftgründe wurden Tatbegehungs- und Fluchtgefahr angenommen, gab Gerichtssprecherin Christina Salzborn bekannt.

Obama und Hollande fordern im Atomstreit glaubwürdige Zusagen des Iran

US-Präsident Barack Obama und Frankreichs Staatschef Francois Hollande haben am Freitagabend über die Atomverhandlungen mit dem Iran beraten und waren sich nach Angaben des Weißen Hauses einig, dass Teheran noch "mehrere Hindernisse" aus dem Weg räumen müsse. US-Außenminister John Kerry will am heutigen Samstag in London mit seinen Kollegen aus Deutschland, Großbritannien und Frankreich über die Atomverhandlungen diskutieren. Der Iran und der Westen wollen bis zum 31. März eine grundlegende Einigung in dem seit mehr als zwölf Jahren schwelenden Streit erreichen.

Zwei Tote bei Brand eines Waggons in Wien-Floridsdorf

Beim Brand eines Waggons am ehemaligen Frachtenbahnhof in Wien-Floridsdorf sind am späten Freitagabend zwei Obdachlose ums Leben gekommen. Ein Mann wurde verletzt. Der Brand brach nach Polizeiangaben kurz vor 22.00 Uhr aus. Die Ursache war vorerst unbekannt.

Schon tausende Touristen zu "Jahrhundertflut" an Frankreichs Küste

Kurz vor der erwarteten "Jahrhundertflut" an der Nordwestküste Frankreichs mit 14 Metern Höhe haben sich am Freitagabend bereits 10.000 Schaulustige am Klosterberg Mont Saint-Michel am Ärmelkanal eingefunden. Am heutigen Samstag wird am Mont Saint-Michel der Höhepunkt der Springflut erwartet, bei der der Meeresspiegel ein sehr hohes Niveau erreicht. Eine solche Springflut wird auch an Küstenorten in Großbritannien, Kanada und Australien erwartet.

Lufthansa begann vierten Streiktag in Folge

Bei der deutschen Lufthansa haben die Piloten am Samstag um Mitternacht ihren vierten Streiktag in Folge begonnen. Betroffen sind Flüge auf der Langstrecke und im Frachtbereich. Laut Lufthansa wird rund die Hälfte der Fernflüge ausfallen, von den Frachtflügen rund 60 Prozent. Rund 20.000 Passagiere seien von den Flugstreichungen betroffen. Kurz- und Mittelstreckenflüge sollen planmäßig stattfinden.

(Schluss) hf

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