20.09.2014 05:31:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 05.30 Uhr
Minsk - Zwei Wochen nach Beginn der Waffenruhe in der Ostukraine haben sich Vertreter Kiews und der prorussischen Separatisten auf die Einrichtung einer Pufferzone geeinigt. Beide Seiten müssten schwere Waffen um mindestens 15 Kilometer zurückziehen, sagte der ukrainische Ex-Präsident Leonid Kutschma in der Nacht auf Samstag in Minsk. Dadurch soll eine Sicherheitszone von 30 Kilometern entstehen.
G-20 trotz Ukraine-Krise für Teilnahme Russlands an Gipfeltreffen
Cairns/Moskau - Russland soll ungeachtet seines Streits mit dem Westen über seine Rolle im Ukraine-Konflikt am G-20-Gipfel im November im australischen Brisbane teilnehmen. Australiens Finanzminister Joe Hockey sagte am Samstag in Cairns bei einer G-20-Konferenz, man gehe davon aus, dass Russland beim Treffen der Staats- und Regierungschef vertreten sein werde und man sei sich einig, dass die Tür für eine weitere Zusammenarbeit mit Moskau offenbleiben solle.
UN-Sicherheitsrat verurteilte Gewalttaten der IS-Jihadisten scharf
New York - In einer gemeinsam verabschiedeten Erklärung verurteilte der UN-Sicherheitsrat am Freitag in New York die Tötungen, Vergewaltigungen, Entführungen und Folter durch die jihadistische Terrormiliz "Islamischer Staat" (IS) auf das Schärfste. Die Verantwortlichen müssten zur Rechenschaft gezogen werden, heißt es in dem Papier. US-Außenminister Kerry forderte vor dem mächtigsten UN-Gremium eine "globale Kampagne" im Kampf gegen die Jihadisten.
US-Senat setzt Belohnung auf Mörder von Foley und Sotloff aus
Washington - Der US-Senat hat ein Gesetz beschlossen, dass eine Belohnung von zehn Millionen Dollar für Informationen aussetzt, die zur Ergreifung der Mörder der beiden US-Journalisten James Foley und Steven Sotloff führen. Das Gesetz, das noch der Zustimmung des Repräsentantenhauses bedarf, aktualisiert ein Programm des Justizministeriums für Belohnungen zur Ergreifung gesuchter Personen. Die Jihadistengruppe Islamischer Staat hatte Ende August und Anfang September Videos veröffentlicht, die die Enthauptung von Foley und Sotloff zeigten.
Katalonien will über Unabhängigkeit abstimmen
Barcelona/Madrid - Das "Nein" der Schotten zur Unabhängigkeit von Großbritannien hat die separatistischen Bestrebungen in der spanischen Region Katalonien nicht dämpfen können. Das Regionalparlament in Barcelona nahm am Freitagabend ein Gesetz zur Anberaumung eines umstrittenen Unabhängigkeitsreferendums an, das am 9. November ungeachtet des Widerstandes der Zentralregierung abgehalten werden soll.
Börsen-Märchen Alibaba mit Schlusskurs rund 231 Mrd. US-Dollar wert
New York - Alibaba hat die Wall Street mit dem weltgrößten Börsengang aller Zeiten in Euphorie versetzt. Mit dem Schlusskurs ist der chinesische Internet-Händler Alibaba am Freitag rund 231 Mrd. US-Dollar (179,46 Mrd. Euro) wert, mehr als alteingesessene US-Konzerne wie Walt Disney und Coca- Cola und noch einmal 62 Mrd. US-Dollar mehr als zum Ausgabepreis. Mit einem Kurssprung zum Start um 36 Prozent auf 92,70 US-Dollar legte Alibaba am Freitag ein furioses Debüt hin. Wenig später kostete das begehrte Papier sogar 99,70 Dollar, bevor der Kurs zum Handelsschluss wieder auf rund 93,89 Dollar nachgab und mit einem Plus von 38,07 Prozent aus dem Handel ging.
Parlamentswahlen in Neuseeland begonnen
Wellington - In Neuseeland haben die Wahlen für ein neues Parlament begonnen. Als Favorit gilt der populäre konservative Premierminister John Key. Wenn die gut drei Millionen Wähler so wählen, wie jüngsten Umfragen nahelegen, dürften zwei kleine konservative Parteien ihm über die Hürde von 50 Prozent helfen. Allerdings versucht die versammelte Opposition, Key auszuhebeln.
Oktoberfest startet am Samstag in München
München - In München startet am Samstag das Oktoberfest. Um 12.00 Uhr wird Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD) das erste Fass Wiesn-Bier anstechen und mit dem Ruf "Ozapft is" das größte Volksfest der Welt eröffnen. Bis 5. Oktober werden rund sechs Millionen Besucher erwartet. Die Geschichte des Festes geht auf das Jahr 1810 zurück, als Kronprinz Ludwig Therese von Sachsen-Hildburghausen das Ja-Wort gab.
(Schluss) tsc
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