28.08.2008 16:06:00
|
ANALYSE: LandesBank Berlin senkt Wal-Mart auf 'Verkaufen'
Eine Stärke von Wal-Mart sei die starke Präsens des Unternehmens in den USA, wo der Konzern eine "erhebliche Marktmacht" genieße. Der Nachteil sei aber zugleich, dass die Expansion im Heimatland allmählich an ihre Grenzen stoße und zudem auch durch Regulierungsvorschriften und höhere Immobilienpreise gebremst werde. Auch die niedrigen Produktpreise, die bei Wal-Mart für eine hohe Kundenfrequenz sorgten, hätten eine Kehrseite, schrieb Heppel. Dabei verwies er darauf, dass das Unternehmen zunehmend in der Kritik stehe wegen seiner niedrigen Löhne.
Chancen gebe es für Wal-Mart bei der Gewinnung neuer Käuferschichten durch die Modernisierung der Verkaufsflächen und die Aufnahme von Markenprodukten in das Sortiment. Außerdem kurbele Wal-Mart auch durch Zukäufe im Ausland, vor allem in Schwellenländern, sein Wachstum an.
Mit der Einstufung "Verkaufen" sehen die Analysten der LandesBank Berlin ein Verlustpotenzial beim Aktienkurs von mehr als 10 Prozent und raten dazu, die Aktienbestände auf aktuellem Kursniveau zu verkaufen. Der Empfehlungshorizont bezieht sich auf einen Zeitraum zwischen sechs und zwölf Monaten./ck/wiz
Analysierendes Institut: LandesBank Berlin (LBB).
Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!