13.12.2014 05:32:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 05.30 Uhr

UN-Weltklimakonferenz in Lima geht in die Verlängerung

Lima - Die UN-Klimakonferenz in Lima ist in der Nacht zum Samstag in die Verlängerung gegangen. Die Schlüsselfragen über die Lastenteilung für die Klimaschäden und über die rechtliche Verbindlichkeit der Post-Kyoto-Auflagen zur CO2-Reduzierung blieben nach deutschen Angaben vorerst unbeantwortet. Die Delegationen berieten zuletzt auf der Grundlage eines Vorschlags der peruanischen Regierung, im Schlussdokument in vier entscheidenden Streitfragen verschiedene Textversionen stehen zu lassen.

US-Bürger wollen am Samstag gegen Polizeigewalt protestieren

New York - Bürgerrechtsorganisationen haben in den USA zu Großdemonstrationen gegen Polizeigewalt aufgerufen. In mehr als 20 Städten sollen die Bürger am Samstag zu Protestmärschen zusammenkommen - unter anderem in New York, Washington, Boston und Chicago. Übergriffe von Polizisten richten sich häufig gegen Minderheiten wie Afroamerikaner und Latinos.

Verletzter bei Bombenanschlag auf französisches Kulturzentrum in Gaza

Gaza - Bei dem zweiten Bombenanschlag auf das französische Kulturzentrum im Gazastreifen seit Oktober ist ein Passant verletzt worden. Der Sprengsatz sei am Zaun des Zentrums detoniert und habe eine Mauer zerstört, teilten die Sicherheitskräfte in dem Palästinensergebiet am Mittelmeer am Freitagabend mit. Niemand bekannte sich zunächst zu der Tat. Erst am Vortag waren bei einem Taliban-Anschlag auf eine Veranstaltung des französischen Kulturzentrums in der afghanischen Hauptstadt Kabul ein Deutscher getötet und 20 Menschen verletzt worden.

Kerry und Lawrow beraten am Montag in Rom über Nahost und Ukraine

Washington - US-Außenminister John Kerry wird am Montag in Rom mit seinem russischen Kollegen Sergej Lawrow über aktuelle Streitfragen im Nahen Osten und im Ukraine-Konflikt beraten. Die Positionen der Regierungen in Washington und in Moskau sind in mehreren aktuellen Konflikten gegensätzlich. In der Ukraine-Krise wirft Washington der russischen Führung unter Präsident Wladimir Putin vor, die bewaffneten prorussischen Aufständischen im Osten des Landes zu unterstützen.

Deutschland warnt vor abruptem Abzug aus Afghanistan

Mazar-i-Sharif - Wenige Tage vor dem Ende des Kampfeinsatzes in Afghanistan hat die deutsche Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen vor einem zu abrupten Abzug aus dem Land gewarnt. Die internationale Gemeinschaft habe am Hindukusch viel erreicht, aber die Lage sei noch fragil, sagte von der Leyen auf dem Flug ins nordafghanische Mazar-i-Sharif, wo sie am Samstag zu einem Truppenbesuch eintraf. Es sei daher richtig, dass nun zum Jahreswechsel dem bisherigen Kampf- ein reiner Ausbildungs- und Beratungseinsatz folge.

Erdrutsch in Indonesien fordert mindestens acht Tote

Jakarta - Bei einem Erdrutsch in Indonesien sind nach Behördenangaben mindestens acht Menschen getötet worden. 100 Menschen würden noch vermisst, sagte ein Behördenvertreter am Samstag auf der Insel Java. Der Erdrutsch begrub in der Ortschaft Jemblung mehrere Häuser unter sich. Ausgelöst wurde der Erdrutsch durch starke Regenfälle.

Schüsse vor Schule in Portland: Vier Menschen verletzt

Portland - Vier junge Menschen sind vor einer Schule in Portland im US-Staat Oregon durch Schüsse verletzt worden. Der mutmaßliche Täter befand sich in der Nacht auf Samstag auf der Flucht. Die Polizei vermutet, dass er und zwei Komplizen möglicherweise einer Bande angehören. Drei der Opfer wurden in ein Krankenhaus gebracht. Der Zustand eines 16-jährigen Mädchens sei "kritisch", berichtete der Sender KOIN6.

Ratingagentur Fitch stuft Frankreich auf AA herab

Washington - Die Ratingagentur Fitch hat die Kreditwürdigkeit Frankreichs am Freitag von der zweitbesten auf die drittbeste Note AA herabgestuft. Die Anstrengungen der Regierung, die Neuverschuldung zu drücken und die Wirtschaft anzukurbeln, seien nicht ausreichend, um die Herabstufung zu verhindern, teilte Fitch am Abend mit.

(Schluss) hf

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