Nach IPO-Absage |
30.11.2020 09:40:00
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Ant-Börsengang bis 2022 kaum realistisch
Anfang November war der Börsengang von Ant Group kurzfristig abgesagt worden. Grund waren neue Pläne für Beschränkungen der Online-Kreditvergabe, die das Geschäft der Ant Group stark beeinträchtigen dürften. Danach müssen solche Unternehmen künftig 30 Prozent der Kredite selbst finanzieren, die gemeinsam mit Banken vergeben werden. Experten sehen darin aber auch einen möglichen Schritt gegen ein Unternehmen, das in den Augen der Regierung eventuell zu groß gegenüber dem Staat geworden ist.
Die Insider sagten nun Bloomberg, China lege großen Wert darauf, dass das Fintech-Unternehmen die regulatorischen Anforderungen einhalte. Dem Medienbericht zufolge soll der Staat eine Task Force zur Überwachung von Ant Group eingerichtet haben.
Ein weiterer Aufschub des Börsengangs in Shanghai und Peking wäre ein zusätzlicher Rückschlag für Alibaba-Gründer Jack Ma sowie Frühphaseninvestoren wie Warburg Pincus. Der IPO sollte ursprünglich 34,5 Milliarden US-Dollar (28,8 Mrd Euro) in die Kassen spülen und den bislang größten Börsengang von Saudi Aramco (Aramco (Saudi-Aramco)) in Höhe von 29 Milliarden Dollar in den Schatten stellen.
/ngu/fba
PEKING (dpa-AFX)
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