12.10.2014 05:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 05.30 Uhr
Washington - Scheinbar unbeeindruckt von den internationalen Luftschlägen erhöht die Terrormiliz "Islamischer Staat" (IS) den Druck auf die nordsyrische Stadt Kobane. In der Kurdenstadt an der Grenze zur Türkei intensivierten die Jihadisten am Samstag ihre Angriffe und nahmen nach Angaben von Aktivisten die Kämpfer der kurdischen Volksschutzeinheiten von drei Seiten in die Zange. US-Verteidigungsminister Chuck Hagel berichtete unterdessen von "erheblichen Fortschritte" bei den Gesprächen mit der Türkei über die Ausbildung moderater syrischer Rebellen.
Mindestens 45 Tote bei Anschlägen im Irak
Bagdad - Bei mehreren Bombenanschlägen in schiitischen Wohngebieten der irakischen Hauptstadt Bagdad und deren Umland sind am Samstag laut Behörden mindestens 45 Menschen getötet worden. Als Urheber wurde die Extremistenorganisation "Islamischer Staat" (IS) vermutet, die unbeeindruckt von Luftschlägen auch neue Angriffe im Irak startete. IS-Mitglieder sollen in der vergangenen Woche auch vier Frauen im Nordirak hingerichtet haben.
Geberkonferenz für Wiederaufbau des Gazastreifens
Kairo/Gaza - In Kairo tagt am Sonntag eine internationale Geberkonferenz für den Gazastreifen. Auf Einladung Ägyptens und Norwegens beraten mehr als 50 Länder und 20 Organisationen über die Finanzierung des Wiederaufbaus im Palästinensergebiet. Im Vorfeld des Treffens war deutlich geworden, dass die Hilfsbereitschaft des Auslands stark davon abhängt, ob eine dauerhafte Friedenslösung gefunden wird.
Fischer fordert Investitionspaket für das Heer
Wien - Bundespräsident Heinz Fischer verlangt von der Regierung ein Investitionspaket für das Bundesheer. Zwar sagte der Oberbefehlshaber im "Kurier", dass das aktuell vorliegende Sparprogramm abzuarbeiten ist, danach müsse aber Geld für die Landesverteidigung fließen. Dies sei "unabdingbar", um das Heer in seiner Leistungsfähigkeit zu erhalten.
Paris fordert von europäischen Partnern "Respekt vor Frankreich"
Paris - Angesichts der anhaltenden Budgetprobleme seines Landes hat der französische Premierminister Manuel Valls die europäischen Partnerländer aufgefordert, "Respekt vor Frankreich" zu zeigen. "Wir sind es, die über den Haushalt entscheiden", sagte Valls am Samstag im westfranzösischen Blois. Frankreich müsse respektiert werden, "es ist ein großes Land", fügte Valls hinzu. Er akzeptiere keine "Belehrungen zu guter Führung".
Parlaments- und Präsidentschaftswahlen in Bosnien
Sarajevo - In Bosnien finden am Sonntag landesweite Parlaments-und Präsidentschaftswahlen statt. Rund 3,2 Millionen stimmberechtigte Bürger wählen die drei Mitglieder des Staatspräsidiums - je ein "Präsident" für die bosniakische, die serbische und die kroatische Volksgruppe - sowie die 42 Abgeordneten des nationalen Parlamentes. Erste offizielle Wahlergebnisse sollen um Mitternacht bekannt werden.
Boliviens Präsident Morales stellt sich Wählern
La Paz - In Bolivien stellt sich Präsident Evo Morales am Sonntag den Wählern. Dem Linkspopulisten ist die Wiederwahl laut jüngsten Umfragen mit einem Vorsprung von 41 Prozentpunkten vor seinem nächsten Rivalen Samuel Doria Medina praktisch sicher. Neben dem Präsidentenamt werden auch die 36 Sitze des Senats und die 130 Mandate im Abgeordnetenhaus neu vergeben.
(Schluss) hel

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