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09.08.2017 11:05:41

ANALYSE/Deutsche Bank: Continental steht vor Trendwende - 'Kaufen'

FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Geschäftsperspektiven für den Autozulieferer und Reifenproduzenten Continental haben sich nach Einschätzung der Deutschen Bank spürbar aufgehellt. Bisher habe er die Papiere wegen eines im Vergleich zur Konkurrenz niedrigeren Wachstums aus eigener Kraft im Autobereich sowie eines erwarteten Abschwung der Reifengewinne nur mit "Hold" eingestuft, erklärte Analyst Tim Rokossa in einer Studie vom Dienstagabend. Nun aber hätten das Wachstum im Autogeschäft und die Gewinne im Reifengeschäft Wendepunkte erreicht. Der Experte stufte die Aktien daher auf "Buy" hoch und hob das Kursziel um 30 Euro auf 230 Euro an.

Analyst Rokossa sieht damit mehr als ein Fünftel Luft nach oben für die Papiere, die zuletzt mit der gesamten Branche schwächelten. Seit dem Zwischenhoch im Mai hatten die Aktie von Continental im Tief mehr als 11 Prozent verloren.

Beim Wachstum aus eigener Kraft holen die Hannoveraner laut Rokossa mittlerweile zum französischen Wettbewerber Valeo auf. Die Conti-Aktien seien dabei aber deutlich niedriger bewertet. Zudem werde das Wachstum von einem "hervorragenden Produktportfolio" genährt, das auch auf die großen Trends der Branche ausgerichtet sei. Zudem hätten diese Bereiche endlich die Größe, um auch auf Konzernebene beim Wachstum einen Unterschied zu machen. So sei Conti etwa der größte Anbieter im Bereich Fahrerassistenzsysteme.

Auch für das Reifengeschäft sowie für ContiTech, dem Hersteller von Kautschuk- und Kunststoffprodukten außerhalb der Reifenindustrie, wird Rokossa zuversichtlicher. Zwar habe das bereinigte operative Ergebnis (bereinigtes Ebit) im ersten Halbjahr unter Druck gestanden, die Entwicklung der Verkaufspreise im zweite Quartal mache aber Mut. Die Entwicklung verdeutliche die große Preissetzungsmacht von Conti sowie der gesamten Branche.

Anders als die Konkurrenz - etwa Michelin (Michelin (Compagnie Générale d Etablissements Michelin SCPA)) - habe der Dax (DAX 30)-Konzern zudem bereits den größten Teil des Gegenwinds durch höhere Rohstoffkosten bereits im ersten Halbjahr überstanden. Vor diesem Hintergrund dürfte das operative Reifen-Ergebnis im zweiten Halbjahr 2017 über dem der ersten Jahreshälfte liegen, glaubt der Analyst. Im kommenden Jahr erwartet er dann eine steigende Ebit-Marge. Vom Umsatz sollte also mehr Gewinn hängen bleiben.

Mit der Einstufung "Buy" empfiehlt die Deutsche Bank auf Basis der erwarteten Gesamtrendite für die kommenden zwölf Monate den Kauf der Aktie./mis/jkr/das

Analysierendes Institut Deutsche Bank.

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