Nach Abschreibungen |
06.11.2014 11:12:32
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Anleger verzeihen Beiersdorf Gewinnrückgang
Mit einem Umsatzplus von 0,9 Prozent und einem organischen Anstieg um 4,3 Prozent auf 4,7 Milliarden Euro konnte Beiersdorf wieder etwas stärker wachsen als im zweiten Quartal. Zu dem Wachstum trugen beide Bereiche - das Klebefilmgeschäft Tesa sowie das Konsumentengeschäft mit den Marken Nivea, Eucerin und La Prairie - bei.
Alle Regionen konnten dabei organisch wachsen; robust entwickelten sich die Märkte in Nordamerika mit einem Plus von 3,6 Prozent und Lateinamerika mit 6,5 Prozent, sowie die Region Afrika/Asien/Australien mit plus 8,5 Prozent. Auch in Osteuropa erzielte Beiersdorf mit plus 5,1 Prozent eine positive Entwicklung. Westeuropa wuchs hingegen lediglich um 1 Prozent.
Das operative Ergebnis vor Sonderfaktoren stieg um 3,2 Prozent auf 671 Millionen Euro und fiel damit etwas besser aus als von Analysten erwartet. Inklusive der Abschreibung sank das EBIT auf 608 Millionen Euro, das Nettoergebnis nahm auf 417 Millionen von 426 Millionen Euro ab.
Die Zahlen der ersten neun Monate hätten gezeigt, dass Beiersdorf sich robust und wetterfest auch für stürmische Zeiten aufgestellt habe, kommentierte Vorstandsvorsitzender Stefan Heidenreich. Dies bewähre sich auch in einem schwieriger gewordenen Marktumfeld. Beiersdorf konzentriert sich auf die Stärkung der Kernmarken, den selektiven Ausbau der Präsenz in den Schwellenländern und Investitionen in neue Produkte.
Das Unternehmen sieht sich dabei weiter auf Kurs, seine Ziele für 2014 zu erreichen: Das organische Umsatzplus soll bei 4 Prozent bis 6 Prozent liegen. Die bereinigte EBIT-Marge soll über 13 Prozent liegen. Nach neun Monaten hatte sie bei 14,2 Prozent gelegen.
Konkurrent Henkel wird am kommenden Dienstag seine Zahlen für das dritte Quartal vorlegen. Bislang sind die Quartalsergebnisse der großen Konsumgüterhersteller eher enttäuschend ausgefallen. Die niederländische Unilever etwa hatte rückläufige Umsätze berichtet, und wagte nur einen mauen Ausblick. Auch der Kosmetikhersteller L'Oreal enttäuschte mit einem langsameren Umsatzwachstum. Die Nummer 1, der US-Konzern Procter & Gamble, steckt mitten in der Restrukturierung und kämpft mit sinkenden Erlösen und Gewinnen.
DJG/nas/cbr
Dow Jones Newswires
Von Natali Schwab
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L'Oréal S.A. (L'Oreal, L Oreal) | 349,35 | 0,65% |
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Procter & Gamble Co. | 166,44 | 0,43% |
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