APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 05.30 Uhr

Vatikanstadt - Gemeinsam mit Tausenden Gläubigen und Pilgern hat Papst Franziskus am Samstagabend im Petersdom die Osternacht im Gedächtnis an die Auferstehung Christi gefeiert. In seiner Predigt forderte der Papst die Menschen auf, ihren Glauben wiederzuentdecken und sich an seinen Ursprung zu erinnern. Heute leitet das Oberhaupt der römisch-katholischen Kirche ab 10.00 Uhr die Ostermesse und spendet danach den traditionellen Segen "Urbi et Orbi" (Der Stadt und dem Erdkreis).

Ukraine-Krise - Kreml: Russland bereitet keinen Militäreinsatz vor

Moskau - Russland bereitet nach Angaben von Kreml-Sprecher Dmitri Peskow keinen Militäreinsatz in der Ukraine vor. Präsident Wladimir Putin habe sich zwar eine Vollmacht geben lassen, um russische Bürger im Nachbarland notfalls zu schützen, sagte Peskow im russischen Staatsfernsehen. Allerdings unternehme Russland "nichts, was von Einmarschplänen zeugen würde". Der deutsche Außenminister Frank-Walter Steinmeier sprach sich unterdessen dagegen aus, den Konflikt des Westens mit Russland um die Ukraine mit der Androhung weiterer Sanktionen anzuheizen.

Fährunglück vor Südkorea - Zehn weitere Leichen geborgen

Jindo - Vier Tage nach dem Untergang der südkoreanischen Fähre "Sewol" haben Taucher zehn weitere Leichen aus dem Wrack geborgen. Damit liege die Opferzahl offiziell bei 46, sagte ein Sprecher der südkoreanischen Küstenwache am Sonntag. Das Schiff war am Mittwochmorgen mit 476 Menschen an Bord gekentert und gesunken. Nur 174 Menschen konnten gerettet werden.

EU-Kommissar Oettinger für Einführung europaweiter Pkw-Maut

Berlin - EU-Energiekommissar Günther Oettinger hat sich für die Einführung einer europaweiten Pkw-Maut ausgesprochen. "Wir haben längst keine Grenzkontrollen mehr. 28 verschiedene Mautsysteme wären da grotesk", sagte der Deutsche der Zeitung "Welt am Sonntag". Dieses Konzept finde er besser als die auf Betreiben der CSU von der Großen Koalition in Deutschland geplante, umstrittene Pkw-Maut für Ausländer, machte Oettinger deutlich.

Rund 80 Prozent der syrischen C-Waffen abtransportiert - Österreich nimmt 1.000 Syrer zusätzlich auf

Beirut/Wien - Etwa 80 Prozent der von Syrien deklarierten Chemiewaffen sind nach Angaben der internationalen Inspektoren inzwischen außer Landes gebracht oder vernichtet worden. Wenn es so weitergehe, könne Syrien die am 27. April ablaufende Frist einhalten, um alle Waffen abzugeben, so Sigrid Kaag, Sonderkoordinatorin der Vereinten Nationen und der Organisation für das Verbot chemischer Waffen, am Samstag.

- Nach breiter Kritik will Österreich unterdessen nun doch mehr Syrien-Flüchtlinge ins Land lassen: Zusätzlich zu den bereits zugesagten 500 Flüchtlingen werde man weitere 1.000 aus dem Krisengebiet aufnehmen, kündigt Innenministerin Mikl-Leitner im "Kurier" an. Ihren Sinneswandel begründet sie mit der immer schlimmer werdenden Lage in dem Bürgerkriegsland. Bisher wurde noch nicht einmal das 500er-Kontingent ausgeschöpft. Caritas-Präsident Michael Landau und der Wiener Erzbischof Kardinal Christoph Schönborn zeigten sich erfreut.

Burgtheater-Bilanzverlust offenbar deutlich höher

Wien - Der Bilanzverlust des Burgtheaters für das Geschäftsjahr 2012/13 ist offenbar deutlich höher als Bundestheater-Holdingchef Georg Springer dies Ende Februar angekündigt hatte. Durch Rückstellungen für Steuerschulden und Rechtsstreitigkeiten mit den entlassenen Leitungspersonen belaufe sich der Verlust statt auf rund 13 nun auf über 19 Millionen Euro, berichtet "Die Presse" (Sonntagsausgabe).

(Schluss) mri